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Autor Thema: Studie zu Insektensterben  (Gelesen 144481 mal)

Staudo

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #345 am: 14. Dezember 2018, 20:24:28 »

Und dann kommen die Insekten und fressen die vielen Leichen auf.  :-X
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #346 am: 14. Dezember 2018, 20:47:01 »

So wars zumindest früher.
Wenn noch welche übrig sind, warum nicht?
Die haben zumindest eine hohe Vermehrungsrate. Zumindest bis die Leichen weg sind. Dann bricht die Population wieder zusammen.

Natur lässt sich nicht modellieren oder führen. Die probiert was geht.
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lerchenzorn

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #347 am: 14. Dezember 2018, 21:38:08 »

Macht Ihr Euch gerade daran, düstere Prophezeiungen zu erfüllen?  :-X  ;)

Kombiniert man diesen Verdacht (als qualitative Abschätzung) mit der quantitativen Abschätzung, kann man schon zu einem mulmigen Gefühl kommen.

Allerdings. Ebenso wie beim ungebremsten Klimawandel, der zunehmenden Vermüllung und der zunehmenden Resourcennutzung.

Ja, das ist sicher so. Dieses mulmige Gefühl haben viele Menschen schon sehr lange, die ihr Leben lang sich verschlechternde Umweltzustände notieren und über ihre eigene Lebensspanne hinaus in die Vergangenheit Verluste registrieren müssen. Wie gesagt, die Biomasse an sich ist für mich in dieser Hinsicht keine gute Kenngröße, weil sie die dahinter liegenden, sehr widersprüchlichen Entwicklungen nicht auflöst. Erst im Zusammenhang mit oder wenigstens neben der Betrachtung weiterer Merkmale lässt sich bewerten, was ihre Veränderung ausdrückt.

So ist die massive Zunahme der Biomasse in mitteleuropäischen Waldlandschaften zum Beispiel untrennbar mit deren grundlegender struktureller Verarmung und einem entsprechend dramatischen Artensterben verknüpft, weil mit der Wiederbewaldung nicht auch die natürlichen Störungsmuster wieder aufleben konnten.

Es gibt weitere, sowohl negativ als auch positiv zu bewertende Zusammenhänge, die bei derart globalen Betrachtungen leider oft untergehen. Gefährlich wird es, wenn aus den vereinfachten Aussagen simple Strategien und Kampagnen entworfen werden, die zum Beispiel Biomassezuwachs um jeden Preis fordern und fördern. Das dürfte dann mit Sicherheit zum weiteren Insektensterben beitragen.
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Starking007

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #348 am: 14. Dezember 2018, 21:47:51 »

".......Ich bin froh, daß ich keine Kinder habe. Die heute Geborenen werden ungemütliche Dinge erleben müssen....."

Der Spruch ist zwölftausend Jahre alt,
also muss es noch andere Menschen geben!

PS: Insektenhotels nenne ich gut bayrisch "Gewissensberuhigungskastln"
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Gruß Arthur

Starking007

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #349 am: 14. Dezember 2018, 21:52:59 »

Eine der verlinkten Seiten des
.....Bürgerbeteiligung zum Aktionsprogramm Insektenschutz....
zeigt links Traubenhyazinthe, Kulturform
und rechts ne Blaue Holzbiene, grad die nimmt zu.
Etwas unglückliche Zusammenstellung die den Ernst im Umgang mit der "Sache" widerspiegelt.
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Gruß Arthur

Staudo

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #350 am: 14. Dezember 2018, 22:04:19 »

Schon der Begriff "Insektensterben" ist plakativ. Ebenso undifferenziert ist der Umgang damit.  ;)
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Starking007

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #351 am: 14. Dezember 2018, 22:08:46 »

Ich hab beruflich damit zu tun,
in jeder Hinsicht..................

Nicht erfüllend, weil nicht gewollt, von niemandem.
Ähnlich schwierig wie die Besteuerung von Kerosin.
Oder Pferdesteuer
oder Geschwindigkeitslimit.......
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Gruß Arthur

thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #352 am: 14. Dezember 2018, 22:24:57 »

... und fast jeder Versuch das auf einzelne Arten runterzubrechen um konstruktiv was dagegen machen zu können, wird von der polemisierten Gesellschaft gegeiselt oder nicht wahrgenommen. Dank solcher medial aufgebauschten Studien ohne Aussagekraft und entsprechend aufgebauter Kampagnen, damit scheint das Wissensbedürfnis befriedigt zu sein. Resultat sind völlig entfremdete Menschen die irgendwann auch Mehrheiten bekommen. Bei den politischen Eliten wundern sich irgenwann auch Brexitbefürworter dass man nach dem Brexit nicht mehr in der EU wäre und das das so nicht gewollt war.
Das war das was ich heute mittag bemängeln wollte.
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555Nase

