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Autor Thema: Kleine Rose ganz groß oder was soll das werden?  (Gelesen 964 mal)

Venga

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Kleine Rose ganz groß oder was soll das werden?
« am: 26. September 2017, 13:49:27 »

Vor sechs Jahren hatte ich diese Rose in einem 3l Topf blühend gekauft.
Das Schild habe ich nicht mehr und kann mich nicht an den Namen erinnern. Nur daß sie ca. 60cm hoch wird.
Sie hat immer sehr gesundes Laub und duftende gefüllte Blüten, die leider auf spaghettidünnen Stielen sitzen und dadurch eher hängen.
 Im Schnitt wurde sie 50cm hoch und hat 8cm große Einzelblüten, selten 2 oder 3 nebeneinander.
Die Knospen haben zarte rote Ränder, die beim Aufblühen verschwinden. Das Gelb wird dann kräftiger, fast orange.
Im Verblühen bekommen die Blütenblätter rote Punkte und das Gelb wird blasser.
Am Ende ist die Blüte rosa überhaucht.

Letztes Jahr ist ein fast fingerdicker Trieb aus der Unterlage hoch gekommen.
Da es kein Wildtrieb war, hatte ich ihn stehen lassen und im Herbst auf 2 Augen herunter geschnitten. 
Dieses Jahr hat auch der Trieb aus der Unterlage geblüht. ....in 150cm Höhe...  mit den gleichen Blüten auf kräftigen Stielen und in Büscheln. Nach dem Entfernen der verblühten Blüten haben sich Seitentriebe gebildet, die jetzt auch Knospen tragen... in 170cm Höhe.

Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.
Hat jemand sowas schon erlebt oder davon gehört?

Ich werd sie umsetzen müssen.
Sollte ich das jetzt machen?
Nach dem Laubfall?
Im Frühjahr?
Besteht eventuell die Möglichkeit die Rosen zu trennen?
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LG
Venga

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Venga

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Re: Kleine Rose ganz groß oder was soll das werden?
« Antwort #1 am: 26. September 2017, 13:51:45 »

So sitzen leider alle Blüten an der 'alten' Rose
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LG
Venga

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hymenocallis

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Re: Kleine Rose ganz groß oder was soll das werden?
« Antwort #2 am: 26. September 2017, 14:59:13 »

Daß Rosen unerwartet starke einzelne Langtriebe gegen Saisonende hin treiben ist mal per se nichts Ungewöhnliches. Hier macht das Papageno jedes Jahr, die aktuellen sind über 2 m hoch (obwohl die Rose jedes Jahr kniehoch zurückgeschnitten wird und den ganzen Frühsommer manierlich in max. Hüfthöhe blüht). Auch bei Fisherman's Friend kann ich das immer wieder beobachten, bei anderen Sorten wie z. B. Sweet Juliet gibt es um diese Zeit immer eine ganze Truppe extrem langer Triebe mit Blüten in schwindelnder Höhe.

Irgendetwas hat sich bei Deiner Rose wohl heuer positiv verändert, daß sie die Kraft für eine solche Triebleistung sammeln konnte. Natürlich könnte man buddeln und nachsehen, ob z. B. zusätzlich Wurzeln aus dem Edelreis über der Veredelungsstelle getrieben sind oder die Wurzeln endlich eine optimalere Schicht im Boden erreicht habe - aber dabei würdest Du wahrscheinlich einigen Schaden anrichten.

Wir schneiden solche Langtriebe nach der Blüte (oder noch knospig für die Vase) im Herbst auf max. Hüfthöhe zurück, damit sie im Winter nicht an der Schneelast brechen. Im darauffolgenden Frühling werden diese Triebe wieder stark zurückgenommen (max. kniehoch), um die neue Austriebe aus dem Boden zu fördern, damit die betroffenen Rosen in Summe kräftigere Triebe entwickeln. Es ist unserer Erfahrung nach nicht zu erwarten, daß die ganze Rose plötzlich riesig wird - läßt man den einen Langtrieb stehen, werden dafür die anderen Triebe nicht mehr ausreichend versorgt - und einbeinige Rosen haben eine sehr geringe Chance, dauerhaft zu überleben.

Sollten sich mit der Zeit jedes Jahr mehrere solche Langtriebe entwickeln, ist es immer noch früh genug, an ein Umpflanzen zu denken - jetzt halte ich das für verfrüht. 
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Gänselieschen

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    • Andrea Timm
Re: Kleine Rose ganz groß oder was soll das werden?
« Antwort #3 am: 26. September 2017, 15:09:15 »

Sei dankbar für üppiges Wachstum - besser, als würde sie mickern..... Und ja, ich würde auch erst im Frühling umpflanzen... keinen unnötigen Stress vor dem Winter....
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