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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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|13|4|Ich hatte eben einen Kundenwunsch nach Bambus, der jedes Jahr blüht. (Staudo)

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Autor Thema: Studie zu Insektensterben  (Gelesen 144536 mal)

thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #690 am: 26. Januar 2022, 23:03:50 »

Pollen kann fehlen wenn es zu trocken ist.
Pollen kann da sein wenn es feucht genug ist, aber zur falschen Zeit.

# Klimawandel

@Gartenplaner: miteinander reden, nicht übereinander. Du wirst mir sicherlich Studien verlinken können, welche die beiden Fragen behandeln aber evtl nicht die Frage nach der Lösung beantworten können. Die von dir verlinkten Pressemeldungen lese ich nicht da es keine Studie mit Daten sind, sondern Pressemeldungen mit Gefühl/Meinung. Sie fließen nicht in meine Lernkurve bezüglich Insektensterben ein, eher im Bereich Psychologie.

Und hier kommen wir zum Buch: werden dort vernünftige Studien die die beiden Fragen behandeln zusammengefasst oder gibt es hier große Datenlücken, weil nicht ausreichend Forschung auf diesen Gebieten stattfindet? So das man evtl noch nicht in der Lage ist, die Tragweite abzuschätzen und weitere Arbeiten nötig sind? Ich erinnere mich noch an die Winterblüherkartierung, als es vor rund 10 Jahren angefangen hat, das die Winter phänologisch ausgefallen sind, so wie auch dieser Winter 2021/2022 hier (Oberrheingarben) falls es manche noch nicht mitbekommen haben. Medial war die Winterblüherkartierung allerdings nie Thema, eine zusammenfassende Studie kenne ich leider auch noch nicht dazu.
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Wild Obst

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #691 am: 26. Januar 2022, 23:11:37 »

Mich erstaunt immer wieder deine grundsätzliches Anzweifeln jeglicher Wissenschaftlichkeit bei sehr vielen - um nicht fast zu schreiben, allen - Veröffentlichungen zu diesem Thema.

...

Ich finde es grundsätzlich gut, kritisch zu sein. Es gibt so einige Veröffentlichungen, die nicht gerade eine Höchstleistung für die Wissenschaft darstellen. Es ist nicht umsonst so, dass renommierte Zeitschriften ein Peer Review-Verfahren haben. Wo dieses Verfahren nicht angewandt wird, sollte man sich selber die verwendeten Methoden kritisch ansehen.

Selbst wenn die Studien auch richtig gemacht und wissenschaftlich sind, kann es viele andere Probleme geben. Wenn man auch die zitierten Quellen ließt, fragt man sich immer wieder, ob man die gleichen Quellen, wie in der Publikation zitiert, gelesen hat. Da werden manchmal kleine Detailaussagen zitiert und das große Ganze der zitierten Studie vollkommen ignoriert. Das erweckt dann immer einen falschen Eindruck, auch wenn natürlich formal nichts falsch ist. Und auch beim Peer Review gibt es einige Abstufungen in der Qualität. Da gibt es nicht nur "Nature" und "Science" &Co auf der einen und "irgendwelche Ramschjournale" auf der anderen Seite.
Was leider viele Journalisten unter "Aufbereitung" von wissenschaftlichen Artikeln verstehen, verstehe ich nicht. Selbst unsere Hochschulkommunikationsabteilung, die es eigentlich besser wissen sollte, hat meiner Meinung nach einen unbegründeten "Hass auf Konjuktive" und macht gefühlt aus jedem dritten Punkt ein Ausrufezeichen.

Wenn dann mal wirklich was dramatisches festgestellt wurde, kann man sprachlich das gar nicht mehr würdigen, weil die linguistische Eskalationsskala gefühlt schon im Alltag am Anschlag ist.
« Letzte Änderung: 26. Januar 2022, 23:13:52 von Wild Obst »
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Gartenplaner

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« Letzte Änderung: 27. Januar 2022, 00:30:52 von Gartenplaner »
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #693 am: 26. Januar 2022, 23:18:24 »

...Wenn man auch die zitierten Quellen ließt, fragt man sich immer wieder, ob man die gleichen Quellen, wie in der Publikation zitiert, gelesen hat. Da werden manchmal kleine Detailaussagen zitiert und das große Ganze der zitierten Studie vollkommen ignoriert. Das erweckt dann immer einen falschen Eindruck, auch wenn natürlich formal nichts falsch ist. ...

