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Autor Thema: Studie zu Insektensterben  (Gelesen 144257 mal)

oile

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #855 am: 01. Februar 2022, 17:38:42 »

Je nun, die habe ich natürlich nicht gemäht, die sollten ja blühen.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Chica

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #856 am: 01. Februar 2022, 17:46:42 »

Ich half im Spätherbst bei der Anlage von „Blühflächen“ in einer sehr extensiv gepflegten Wiese. Dazu wurde auf Teilflächen mit dem Minibagger die Grasnarbe entfernt. Dort pflanzten wir nach Vorgabe heimische Stauden (nicht regionaler Herkunft) sowie für den Herbst ein Schwung Astern. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.

Was für Astern Staudo? Einheimisch sind Aster linosyris und amellus, oder? Beide eher kalkhold?
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Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)

Staudo

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #857 am: 01. Februar 2022, 17:49:46 »

Aster novae-angliae  ;) Es soll auch im Herbst blühen und obendrein hübsch aussehen.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

Chica

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #858 am: 01. Februar 2022, 17:59:24 »

Das ist ja eine Beet-Staude, ob die  Mahd verkraftet? Im Herbst blühen hier Tanacetum vulgare und Achillea millefolium für ihre entsprechenden auf Asteraceae spezialisierten Hochsommer-Wildbienen Colletes spp. und Hylaeus spp. und…Der Kreis schließt sich…
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thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #859 am: 01. Februar 2022, 18:10:22 »

Ein Viertelkreis kann sich nicht schließen. Welche Rüsselkäfer sind auf den beiden unterwegs?
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Staudo

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #860 am: 01. Februar 2022, 18:10:42 »

Die sollen eben nicht gemäht werden.  ;) Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. Ein bisschen misstrauisch bin ich, was die Pflege angeht. Momentan wächst dort sehr viel Calamagrostis epigejos und interessanterweise Sedum telephium in der Wildform.
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Chica

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #861 am: 01. Februar 2022, 18:14:15 »

Ein Viertelkreis kann sich nicht schließen. Welche Rüsselkäfer sind auf den beiden unterwegs?

Wie wäre es wenn Du zukünftig „die Käfer machst“ (so klingt das unter Entomologen) und uns dazu dann immer ein paar Tipps zu Ansiedlung und Artbestimmung gibst  8)?
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thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #862 am: 01. Februar 2022, 18:25:36 »

Habe ich keine Zeit dafür. Ich mache schon Fische und evtl mal Waldschaben.
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oile

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #863 am: 01. Februar 2022, 18:38:59 »

Momentan wächst dort sehr viel Calamagrostis epigejos und interessanterweise Sedum telephium in der Wildform.
Sedum telephium wird kurz vor der Blüte von den Gespinsten der Sedum-Gespinstmotte überzogen werden und Calamagrostis epigejos...  ::) ::)
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Sandkeks

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #864 am: 01. Februar 2022, 19:12:13 »

... Calamagrostis epigejos...  ::) ::)
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"Das Land-Reitgras ist als Streugras und zur Dünenbepflanzung verwendbar." (Zitat von Wikipedia)
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Genau, letzteres versucht es in meinem Garten. ;D :-X
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Ich bin erstaunt, wie oft die Wildbienen jetzt in aller Munde sind. Noch vor 20 Jahren wusste kaum einer von der Gruppe und auch für Umweltgutachten wurden von Amts wegen fast nur Libellen, Laufkäfer und eventuell noch Heuschrecken aus der Gruppe der Insekten gewünscht. Ich kann verstehen, dass die häufige Nennung etwas nervt, zumal Wildbienen keine 2 % der heimischen Insektenarten ausmachen. Anscheinend sind sie aber gerade in.
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Ansonsten kann ich nur die vielen Posts vor mir unterstützen, die schon darauf hinwiesen, dass unser Ordnungsdrang das Hauptproblem für das Artenreichtum darstellen. Vor 30 Jahren kam kaum einer auf die Idee, z. B. Weg- und Straßenränder, Wiesen direkt neben Wohnblocks usw. regelmäßig zu mähen. Viele die ein wenig Land besaßen/gepachtet hatten, hatten nicht die Zeit und Muße alles immer "ordentlich" zu halten. Es gab Misthaufen, Gerümpelecken, stets ungemähte Breiche, viel Ruderalflur usw. Das kleinräumige, abwechslungsreiche erzeugt eine große Artenvielfalt.
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Es wäre gut, wenn es auch heute überall unbearbeitete/ungemähte Weg- und Ackerränder gäbe. Allgemein wäre ein Hang zur Unordnung gut. ;D  Nur ich finde, es sollten jetzt nicht plötzlich überall auf Krampf Magerwiesen angelegt werden. Es gab mal eine Zeit, wo sämtliche Ausgleichsmaßnahmen in der Anlage eines Teiches endeten. Aber auch hierbei ist Vielfalt wichtig. Auf einem Ackerboden von hervorragender Qualität sollte ich nicht krampfhaft versuchen eine Magerwiede zu etablieren, sondern den Landwirt weiterhin Lebensmittel erzeugen lassen. Unbearbeitete Randstreifen wären natürlich auch in solchen Gebieten wichtig. Noch wichtiger finde ich jedoch die weitere Versiegelung von Flächen zu beschränken und allgemein die Siedlungsbereiche interessanter für Fauna und Flora zu gestalten. Siedlungsbereiche sind Hotspots der Artenvielfalt für Insekten. Vielfalt bedeutet auch Misthaufen, krähende Hähne, Brennnesseldschungel, (aus der Sicht manchen Betrachters) verunkrautete Gärten und usw. zu tolerieren. Und der Nachbar muss nicht alles genauso machen wie ich.  ;)
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oile

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #865 am: 01. Februar 2022, 19:18:28 »

So gesehen mache ich vieles richtig.  ;D
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Natternkopf

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #866 am: 01. Februar 2022, 19:42:39 »

Do solltest wieder mal aufräumen oder zumindest mit einem Kamm die Ruten zu einem Scheitel durchkämmen.  ;D
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #867 am: 01. Februar 2022, 20:22:16 »

Ein ganz schöner Schlamperladen bei dir, oile  :P
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Hier versuche ich seit mehr als zehn Jahren, meine Wiese abzumagern. Und tatsächlich änderte sich das Artenspektrum, zumindest was die Dicotyledonen angeht, merklich. Aber bei meinem überaus fruchtbaren Boden bleibt es grundsätzlich halt doch einfach eine Glatthaferwiese  ::)
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Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.

lerchenzorn

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #868 am: 01. Februar 2022, 20:52:49 »

... Calamagrostis epigejos...  ::) ::)
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"Das Land-Reitgras ist als Streugras und zur Dünenbepflanzung verwendbar." (Zitat von Wikipedia)
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Genau, letzteres versucht es in meinem Garten. ;D :-X ...

Landreitgras schafft eine interessante Schichtung von Mikrohabitaten. Unter der aufliegenden Streu aus alten Halmen und Blättern hält sich eine permanent luftfeuchte Schicht, in der Kleintiere leben, die sonst vor allem in Moorlebensräumen vorkommen. (Nur muss es deswegen nicht gleich wieder hektarweise herumstehen.)
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Staudo

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #869 am: 01. Februar 2022, 20:55:14 »

Es ist trotzdem ein Mistzeug, was sich einmal ausgewachsen kaum mähen lässt.  ;)
Vielen Dank für den Hinweis.
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