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Autor Thema: Studie zu Insektensterben  (Gelesen 142907 mal)

Blush

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #915 am: 24. Juli 2022, 17:38:53 »

Hier gibt es an einigen wenigen Stellen noch die Nickende Distel, die aufgrund ihres Verschwindens vor Jahren mal die Blume des Jahres war. Ich freue mich, sie zu sehen, hat schöne, große, dunkle Blütenköpfe. Hast du sie bei dir bereits im Angebot @Gartenplaner? Ich wollte ohnehin Samen sammeln.  :)
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neo

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #916 am: 24. Juli 2022, 20:45:09 »

Na dann los! Sammle Distelsamen und verstreue sie in Deinem Garten.
Staudo, die kommen doch gerade wenn man nichts macht. Sind hier in guter Gesellschaft mit wilden Brombeeren.;)
Wenn die wem was nützen ist ja gut, einfach weiter oben möchte ich sie nicht.
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Gartenplaner

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #917 am: 24. Juli 2022, 22:01:55 »

@Blush:
Danke für das Angebot!
Hübsch isse ja - ich fürchte nur, etwas vergeudet in meiner Wiese, da ist die pflanzliche Konkurrenz zu groß.

Die oben gezeigte Gruppe steht dort, wo 2018 sieben Fichten entfernt wurden, also ein “gestörter Standort”, die werden auch wieder komplett dort verschwinden, wenn sich die freiwachsende Hecke schließt.
Ansonsten hab ich ab und an mal eine oder zwei Disteln irgendwo in der Wiese, wo sie eine kleine Nische mal gefunden haben.
Die Zweijährigen lass ich deshalb auch gerne gewähren.
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lerchenzorn

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #918 am: 24. Juli 2022, 22:05:09 »

Hast Du ausdauernde Wiesenarten drin: Cirsium helenioides, Cirsium tuberosum? Die könnten bei Dir eher zurecht kiommen, vor allem in frischeren Partien.
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Gartenplaner

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #919 am: 24. Juli 2022, 22:29:06 »

Soviel frisch ist seit den Dürresommern hier nicht mehr…
Nee, beide Arten nicht, ich bin immer schon froh, per Samen überhaupt neue Arten in meiner Wiese etabliert zu bekommen, da war ich froh über die ein oder zwei zweijährigen Arten, die sich ganz ohne mein Zutun einfanden und halten.

Meine bevorzugten Wiesenblumensaatgutdealer führen diese beiden Arten allerdings auch nicht im Sortiment.
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Blush

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #920 am: 24. Juli 2022, 22:39:52 »

@Blush:
Danke für das Angebot!
Hübsch isse ja - ich fürchte nur, etwas vergeudet in meiner Wiese, da ist die pflanzliche Konkurrenz zu groß.
...
Die Zweijährigen lass ich deshalb auch gerne gewähren.

Keine Ursache! Die Nickende Distel steht hier im Feld-bzw Straßenrand inmitten eines geschlossenen Bewuchses. Aber ich dränge sie dir nicht auf.  ;)

Ich lasse ebenfalls immer einige zweijährige Disteln stehen, leider hatte ich in diesem Jahr keine Mariendisteln mehr. Da werde ich noch mal nachhelfen müssen.  :D
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Natternkopf

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Chica

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #922 am: 17. August 2022, 10:25:36 »

Ich lese das jetzt erst Natternkopf, sehr interessant. Die Ausführungen in dem Artikel unterschreibe ich sofort. Fazit daraus: So viele Imkerbienen wie nötig, nicht eine mehr. Wie viele sind überhaupt nötig  ???? Auch dieser Autor sieht das Problem der Augenwischerei zur Honigproduktion und nennt dafür den Begriff Beewashing. Neu ist mir, dass bisher nur etwa 40% der etwa 34.000 Insektenarten in Deutschland über die Roten Listen eingestuft sind, von den anderen wissen wir nichts :o.

Carduoideae -Distelartige gehören auf alle Fälle zum Wildbienenhotspot, schaut Euch nur einmal Cirsium vulgare mit 41 pollennutzenden Arten an, davon 10 oligolektische. Ist die wirklich so lästig? Ich liebäugele stark  :D  :-X. Irgendwie ist Onopordum acanthium hier im Moment nicht zu finden, ich hätte Samen abnehmen sollen. Im Saum hatte ich ja letztens die Insekten auf Arctium sp. festgehalten, auch sie gehört zu den Carduoideae.
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thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #923 am: 17. August 2022, 11:32:34 »

Neu ist mir, dass bisher nur etwa 40% der etwa 34.000 Insektenarten in Deutschland über die Roten Listen eingestuft sind, von den anderen wissen wir nichts :o.
Das liegt vermutlich auch daran das sie keinen wesentlichen Beitrag zur Ernährung bzw Existenzsicherung der Bevölkerung beigetragen haben.
Der Nutzen als Bespaßungsobjekt beim früher aufpieksen heute eher fotografieren hat eben noch nicht in der breiten Masse der Gesellschaft Einklang gefunden. Das betreiben nach wie vor nur wenige Individualisten und die werden außerhalb der populären Schmetterlinge, Libellen und Bienen kontinuierlich weniger.
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Gartenplaner

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #925 am: 27. April 2023, 14:51:13 »

Ach, die sterben immer noch? Obwohl gar kein Glyphosat mehr angewendet werden darf. Komisch.  :-X
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lerchenzorn

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #926 am: 27. April 2023, 15:48:55 »

Och,  das eine oder andere Totalherbizid ist weit hinten schon noch übrig geblieben.
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thuja thujon

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #927 am: 27. April 2023, 15:59:34 »

Im NSG?
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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #928 am: 27. April 2023, 17:30:16 »

Verlässlich wie immer  8) ;D
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Hyla

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Re: Studie zu Insektensterben
« Antwort #929 am: 27. April 2023, 18:54:45 »

Och,  das eine oder andere Totalherbizid ist weit hinten schon noch übrig geblieben.

So sah es hier auf einigen Feldern vor ein, zwei Wochen auch aus. Erst wird alles gelb, dann wird gepflügt.

Vor zwei Tagen kam im Autoradio, daß die Fauna in Niedersachsen um 80% abgenommen haben soll. Jetzt soll es Untersuchungen dazu geben.
Die sind ja richtig schnell.  ::)


Die Links habe ich mir durchgelesen. Ist es nicht einfacher, großflächig Grundwasserproben zu ziehen und die zu analysieren?
Die Proben in Naturschutzgebieten sind ja ganz schön, aber in Niedersachsen z.B. gibt's nur einen beprobten Standort und der ist auch noch in der äußersten bergigen und wahrscheinlich bewaldeten Ecke. Mit dem Zustand in der Fläche, sozusagen im Brennpunkt, hat das doch gar nichts zu tun.
Wir lachen uns hier schon tot (ein sehr sarkastisches Lachen), daß weder der Landkreis noch irgendein anderer die Wahrheit wirklich wissen will. Dann müßte man ja handeln.  :P
« Letzte Änderung: 27. April 2023, 19:20:47 von Hyla »
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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