Das passiert teilweise schon innerhalb der gleichen Veröffentlichung, wenn man den Ergebnisteil mit der Zusammenfassung/dem Abstract vergleicht. :-X
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thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #694 am: 26. Januar 2022, 23:19:05 »

Prinzipiell ist es so, das eine Studie eine konkrete und eng begrenzte Fragestellung behandelt.
Nicht mehr. Sie liefert in der Regel nicht Antworten auf Fragen, die garnicht gestellt wurden.

Erkenntnisse aus verschiedenen Studien bewerten und zusammentragen, dazu braucht es Fachleute.

Wie man was kommuniziert und wer es wie wann wo und warum aufschnappt ist davon unabhängig.

Edit: und was sich deshalb an Meinung verfestigt kann durchaus vom wissenschaftlichen Konsens abweichen. Es ist nicht neu das die Wissenschaft ein Kommunikationsproblem hat.

« Letzte Änderung: 26. Januar 2022, 23:22:53 von thuja thujon »
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #695 am: 26. Januar 2022, 23:34:51 »

...
@Gartenplaner: miteinander reden, nicht übereinander. ...
Versucht, ganz ernsthaft, intensiv und offen.
Ich kann dir den Versuch gerne auch wieder hierher verlinken, ist nur einige Seiten weiter vorne im Thread, Antwort #450.


Aber ehrlich gesagt - mir kann es eigentlich egal sein, wer noch wie lange verzögern möchte durch Warten auf die präziseste Fragestellung, die präziseste Studienausrichtung, das präziseste Studienergebnis.

Ich hab mich, auch aufgrund solcher Scharmützel hier, inzwischen entsolidarisiert.

Ich habe keine Kinder.

Ich hoffe, mein Gärtchen widersteht noch dem Klimawandel, bis ich nicht mehr bin - et après moi, le déluge!
« Letzte Änderung: 27. Januar 2022, 00:01:33 von Gartenplaner »
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #696 am: 26. Januar 2022, 23:37:37 »

Ich wünsche dir viel Erfolg beim lösen von Problemen, bevor du überhaupt die Ursache erkannt hast.

Lass uns wieder über das von Chica ausgegrabene Buch reden.
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #697 am: 26. Januar 2022, 23:49:49 »

Wir reden in diesem Thread von Anfang an nur darüber.
(Es gibt schon sehr viele Indizien, was alles Ursachen sind, und die hängen oft zusammen.)

Ich wünsch dir viel Erfolg beim lösen eines Problems, das so lange warten muss (am besten wäre natürlich, es würde sich in der Zeit bis dahin nicht weiter verschlimmern), bis mit allerletzter wissenschaftliche Sicherheit die Ursache(n) gefunden wurden.

Ich hoffe für dich und wünsche dir und allen zukünftigen Generationen, dass dann noch Lösungsmöglichkeiten bestehen.

Glaube da aber nicht mehr so recht dran.
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #698 am: 27. Januar 2022, 00:16:49 »

Es wird sich weiter verstärken (verschlimmern ist wertend), weil wir mit einer immer saubereren Landschaft immer mehr Nahrung aus dem System rausholen. Nahrung ist in Ökosystemen oft der entscheidende Punkt. Wie in der Stadt, wenn das Supermarktregal leer ist ist das schlimmer als der Benzinpreis steigt um 10%. Die Bienenfresser nehmen die Kältestrapazen auch nur auf sich und fliegen so weit in den Norden weil da der Tag länger ist und sie so länger fressen können. Damit es überhaupt ausreicht, kommen sie nur in Insektendichten Gebieten vor, vielstrukturierte Lebensräume eben. Es gibt aber echt noch viel mehr Ursachen als die 2-3 Gassenklopper. 

