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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|16|10| Ab in den Garten! :D

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Autor Thema: Tamariskensteckling in Bambusfläche  (Gelesen 1890 mal)

ShirinM

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Tamariskensteckling in Bambusfläche
« am: 07. November 2017, 17:34:45 »

Falls das Thema hier nicht passt: Sorry, habe dazu nichts anderes gefunden.

Vorgeschichte: Wir haben ein altes Häuschen mit Garten gekauft, in dem der Vorbesitzer Bambus gepflanzt hatte. Einen Teil davon (auf der südlichen Seite des Fischteichs) möchten wir weg haben. Bis auf Bodenhöhe abgeschnitten ist er schon und mein Freund hat einige, große Placken ausgraben können.
Komplett ausgraben klappt leider nicht, weil die Ausläufer bis unter den Fischteich gehen. Der würde "abstürzen" wenn man es versucht.
Im Vorgarten ist ein Tamariskensteckling vom Sommer angewachsen, der im Frühling dahin verpflanzt werden soll wo der Bambus war.

Frage: Wie kann der Wurzelbereich der Tamariske vor nachwachsenden Bambusausläufern (und Winde, die da auch wuchs) geschützt werden?
Reicht eventuell ein (bodeneben versenkter) Mauerbottich (oder eingegrabene Teich- oder Wurzelschutzfolie), in die wir die Tamariske dann reinsetzen würden?
(Das wäre gut weil wir wegen den Fischen (Katzen haben wir auch) nichts mit Gift machen möchten.)

Oder gibt es noch andere Möglichkeiten, das Wiederkommen von Bambus und Ackerwinde zu verhindern?

Die Tamariske kann im Vorgarten nicht bleiben, dafür wird sie zu groß.
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SouthernBelle

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Re: Tamariskensteckling in Bambusfläche
« Antwort #1 am: 07. November 2017, 19:41:45 »

Ist das tatsaechlich Bambus, nichts anderes wie zB Reet? Wie aggressiv ist die Pflanze? Wie sind die Auslaeufer, lang und metallhart oder weiss und waescheleinen-elastisch? Vielleicht hilft es weiter, hier ein Bild von Bambus und -wurzeln zu zeigen.
Lieber muss der Bambus beschraenkt werden, nicht der Baum.
Der Teich, ist das ein Folienteich- und der Bambus ist noch nicht durchgestossen?
Bei uns hat sich ein schmaler, spatentiefer Graben, oft wassergefuellt, am (Natur)Teichrand als Absperrung bewaehrt, man sieht auch sofort, wenn der Bambus ausbuexen will. Einen schmalen Wassergraben um eine riesige Bambuspflanzung herum hab ich auch mal in einem Park gesehen.
Bei zivileren Bambus-Arten reicht regelmaessiger Abmaehen der Neutriebe.
Dann kann man die Tamariske ohne Wurzelsperre in ein ordentlich grosses und tiefes Pflanzloch pflanzen.
Was Winden angeht: immer wieder rauspulen, Bei uns wachsen sie fast nur, wo Kram (Bauschutt aller Art) im Boden ist, da kuscheln sie sich in die entstandenen Hohlraeume. Also mal graben, nachsehen und die bruechigen Wurzelstuecke auslesen..
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Gruesse

ShirinM

  • Gast
Re: Tamariskensteckling in Bambusfläche
« Antwort #2 am: 07. November 2017, 22:23:37 »

Die Bambuswurzeln sind hart und eher steif. Es ist (bzw. war) Bambus, wenn auch nicht der angebliche "Zwerg-" oder "Bonsai-"Bambus, als den ihn der Vorbesitzer angeschafft hatte (er war ungefähr 2,5 m hoch).

Fotografieren könnten wir nur die Wurzeln, die noch zum Vorschein kommen bei weiterem Graben: Der Bambus selbst ist schon weg.
(Wurzelausläufer-Fotos kommen auf den Merkzettel).

Windenwurzeln hat mein Freund beim Bambuswurzelausgraben auch schon viele erwischt. Die gehen aber noch tiefer in die Erde als der Bambus (das bisher ausgehobene Loch ist etwa einen Meter tief).
Nachdem der Bambus weg ist haben wir bessere Möglichkeiten, zumindest an dieser Stelle auch die Winden in den Griff zu kriegen. Vorher kam man an die nicht ran, weil sie mit dem Bambus verflochten waren.

Der Teich ist noch dicht. Der Vorbesitzer hatte die eigentliche Teichfolie wohl noch zusätzlich (mit einem Wurzelvlies?) geschützt. Da ist glücklicherweise noch nichts durchgewachsen (wir hoffen das bleibt auch so).