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #353 am: 16. Dezember 2018, 08:20:07 »

Der "Mensch" versteht den "Sinn"-, den "Ursprung"- und die "Bestimmung" des Lebens nicht...ist aber gaaanz schlau ! löööl
Tiere und der Rest sich gegenseitig auffressend, kann- und muß nicht über Dasein, Macht, Geld, Wohlstand, Unterdrückung, Ausbeutung, Haß, Liebe u.s.w. entscheiden...es geschieht...seit milliarden Jahren...und der "schlaue" Mensch hat noch nie was daran ändern können !!! Die Natur-Evolution ist gegenseitige Vernichtung.- Ebenso, wie "Meinungen" aus indoktrinierter Falschinformation sich machtergreifend ausbreiten, was wiederum keine Ergebnisse liefert.
Jede Erklärung scheidert an der bisher unübertroffenden Unwissenheit der Menschheit.
Und manchmal werden Meinungen politisch gelöscht. - Ist alles .....nicht mehr lustig !
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Wild Obst

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #354 am: 19. Dezember 2018, 15:48:24 »

Hä? Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
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Rib-Johannisbeere

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #355 am: 19. Dezember 2018, 16:48:40 »

Hessisches Fragewort mit zwei Buchstaben.  ;D

Wieso die Polemik oder das Herunterbrechen kritisieren? Nicht jeder ist in dieser Materie Prüfungsfest. Es hilft das Problem Publik zu machen und das ist wichtig. Viele müssen an ihrem Verhalten diesbezüglich etwas ändern. Je mehr desto besser. Ein Problem, dass einem irreal o. unverständlich vorkommt, wird kaum ein persönliches Problem werden.
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thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #356 am: 19. Dezember 2018, 17:32:22 »

Klimaschutz ist nicht wirklich irreal oder unverständlich, macht trotzdem fast niemand zu seinem persönlichen Problem. Hier soll grundsätzlich die Wirtschaft ihr `selbstgemachtes´ Problem lösen.

Wenn von Bienensterben die Rede ist und die Leute anfangen Bienenstöcke aufzustellen, ist das für mich irreal, weil die Honigbienen mehr wurden und die Wildbienen weniger.
So verstehe ich auch die Aussage `es gibt kein Bienensterben´. Auch wenn die nicht ganz richtig ist, aber vereinfacht dargestellt halt schon.
 
Ganz ursprünglich wurde das Wort für einen lokalen Unfall mit Beizstaubabrieb bei der Maissaat in 2008 benutzt. Danach war es lange ruhig, bis viel Geld in Kampagnen gesteckt wurde. Als Folge daraus sind die Leute nicht aufgeklärt genug um etwas zu ihrem persönlichen Problem zu machen, sondern lediglich verunsichert. Daraus ergeben sich völlig ungeeignete Maßnahmen die u.A. die Politik beschließt. Als Resultat wird viel Geld und Kraft ins Natur kaputtschützen verbraten.
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Staudo

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #357 am: 19. Dezember 2018, 17:39:57 »

Ich habe allerdings das Gefühl, dass die "Insektensterbenkampagne" verstärkte Anstrengungen zur Pflege extensiv genutzter Kulturräume nach sich zieht. Bisher lösten natürliche und gepflanzte Verbuschung solcher Biotope Hochgefühle aus.
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thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #358 am: 19. Dezember 2018, 17:54:44 »

Wer Vögel gerne hat mag Büsche, wer selten gewordene Insekten mag will Offenbodenlandschaft oder Magerstandorte (stark vereinfacht dargestellt).
Ich beobachte zunehmend das echte Entomologen wegsterben. Wie die Imker vor ein paar Jahren oder die Zeitzeugen vom 2ten Weltkrieg. 

In ein paar Jahren wird es für immer mehr Artengruppen keine Spezialisten mehr geben. Wie sollen wir dann schützen wenn wir nichtmal mehr bestimmen können?

Ich fänds toll wenn Kampagnen zur Förderung von Nachwuchsentomologen ähnliche Aufmerksamkeit erreichen würden wie die `Insektensterbenkampagne´.
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Staudo

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #359 am: 19. Dezember 2018, 17:58:16 »

Sich zu empören ist wesentlich einfacher als sich zu engagieren.  ;)
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