Ich habe ja schon mehrfach über meine Hepatica berichtet.
In den Wäldern meiner Umgebung, auch direkt auf der anderen Straßenseite gibt es keine Hepatica. Da wachsen hauptsächlich Buschwindröschen und strichweise Lerchsporn.
Als ich gebaut habe blieb bei mir neben der Garage ein 4 bis 5m breiter Streifen übrig, den ich beschloß als Wildgarten anzulegen. Dazu legte ich ihn mit Findlingen aus die ich größtenteils mit Sandboden den ich vom Norden Hannovers heranschaffte. Als Pflanzen habe ich Pflanzen aus der Natur vorgesehen. So fanden ein Wachholder und zwei Birken, die ich aus den Panzerspuren des Truppenübungsplatzes nördlich von Hannover rettete als erstes eine neue Heimat. eine Eiche und ein Vogelbeerbaumgesellten sich von alleine dazu gesellt. In der Folge brachte ich immer Urlaubserinnerungen mit, wie Aiolanthus und Osagedorn aus Bulgarien oder ein Lärche vom Sölkpaß. Und auch eine Hepatica. Der hat es so gut gefallen, dass es inzwischen , wie ich schrieb, über 50 sind.
Wie ich die pflege? Gar nicht. Ich überlasse sie der Natur. Und ich glaube, das ist genau das Richtige, sonst würden sie sich ja nicht von alleine ausbreiten. Wichtig ist für sie sicher der humöse Untergrund, für den die Bäume sorgen und der Schatten, den sie im Sommer spenden. Dann spielt di Himmelsrichtung, bei mir ist alles nach Süden ausgerichtet, keine so große Rolle. Vielleicht kann sich ja der eine oder andere Anregung daraus für seine Nichtpflege ziehen, die jedoch nur für die natürlichen, nicht gezüchteten Hepatica, also für die Leberblümchen gilt.