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Autor Thema: Studie zu Insektensterben  (Gelesen 142855 mal)

lerchenzorn

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #330 am: 04. Dezember 2018, 07:55:23 »

WEnns nur was anderes gäbe als Egoismus (=Kapitalismus) das funktioniert, dann wäre dass ja mal was. ...

Gibt es. Sonst wären wir nicht mehr hier.

Zitat
Letztendlich muß das Anwachsen der Menschheit gestoppt oder zumindest reduziert werden.

Wenn Du den Bauchumfang meinst, stimme ich Dir sofort zu.  ;)
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michaelbasso

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #331 am: 04. Dezember 2018, 08:38:46 »


Letztendlich muß das Anwachsen der Menschheit gestoppt oder zumindest reduziert werden. Aber das ist, so fürchte ich, so utopisch wie eine andere funktionierende Wirtschaftsordnung.


Die Anzahl der Menschen ist nicht das alleinig entscheidende Kriterium, siehe Bevölkerung in Europa und in Afrika. Wir sind viel weniger und verbrauchen mehr Ressourcen. Entscheidend ist auch die Wirtschaftsweise /-struktur.

Zu den Insekten, unsere Landschaft ist so durchgestaltet, teilweise aus rein ästhetischen Gründen, da geht viel Lebensraum für Insekten verloren. Ich beobachte immer wieder, wie in guter Absicht ein Insektenhotel aufgestellt wird, darunter jedoch Golfrasen ist. Blumen für die Schmetterlinge und Bienen findet auch jeder toll, aber bei den "ekligen Raupen" und dem hässlichen Totholz, wo die Bienen rein und rausfliegen und möglicherweise Kinder stechen hört es oft schon auf. Es sind Kleinigkeiten, Rasen statt Hochstauden und diese dann im Herbst auch noch abzumähen, Laub wegzublasen, allgemein Wildwuchs als unschön zu empfinden und so weiter. Das sind nicht die alleinigen Gründe, aber es ist die Mentalität dahinter. Diese Mentalität ist nicht neu, aber mit den heutigen Möglichkeiten, können wir sie durchsetzen. Mit der Landschaftsnutzung im Großen wird es dann ungemütlich.

Das Gedächtnis der Natur ist lang und die Reaktion träge.
.....
Vermutlich ist es mit den Insekten so ähnlich und die Ursachen können schon Jahrzehnte zurück liegen.
Das würde ich sofort unterschreiben. Es gibt die Auffassung ( dazu hab ich ein noch unveröffentliches Manuskript gelesen), das die Auswirkungen der Landschaftsentwässerung, die nach 45 im Osten begann erst jetzt sich richtig auswirkt, das das Samendepot von Wildpflanzen im Boden, durch die veränderte Landnutzung langsam an die natürliche Lebensgrenze stößt und eine Regeneration, aus im Boden ruhenden Samen immer weniger wird. Pflanzenpopulationen werden dadurch weiter isoliert und  kurzfristige Gunstbedingungen können nicht mehr ausgeglichen werden, Arealerweiterungen müssen ausschließlich durch Samendrift stattfinden. Es wird schwerer für Wildarten. Die Auswirkungen dürften auch da bis zu den Insekten reichen.
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Paw paw

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #332 am: 04. Dezember 2018, 09:07:44 »

Das Insektensterben wurde und wird von vielerlei Faktoren verursacht. Genau aufzuschlüsseln, was nun wann zu welcher Reaktion geführt hat, läßt sich wohl nie aufdrösseln. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass meistens der Mensch verantwortlich war bzw. ist. Die meisten Ursachen sind ja bekannt. Welche zusätzlichen Auswirkungen wird die Klimaerwärmung haben?

Hauptverursacher am Artensterben und Klimawandel sind an erster Stelle die Industrienationen, sowohl in ihren eigenen Staaten als auch weltweit. Davon bin ich überzeugt. Wer verbrauchte die meisten Rohstoffe, Energie usw. pro Kopf, auch weiterhin? Nun sind die Schwellenländer kräftig dabei es uns nachzumachen. Wer will es ihnen verdenken, dass sie auch zu Wohlstand kommen wollen?