Zu Wissenschaft, Methodik, Indizien, Konjunktiv und Kirche, etwas sehr viel OT jetzt. Schau dir mal die beiden Basilikumversuche in Torfreduziertem Substrat an, welche auch zur Kalibrierung der beiden Versuchsanstalten untereinander durchgeführt wurden und überlege dir ob du bei beiden Versuchen zur selben Erkenntnis kommst.

https://www.hortigate.de/bericht?nr=88574
https://www.hortigate.de/bericht?nr=90337
« Letzte Änderung: 27. Januar 2022, 00:21:25 von thuja thujon »
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #699 am: 27. Januar 2022, 00:20:58 »

Hast du dir schon die Nature und Science-Veröffentlichungen angeschaut?
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #700 am: 27. Januar 2022, 00:22:07 »

Für Science muss ich mich erst einloggen. Habe auf dem Privat-PC keinen Zugang ohne zu bezahlen.
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #701 am: 27. Januar 2022, 00:26:09 »

Die Nature-Artikel?
« Letzte Änderung: 27. Januar 2022, 00:31:58 von Gartenplaner »
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #702 am: 27. Januar 2022, 04:14:02 »

Da will ich mal als gebürtiger Dörfler und Hobbybauer auch meinen Senf dazu geben. Wenn ich mich an meine Kindheit Mitte der 80iger erinnere, die Wiesen waren voll mit Insekten, Grashüpfer aller Farben und Größen. Die Wiesen und Äcker waren Blütenreich. Keine Monokultur in den Wiesen mit Weidelgras, Vermehrungsgras etc. Im Getreide stand Wicken, Kornblumen, Mohnblumen, Mageriten und Kamille. Jetzt findest du dort nicht mal ein Gänseblümchen. Dazu kommt noch die Agrarchemie, fehlende Weidetiere und deren Häufchen, wieder Grundlage für viele Insekten und Vögel. Wo gibt's noch Mistkäfer und Co?

Ich brauche dafür keine Studie um eine Erkenntnis zu gewinnen! Es ist keine Absicht der Landwirte, es ist die zu hohe Ertragsdichte, die kein Raum für die Natur lässt. Ich bin kein Freund von Flächenstillegung, Ausgleichsflächen etc. Etwas weniger Bestandsdichte und etwas weniger Ackerreinlichkeit würden viel mehr bewirken. Auch 5mal Mahd der Wiesen pro Jahr für Silage, da kommt kein Gras zur Blüte und das überleben nur wenige Arten wie Weidelgras. Ein Blühstreifen ist nur Kosmetik, wenn die 99Prozent Restfläche nicht funktioniert!

Gruß Robin
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Lilo

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #703 am: 27. Januar 2022, 07:02:28 »

Vielen Dank an Chica für den Hinweis auf das Buch.
Und vielen Dank an Bristlecone für die beiden Links zu den Rezesionen
Buchkritik zu »Insektensterben in Mitteleuropa« bei Spektrum.
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Und eine Rezension von Reinhard Witt.
Diese haben mich überzeugt und ich bestelle mir nun das Buch bei meinem örtlichen Buchhändler.
.
Ich beobachte mit Trauer schon seit Jahren den Schwund der Insektenpopulation. Und frage mich immer öfter, in wie weit ich selbst diesen Schwund verursache. Ich erhoffe mir von der Lektüre weitere Hinweise darin, was ich verbessern kann.
ch brauche dafür keine Studie um eine Erkenntnis zu gewinnen! Es ist keine Absicht der Landwirte, es ist die zu hohe Ertragsdichte, die kein Raum für die Natur lässt. Ich bin kein Freund von Flächenstillegung, Ausgleichsflächen etc. Etwas weniger Bestandsdichte und etwas weniger Ackerreinlichkeit würden viel mehr bewirken. Auch 5mal Mahd der Wiesen pro Jahr für Silage, da kommt kein Gras zur Blüte und das überleben nur wenige Arten wie Weidelgras. Ein Blühstreifen ist nur Kosmetik, wenn die 99Prozent Restfläche nicht funktioniert!
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Gruß Robin
Dass Landwirte sich in einer Zwickmühle befinden ist mir völlig klar.
Die einzige Lösung wäre, meiner Meinung nach, weniger dafür besser bezahlte Erträge. Dafür müssten wir Konsumenten bereit sein, deutlich mehr für Produkte zu bezahlen und im Weiteren weniger zu konsumieren.
« Letzte Änderung: 27. Januar 2022, 07:29:13 von Lilo »
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Chica

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #704 am: 27. Januar 2022, 07:29:30 »

Aber es könnte ja durchaus sein, dass es außer den wissenschaftlich bereits nachgewiesenen Pollenquellen noch weitere gibt. Das bekommt man nicht heraus, wenn man nichts ausprobiert.

