Chica hat geschrieben: ↑28. Jan 2022, 09:09… Stell Dir lieber mal den Bienenschirm vor 8) ;D, Monitor 16 ". …
;D ;D :D
humor überzeugt mich sofort! ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
iiieeeehhh, honigbienen! :o massentierhaltungsopfer, dieses verdammte kroppzeuch!! >:( :P 8)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Heute sind sie meistens Haustiere, aber nicht immer https://www.ardmediathek.de/video/natuerlich/sensation-wilde-honigbienen-im-wald-entdeckt/swr-fernsehen/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEyNzg1Njc/
Sie leiden aber genau wie Wildbienen unter Chemikalien und Nahrungsmangel. Nicht ganz so schlimm wie Wildbienen, weil der Mensch ihnen ja oft hilft.
oile hat geschrieben: ↑29. Jan 2022, 20:03 Herbert Nickel
Das war jetzt interessant, ich kannte den Herrn noch nicht. Ich habe mir die Aufzeichnung eines Vortrags von 2018 in Göttingen mit anschließender Diskussion angesehen: verkürzte These: Der flächendeckende Verlust extensiver (Rinder)weiden als Hauptursache des Biodiversitätsverlustes?
Der Verlust extensiver Schafweiden trägt sicher ebenso zum Verlust von Insekten bei, weil dann Trockenrasen verschwindet. Das kann ich hier außerordentlich gut beobachten. :-\
Er bringt zu Beginn des Vortrages unter "Traditionelle Nutzung" zwei Beispiele, bei denen die meisten denken, dass es typische Schafweiden seien. Damit wurde aber erst im 19. Jahrhundert begonnen, als bei den Rindern schon die Stallhaltung begann und die Weideschafhaltung wegen des großen Wollebedarfs einen kurzen Aufschwung nahm. Er meint, die ließen sich auch mit Rindern erhalten (also zumindest manche davon, auf Details geht er nicht ein). Außerdem ist er wohl Zoologe, nicht Botaniker.
Ja, das würde ich auch nicht so eng sehen. Betonung liegt auf extensiv. Kürzlich berichtete einer, dass es inzwischen Gebiete auf der Schwäbischen Alb, wo ständig Schafe aus falsch verstandenem Naturschutz über diesselben Flächen getrieben werden. Da ist dann auch in Nullkommanichts die ganze Vielfalt verschwunden, weil die Blütenpflanzen gar nicht mehr zur Reife gelangen. Gerade die Schwäbische Alb wurde früher von wandernden Schafherden begrast. Das waren ziemlich große Areale. Wichtig ist auch der Dung (von Tieren, die nicht kurz zuvor entwurmt wurden!), weil der eine ganz spezielle Fauna beherbergt, die am Anfang von Nahrungsketten steht.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Floris hat geschrieben: ↑29. Jan 2022, 22:30 Außerdem ist er wohl Zoologe, nicht Botaniker.
Naja, ein gewisses Maß an botanischen Kenntnissen braucht es als Zoologe schon (s. Diskussion über Bienen und Pollen). . Ich kenne mich zu wenig aus, aber ich fand diesen Ansatz interessant, zumindest für Naturschutzgebiete. Flächendeckend wird das nicht gehen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Ja, das Wandern mit den Herden ist der Punkt. Das geschah hier bis 1990. ("Mulle kooomm...", ich hab's noch im Ohr).
Die Hänge waren kurz und von Schafen gedüngt, also gab es jede Menge Blümchen, Gräschen und Getier. Das war so völlig normal. Über die Stoppelfelder liefen die Schafe auch und putzten nach und düngten gleich mit. Heute wird gesprüht, dass fliegt an die Hänge, die sind zu stickstoffreich...Blümchen weg, dafür Riesenmelde, Liguster und anderer Kram kommt dann und danach ist im Prinzip alles tot.
Einige wenige Naturschutzgebiete werden noch beweidet. Eines davon ist fußläufig recht schnell zu erreichen, das werde ich dieses Jahr mal genauer beobachten, nicht nur im Hinblick auf die Flora.
RosaRot hat geschrieben: ↑29. Jan 2022, 22:43 Die Hänge waren kurz und von Schafen gedüngt, also gab es jede Menge Blümchen, Gräschen und Getier. Das war so völlig normal. Über die Stoppelfelder liefen die Schafe auch und putzten nach und düngten gleich mit.
Ja Beweidung fördert oft den Atrenreichtum. Aber nicht durch Düngung. Die Schafe düngen ja höchstens da wo sie übernachten. Wo sie weiden magern sie den Boden aus. Was gut für den Artenreichtum ist. Alle Weidetiere entziehen dem Boden gr0ßflächig Nährstoffe.Die entnimmt dann der Mensch in Form von Milch und Fleisch. Nur auf sehr kleinen Flächen (z.B. Lagerflächen wo Kühe wiederkäuen) wird der Boden gedüngt .