Doch wer, wenn nicht die Industrienationen sollten es schaffen die Reißleine zu ziehen? Geht nicht, wurde in Polen gerade wieder bewiesen. Egoismus, Profit und Verantwortungslosigkeit aller stemmen sich vehement und erfolgreich dagegen.

... Letztendlich muß das Anwachsen der Menschheit gestoppt oder zumindest reduziert werden. ...
Bei diesem Satz wird mir ganz anders und mir fehlen die richtigen Worte. Jetzt werde ich mal ganz sarkastisch und behaupte, dass eine der Konsequenzen unseres Versagens genau dies zur Folge haben wird.

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Malvegil

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #333 am: 14. Dezember 2018, 16:13:33 »

https://www.pnas.org/content/115/25/6506 (The biomass distribution on Earth, Yinon M. Bar-On, Rob Phillips, Ron Milo, Proceedings of the National Academy of Sciences Jun 2018, 115 (25) 6506-6511; DOI: 10.1073/pnas.1711842115)

Diese Studie schätzt, daß die Menschheit dafür gesorgt hat, daß die gesamte Biomasse auf diesem Planeten um den Faktor 2 abgenommen hat:

A worldwide census of the total number of trees (32), as well as a comparison of actual and potential plant biomass (17), has suggested that the total plant biomass (and, by proxy, the total biomass on Earth) has declined approximately twofold relative to its value before the start of human civilization.

Nett auch zu wissen, daß Menschen und ihre Nutztiere inzwischen mehr Biomasse haben als alle restlichen Wirbeltiere, ausgenommen die Fische.

Ich bin froh, daß ich keine Kinder habe. Die heute Geborenen werden ungemütliche Dinge erleben müssen.
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lerchenzorn

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #334 am: 14. Dezember 2018, 16:27:55 »

Das sind ja immer so Zahlenspielereien, die man sich erst genauer ansehen muss, um ihren Katastrophen- oder Glücksgehalt einschätzen zu können.
Zum Beispiel haben menschengemachte, vor allem agrarische Lebensräume kurzfristig extrem schwankende Biomassen. Was davon ist in die Bewertung eingeflossen?

In Europa sind die Verhältnisse, auf die letzten 300 Jahre bezogen, eher umgekehrt. Die Biomassenvorräte vieler Lebensräume, einschließlich der in den Böden, dürften fast durchgängig stark angestiegen sein (Ausnahme: Moore). Das ist überwiegend zu begrüßen, für die Umwelt / Natur aber durchaus nicht nur positiv.

Gerade "Overall"-Studien sind meiner Ansicht nach höchstens geeignet, ein Thema aufzumachen, um in detaillierteren Arbeiten mehr Erkenntnis zu gewinnen. Weitreichende Schlussfolgerungen, gar düstere Prophezeiungen würde ich zumindest aus dem Biomasse-Thema nicht ableiten.
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thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #335 am: 14. Dezember 2018, 16:33:28 »

Häufig sind sie leider nur recht einfach durchführbar und mit recht reisserischen Titeln versehen.
Universitäre Forschung hat das Problem des Eintreibens von Projektgeldern. Ich geniesse viele Studien ähnlich vorsichtig wie Presseartikel. Leider kann nicht alles zur Wissensbildung beitragen.
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Malvegil

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #336 am: 14. Dezember 2018, 16:50:51 »

@thuja: Wie reißerisch ist "The biomass distribution on Earth"? Hast du den Artikel eigentlich durchgelesen?

Und es ist methodisch auch nicht sehr sauber, einer Studie methodische Unsauberkeit vorzuwerfen, ohne das irgendwie zu begründen. Oder reicht es als Begründung, daß der Tenor nicht paßt?
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Bristlecone

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #337 am: 14. Dezember 2018, 17:01:27 »

Ich schließe mich lerchenzorns Einschätzung an.