Wie willst Du das herausbekommen? Indem Du den Wildbienen Pollen aus ihren Sammelvorrichtungen entnimmst (Kropf, Beinbürste, Scopa) und ihn elektronenmikroskopisch untersuchst? Ich verlasse mich da lieber auf Wissenschaftler denen ich vertraue, dass sie das können.

Außerdem gibt es noch andere Insekten als monolektische Bienen.

RosaRot schrieb von summen und brummen...
Die Aufstellung von Pollenquellen der Wildbienen Deutschlands enthält nicht nur monolektische (mono(1)lektische gibt es extrem wenige) Bienen sondern alle Wildbienen Deutschlands für die es gesicherte Nachweise gibt. Sie wird auch jederzeit ergänzt,wir hatten das hier auch schon diskutiert.

Wenn niemand anderes pflanzt, als das, was schon untersucht ist, dann lernt auch niemand dazu, was sonst noch von Wildbienen verwendet werden kann. Innerhalb der selben Gattung wäre ich erst einmal entspannt.

Natürlich soll jeder das pflanzen was er möchte, ich habe auch ganz viele Nur-Schön-Pflanzen, meine Hamamelis z. B. blüht zur Zeit traumhaft  :D. Nur sollte man sich nicht beruhigt einreden (lassen) mit solchen Pflanzen etwas für Wildbienen zu tun.

Und natürlich Lob an Chica ;) Nicht wegen des Buches oder dem Bezug zu einem Wissenschaftler...
Einfach für Dein Kämpferherz!

Lass dich  :-* :-* :-*, stellvertretend für alle Lobenden. Manchmal habe ich Angst Ihr würdet mich Nervensäge fressen  :o.

Mich erstaunt immer wieder deine grundsätzliches Anzweifeln jeglicher Wissenschaftlichkeit bei sehr vielen - um nicht fast zu schreiben, allen - Veröffentlichungen zu diesem Thema.

Mich auch aber es soll auch heute noch Menschen geben für die es kein Covid-19 gibt  :o  :-X.

Wenn ich da nur nachklicke, was z.B. an Alliümmern empfohlen wird: hier wachsen sicher dreimal so viele (verschiedene Arten) und es werden immer mehr...

Das sind keine Empfehlungen, das sind wissenschaftlich nachgewiesene Pollenquellen und nur diese sind bisher wissenschaftlich nachgewiesen, andere Pflanzen sind bis auf weiteres für Wildbienen als nutzlos anzusehen was die Fortpflanzung betrifft 8). Es geht doch darum dass wir nicht im Trüben fischen und uns vormachen wir hätten echt etwas für den Artenschutz getan, dabei ist es gar nicht so :-\.

 ::) Den Bienen ist es egal, ob heimische Pflanze oder nicht. Wichtig ist, dass die Blütenmorphologie stimmt und genügend Pollen/Nektar verfügbar ist. Im Groben kann man sagen, wenn die fremdländische Zierpflanze einer heimischen Art ähnelt, dann gefällt sie auch den Bienen. Für Raupen von Schmetterlingen ist das sicherlich kritischer zu sehen.

In der Aufstellung der Pollenquellen der Wildbienen Deutschlands sind nicht heimische Pflanzen ganz emotionslos in dem Umfang erfasst wie ihr Nutzen als Pollenquelle bisher nachgewiesen wurde  8)  8). Das machen Wissenschaftler so.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim lösen von Problemen, bevor du überhaupt die Ursache erkannt hast.

Die Ursachen sind längst erkannt!



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Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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