Liebe Weidenkatz,
Regel Nr. 1: keine Panik!
Nimm Dir die Zeit, Lotti intensiv zu kraulen und dabei an nichts anderes zu denken.
Als nächstes möglichst abwechseln zwischen normalem und dem ungeliebten Futter (bzw. den noch davon vorhandenen Resten).
Und alles andere erstmal beobachten.
Also, wie soll ich sagen: das Pipi unkastrierter Kater ist olfaktorisch nochmal eine ganz andere Herausforderung als das von kastrierten Tieren!
Auch weibliche Tiere können markieren und tun das gerne auch, wenn sie sich im häuslichen Umfeld unsicher fühlen. Oft werden dabei nur wenige Tropfen vespritzt, die man als Mensch kaum wahrnimmt.
Unangenehm riechende Pfützenbildung deutet eher auf ein größeres Problem hin. Wenn das tatsächlich so sein sollte und vor allem auch anhält, würde ich vorsichtshalber versuchen, Urin aufzufangen (Folie o.ä. unterlegen), um eine Blasenentzündung ausschließen zu lassen.
Wenn einen der Gestank tatsächlich umhaut und denkbar ist, dass ein fremder Kater sich Zugang verschafft, dann könnte der Grund dafür auch sein, dass Lotti (die ja auch nicht mehr die allerjüngste ist) keine Lust mehr hat auf anstrengende Auseinandersetzungen. Und sich vorsichtshalber verkrümelt, wenn der junge Heißsporn zeigen will, wer hier das Sagen hat.
Euch Zwei- und Vierbeinern wünsche ich, dass es wieder aufwärts geht!