Der Tipp mit dem spatentiefen Wassergraben klingt für diese Teichseite praktikabel. Danke! :D

Tamariskenwurzeln sind wohl weniger "gefährlich" als die von Bambus wurde uns gesagt. Wir möchten nur später nicht immer wieder nachgraben müssen, denn das könnte die Tamariske vielleicht stören. -  Bin sehr stolz auf meine erste, zufällig gelungene Stecklingspflanze. Sie soll später möglichst so schön werden, wie die "Mama" von der ich die Blütentriebe mitgenommen hatte. :D

Mähen können wir direkt am Teich nicht, aber neue Bambussprossen immer wieder abschneiden dürfte kein Problem sein. Wenn der Bambus so eliminiert werden kann sehe ich etwas hoffnungsvoller in die Zukunft: Ich hatte in dieser Hinsicht schon echte Horrorstories gehört. :)

Eine Frage hätte ich noch: Braucht die kleine Tamariske über Winter ein Vlies oder ist es in Lübeck warm genug für sie?
(daß sie wegen der jungen Wurzeln erst im Frühling versetzt werden sollte haben wir schon in Erfahrung gebracht)





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Natternkopf

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Re: Tamariskensteckling in Bambusfläche
« Antwort #3 am: 07. November 2017, 22:56:39 »

Guten Abend ShirinM

Die Bambuswurzeln sind hart und eher steif. Ja ist so. :-) Es ist (bzw. war) Bambus, wenn auch nicht der angebliche "Zwerg-" oder "Bonsai-"Bambus, als den ihn der Vorbesitzer angeschafft hatte (er war ungefähr 2,5 m hoch). *Vermutlich Phyllostachys

... , aber neue Bambussprossen immer wieder abschneiden dürfte kein Problem sein. Wenn der Bambus so eliminiert werden kann sehe ich etwas hoffnungsvoller in die Zukunft: Ich hatte in dieser Hinsicht schon echte Horrorstories gehört. :)



* Phyllostachys

Das hast du bei uns in Pur schon gelesen?

Nachtrag: Den hatte ich noch vergessen
Tag 5... und noch kein Ende, neuen Trieb entdeckt an der Seite der anderen Wurzelsperre. Die Katzen denken natürlich, dieser Tunnel wurde extra für Katzen gebaut ;D:


Grüsse Natternkopf
« Letzte Änderung: 07. November 2017, 23:15:55 von Natternkopf »
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ShirinM

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Re: Tamariskensteckling in Bambusfläche
« Antwort #4 am: 07. November 2017, 23:46:16 »

Himmel! :o
Nein, diese Bambus-Bilder und Berichte hatte ich noch nicht gesehen, @Natternkopf. Sie jagen mir ziemlichen Schrecken ein, sind aber sehr informativ. Danke für´s Verlinken!

Unserer sah so ähnlich aus wie der aus deinem Bericht über Wurzelsperre und Vermehrung. Nachdem ich mir deinen Kampf damit angeguckt habe, bin ich noch zufriedener mit der Entscheidung, ihn komplett rauszuwerfen: Dekorativ war er schon, darum fiel uns der Entschluß nicht leicht.

Nach Sichtung der verlinkten Rhizom-Fotos denke ich, der Bambus auf der gegenüberliegenden Teichseite sollte auch weg ::)

Der Hinweis von Southern Belle, den Pflanzplatz besser frei zu lassen, ist jetzt noch nachvollziehbarer: Neue Wurzelausläufer können wir so sicher besser entfernen als wenn sie durch Hindernisse zum "Abtauchen" gebracht werden.

Tamarisken machen keine Ausläufer, oder? :-\
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AndreasR

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Re: Tamariskensteckling in Bambusfläche
« Antwort #5 am: 08. November 2017, 00:49:10 »

Tamarisken machen keine Ausläufer, oder? :-\
Nicht dass ich wüsste, meine macht jedenfalls keine, aber groß kann sie in der Tat werden (siehe Foto), und sie macht zweimal im Jahr "Dreck" (Blüten im Juni und Blätter im November), da solltest Du aufpassen, dass nichts davon in den Teich rieselt.
« Letzte Änderung: 08. November 2017, 00:50:56 von AndreasR »
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ShirinM

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Re: Tamariskensteckling in Bambusfläche
« Antwort #6 am: 08. November 2017, 13:08:33 »

Danke @AndreasR! :D

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