Diesen Herbst habe ich mir eine Scheune mit anhängender Streuobstwiese gekauft. Auf der Wiese stehen nur noch wenige Veteranen. Immerhin. Sozusagen das Startkapital. Darunter ist ein Boskoop, eine adulte Süßkirsche und überalterte Zwetschen.
Diesen Spätherbst möchte ich dringend nachpflanzen. Knapp in der zweiten Lebenshälfte angekommen, möchte ich schließlich die Ertragsphase noch erleben
Mein Kenntnisstand ist, dass Hochstämme älter werden als Halbstämme. Wir verwenden draußen auf den Streuobstwiesen auch nur Hochstämme, auch aus ökologischen Gründen. Diese Streuobstwiese liegt aber ca. 170 m nach der letzten Bebauung und soll deswegen auch für uns Ertrag bringen.
Ich hatte allerdings in meiner alten Heimat ein Grünland mit einer uuuuralten Süßkirsche. Da konnte man nie was ernten, da selbst eine lange Leiter nicht ausgereicht hätte. Andererseits sind im Frühling gerade solche Süßkirschen ein richtiger Hingucker.
Ich wäre dankbar hier Anregungen zu bekommen, ob ich mich für Hoch- oder Halbstamm entscheiden soll. Buschobst scheidet aus, da wir eine Schafbeweidung haben und die jungen Bäume auf die Schnelle mit Paletten geschützt werden. Es wird eher utopisch sein, dass wir diesen Herbst noch zu aufwändigeren Schutzmaßnahmen kommen.
Gepflanzt wird: Eine Walnuss (die steht schon fest), zwei oder drei Birnen (Lagerbirnen, da eine Williams schon da ist), mindestens 3 Apfelbäume (Moringer Rosenapfel, Roter Eiserapfel und Danziger Kant) sowie mindestens zwei Zwetschen.
Vielen Dank schon mal für Eure Tipps