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Autor Thema: Gartenarchitekten und Rosen; ein Thema für sich.  (Gelesen 1809 mal)

Hero49

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Gartenarchitekten und Rosen; ein Thema für sich.
« am: 22. September 2017, 16:15:04 »

Gerade komme ich vom Friedhof zurück und bin noch immer fassungslos.
Dort wird gerade ein Urnenfeld angelegt und passend zu den in der Wiese stehenden Birken, werden weiße Rosen gepflanzt.
Doch welche Sorte? Schneewittchen! Bestimmt 40 Pflanzen.
Nachdem bekannt ist, daß im öffentlichen Grün keinerlei Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden dürfen, kann man doch keine Sorte einplanen von der bekannt ist, daß sie immer mehr unter Mehltau und Sternrußtau leidet.
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Roeschen1

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Re: Gartenarchitekten und Rosen; ein Thema für sich.
« Antwort #1 am: 22. September 2017, 16:33:40 »

Bei mir steht die Rose Schneewittchen schon viele Jahre, sie hat kein Mehltau, ein wenig Sternrußtau,
Was unschön ist, wenn es viel regnet, gibt es diese Blütenmumien.
Ich denke die Gesundheit der Rose hat viel mit dem Standort zu tun.
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Hero49

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Re: Gartenarchitekten und Rosen; ein Thema für sich.
« Antwort #2 am: 23. September 2017, 10:24:31 »

In meinem Garten stehen an verschiedenen Standorten drei Schneewittchen.
Obwohl ich 2mal Pflanzenschutzmittel ausgebracht habe, sind 1 Pflanze fast kahl (Sternrusstau), 1 Pflanze leidet unter Mehltau und die dritte, die äußerst ungünstig unter einem Baum steht, hat keinerlei Blattschäden.
Doch ich kenne mehrere öffentliche Anlagen, in denen Schneewittchen stehen; die sind alle nackig.
Es gibt schon Unterschiede in der Krankheitsanfälligkeit, die mit Pflege und Nichtpflege zusammenhängen. Damit meine ich Bodenpflege - nicht unbedingt Düngung und einen fachgerechten Schnitt.
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Secret Garden

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Re: Gartenarchitekten und Rosen; ein Thema für sich.
« Antwort #3 am: 23. September 2017, 11:43:45 »

Für öffentliches Grün sind dutzende 'Schneewittchen' bestimmt nicht geeignet.
Bedauerlich finde ich in dem Zusammenhang, dass viele Gartengestalter sich mit Rosen nicht auskennen und sich auch nicht informieren. Zu mir sagte einmal ein Gartenbauer: "Wenn ein Kunde unbedingt Rosen will, pflanzen wir 'Heidetraum'."  ::)

Dass auf einem Friedhof eine neue Rosenpflanzung angelegt wird finde ich aber beachtlich und es gäbe reichliche Auswahl an unverwüstlichen weißen Kleinstrauchrosen. (Der Friedhof auf dem meine Mama ruht hat nicht einmal genügend Mittel, um Gras und Hecken regelmäßig schneiden zu lassen.) :-\
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freiburgbalkon †

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Re: Gartenarchitekten und Rosen; ein Thema für sich.
« Antwort #4 am: 23. September 2017, 19:13:44 »

Lieber noch Schneewittchen als gar keine Rosen.
Auf dem hiesigen Haupt-Friedhof werden die öffentlichen Flächen recht gut gepflegt.
Und Schneewittchen könnnen ja sehr hübsch aussehen, sie haben so etwas leichtes Heiteres, heißt sie nicht Fee des neiges oder so auf französich? Passt auch gut. Und mangelnde Blühfreudigkeit kann man ihr nicht vorwerfen. Ok, vielleicht wäre ein Beet Lions oder ein Beet Aspirin gesünder gewesen, aber - wie gesagt - besser als gar keine Rosen. :D
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Weidenkatz

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Re: Gartenarchitekten und Rosen; ein Thema für sich.
« Antwort #5 am: 23. September 2017, 20:28:48 »

Auf unserem Friedhof (voll-halbschattig Dank riesiger, schöner Laub- und Nadel-
 Bäume und zudem sehr feucht) haben Gärtner gerade eine Grabstelle mit Rosen und Lavendel bepflanzt.
Hm... ich glaube, das wird nicht sehr lange gut aussehen... :-\

Schneewittchen macht sich in unserem feuchten Lehm im halbschattigen Kleingarten bisher so lala - gerade allerdings hat sie eine gute Phase: schöne Blüte und recht blattgesund...
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Hero49

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Re: Gartenarchitekten und Rosen; ein Thema für sich.
« Antwort #6 am: 24. September 2017, 00:00:45 »

Dass Schneewittchen bei leidenschaftlichen Gärtnern immer noch hoch im Kurs steht, das verstehe ich ja.
Ein Hochstamm mit Schneewittchen ist bei guter Pflege und Pflanzenschutz gartenprägend. Diese Sorte blüht bei mir 4mal im Jahr.

Ich habe vor einigen Jahren einige Beete entlang unserer Hauptverkehrsstraße mit Rosen und Stauden geplant. Mein oberstes Kriterium bei der Auswahl der Rosensorten war "gesunde Rosen".
Das sind Hingucker von Juni bis Oktober trotz sehr extensiver Pflege. Die restlichen Monate im Jahr sehen die Beete auch gut aus, weil ich einige immergrüne Stauden und Gräser pflanzen liess.
Die meisten Rosen haben das ADR-Prädikat wie Gebrüder Grimm, Kosmos, Pomponella, Lions Rose und Crescendo. Die beste Sorte von allen ist Red Leonardo da Vinci.
Bei Erfordia habe ich mich auf die Katalogangabe "gesund" verlassen. Die ist auch ab Juli nackt.
Christopher Marlowe haben einige Rosenfreunde empfohlen. Zu Recht! Die ist absolut gesund, duftet sehr gut und blüht andauernd.
Im Foto ein Beet mit Red Leonardo im September.

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sonnenschein

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Re: Gartenarchitekten und Rosen; ein Thema für sich.
« Antwort #7 am: 24. September 2017, 09:30:09 »

Zwei große Schneewittchen-Sträucher stehen in Göttingen vor dem Neuen Rathaus an der Straße an der Tiefgarage und sehen einfach toll aus! Besonders manchmal spät im Jahr, wenn man zum Weihnachtsmarkt geht ;D.

Erich Unmuth hat mir mal Fotos gezeigt von Schneewittchen in Baden bei Wien als Bepflanzung im öffentlichen Grün und da kann man mit allen anderen weißen Rosen nur neidisch sein ;-). Im Container im Verkauf dagegen sieht sie immer doof aus...  ::) ;D.
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Es wird immer wieder Frühling
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