Die bloße Biomasse sagt erstmal nicht allzu viel aus. Viel entscheidender sind Veränderungen im Artenspektrum und in Lebensräumen insgesamt.
Da sieht es z. B. bei Mooren, Süßgewässern oder küstennahen Gebieten zumeist recht trübe aus. Wobei da ein Anstieg der Biomasse eher ein schlechtes Zeichen ist, Stichwort Nährstoffeintrag und Überdüngung.


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thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #338 am: 14. Dezember 2018, 17:08:53 »

Gerade "Overall"-Studien sind meiner Ansicht nach höchstens geeignet, ein Thema aufzumachen, um in detaillierteren Arbeiten mehr Erkenntnis zu gewinnen. Weitreichende Schlussfolgerungen, gar düstere Prophezeiungen würde ich zumindest aus dem Biomasse-Thema nicht ableiten.
Ich bezog mich mehr auf diesen Satz. Weil auch der Satz `ich bin froh dass ich keine Kinder habe´ in diesem Zusammenhang nicht gerade ein Ausdruck von lebensbejahender Freude ist. Trübsalblasen macht krank und die Welt nicht besser. Und ich finde dieses Trübsalblasen ist oft die Folge bei der Betrachtung einzelner (oft medial sehr präsenter) Studien. Leider hilft das nicht weiter um sich der Sache anzutun, sie zu verstehen und eventuell etwas an Mißständen zu ändern.

Zur von dir verlinkten Studie kann ich noch nichts sagen, muss sie erst lesen. Vielleicht nächste Woche. Das Thema rennt ja nicht weg. Vorab klingt es logisch, dass wenn die Biomasse einer Art hochgeht die andere Biomasse weniger wird. Tiere (auch Trockennasenaffen wie wir) brauchen ja ein vielfaches ihrer eigenen Biomasse um diese am Leben zu erhalten.
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Rieke

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #339 am: 14. Dezember 2018, 18:00:06 »

Ich habe die Studie gerade gelesen. Mir erscheint sie soweit plausibel, auch wenn ich den Ansatz, die Biomasse für die einzelnen Taxa zu schätzen, und nicht für Lebensräume, etwas verblüffend finde. Ein großer Teil der terrestrischen Biomasse ist nun mal in Wäldern, in den Bäumen und im Boden zu finden, und Wälder werden abgeholzt und die Waldböden erodieren dann. Die Entwässerung von Mooren kommt dann noch dazu.

Ich habe mir auch die zitierte Literatur angesehen, und bei Böden gibt es mit Sicherheit mehr und Aktuelleres, als die 3 Arbeiten, die zitiert werden, die letzte von 2006. Evt. wäre der Anteil der Bodenorganismen dann besser zu schätzen und wahrscheinlich auch etwas höher. Aber die Aussage, daß der organisch gebundene Kohlenstoff durch unsere Aktivitäten in den letzten Jahrtausenden abgenommen hat, würde sich dadurch kaum ändern.

Die bloße Biomasse sagt erstmal nicht allzu viel aus. Viel entscheidender sind Veränderungen im Artenspektrum und in Lebensräumen insgesamt.
Da sieht es z. B. bei Mooren, Süßgewässern oder küstennahen Gebieten zumeist recht trübe aus. Wobei da ein Anstieg der Biomasse eher ein schlechtes Zeichen ist, Stichwort Nährstoffeintrag und Überdüngung.

Durch Überdüngung von Gewässern dürften ziemlich Mengen an Kohlenstoff zusammenkommen, aber tote Biomasse ist ja nicht Thema der Arbeit. So gesehen sind die 80 m Faulschlamm am Grund des Stössensees in diesem Zusammenhang weitgehend irrelevant.
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Malvegil

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #340 am: 14. Dezember 2018, 18:03:16 »

Die bloße Biomasse sagt erstmal nicht allzu viel aus. Viel entscheidender sind Veränderungen im Artenspektrum und in Lebensräumen insgesamt.
Da sieht es z. B. bei Mooren, Süßgewässern oder küstennahen Gebieten zumeist recht trübe aus. Wobei da ein Anstieg der Biomasse eher ein schlechtes Zeichen ist, Stichwort Nährstoffeintrag und Überdüngung.

Das ist natürlich völlig richtig. Darüber will diese Studie ja auch gar keine Aussagen machen. Was ich an ihren Abschätzungen (natürlich sind es nur Abschätzungen, mit einem hohen Grad an Unsicherheit!) erschreckend finde, ist das rein quantitative Ausmaß der Folgen menschlicher 'Bewirtschaftung' des gesamten Erdballs. Die ökologischen Folgen dürften eher noch höher sein, weil ein Ersatz irgendeiner natürlichen Lebensgemeinschaft durch eine Monokultur (Ölpalmenplantagen, Eukalyptuswälder, Soja- und Baumwollfelder) auch bei gleichbleibender Biomasse dem qualitativen Gesamtbild nicht sehr zuträglich sein dürfte.

Es wird aber auch nicht viele Beispiele geben, wo eine moderne Nutzung von biologischen Lebensräumen derjenigen ökologisch überlegen ist, die dort vor der menschlichen Nutzung da war. Botanische Gärten sind vielleicht eine Ausnahme. :-X

Kombiniert man diesen Verdacht (als qualitative Abschätzung) mit der quantitativen Abschätzung, kann man schon zu einem mulmigen Gefühl kommen.
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #341 am: 14. Dezember 2018, 18:10:13 »

Kombiniert man diesen Verdacht (als qualitative Abschätzung) mit der quantitativen Abschätzung, kann man schon zu einem mulmigen Gefühl kommen.

Allerdings. Ebenso wie beim ungebremsten Klimawandel, der zunehmenden Vermüllung und der zunehmenden Resourcennutzung.
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Malvegil

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #342 am: 14. Dezember 2018, 18:24:59 »

So ist es. Diese Zahlen sind ja auch nichts anderes als eine Bezifferung der zunehmenden globalen Ressourcennutzung. Ich finde es in der Diskussion darüber hilfreich, wenn man eine solche Ziffer nennen kann, und ich finde die Ziffer 2 in diesem globalen Zusammenhang eben erschreckend.
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Malvegil

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #343 am: 14. Dezember 2018, 19:31:30 »

Vorab klingt es logisch, dass wenn die Biomasse einer Art hochgeht die andere Biomasse weniger wird. Tiere (auch Trockennasenaffen wie wir) brauchen ja ein vielfaches ihrer eigenen Biomasse um diese am Leben zu erhalten.

Die allerwenigsten großen Säugetiere tun das so, daß sie ihre Habitate dabei aufzehren. Sie fressen (auf längere Sicht, gemittelt) genausoviel wie nachwächst.

Der Mensch 'wiegt' im Augenblick 0.01% der Gesamtbiomasse (0,06 Gt Kohlenstoff von 550 GT), zusammen mit seinem Vieh 0.03%. Wenn er, um das zu erreichen, dazu 50% der gesamten vorhandenen Biomasse verzehrt hat, dann ist das schrecklich ineffizient.
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thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #344 am: 14. Dezember 2018, 20:22:49 »

Vorab klingt es logisch, dass wenn die Biomasse einer Art hochgeht die andere Biomasse weniger wird. Tiere (auch Trockennasenaffen wie wir) brauchen ja ein vielfaches ihrer eigenen Biomasse um diese am Leben zu erhalten.

Die allerwenigsten großen Säugetiere tun das so, daß sie ihre Habitate dabei aufzehren. Sie fressen (auf längere Sicht, gemittelt) genausoviel wie nachwächst.
...nur soviel wie der Mensch zulässt.
Aber auch in einer Welt ohne Menschen gibt es nur selten oder zufälligst Lebewesen die genausoviel fressen wie nachwächst. Es gibt in der Natur viel eher Populationen die sich entwickeln um daraufhin zusammenzubrechen. Der Mensch als Naturbestandteil geht auch diesen Weg, recht beschleunigt in den letzten hundert Jahren, aber auch dessen Zusammenbruch wird weder ein Donald Trump noch Umweltschützer aufhalten.
Das ist der Lauf der Natur.
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