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News: Freedom 's just another word for: nothing left to lose. (Kris Kristofferson und Fred Foster, Me and my Bobby McGee)
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Autor Thema: Anzucht von Sämlingen  (Gelesen 52499 mal)

thuja thujon

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #270 am: 16. Januar 2024, 12:21:44 »

Die wollen halt warm und brauchen Wasser. Wenn man nicht den Fehler macht und sie zu früh raus setzt, wachsen sie in den meisten Jahren gut.
Also hier auch eher etwas von der problemloseren Geschichte, aber wüchsige Sorten mit viel Frucht sind selten. Oranos vor ein paar Jahren waren gut, die habe ich auf knapp 2m bekommen. Im Gewächshaus machen die bestimmt Spaß.
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Hyla

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #271 am: 16. Januar 2024, 12:43:07 »

Ne, Hyla - generell alle Ein- Zweijährige keimen willig und wachsen flott, kann man also alle in billigen Kompost packen. Die Weiterkultur ist dann was anderes.

Und Chili - ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber hier wird der Chili meist grad 20-30 cm und reift gegen Ende Oktober, oder wie 23 im Dezember. Klar, die Bischofsmützen sind etwas größer- aber, wie gesagt, Chili ist was für Pflanzen- Dschihadisten, da halt ich mich raus….

Bei mir kommt alles erstmal in nährstoffarmes und annähernd steriles Substrat. Erst mit ein, zwei echten Blattpaaren wird umgetopft. Ich ziehe nicht nur für mich an, sondern verkaufe in kleinem Rahmen weiter und muß pünktlich alles fertig haben. Nachsäen ist da nur bei Kürbissen und Verwandten möglich.
Mit unsterilen Substraten habe ich keine guten Erfahrungen gemacht und selber sterilisieren ist mir zu aufwändig.

7a, Sandboden auf Höhe von Berlin nur ca. 230 km weiter westlich, aber die Chilis und Co kommen bei uns ins Gwh oder stehen ab Mitte Mai, Anfang Juni in Kübeln an warmen Plätzchen.
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thuja thujon

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #272 am: 16. Januar 2024, 13:05:15 »

Das mit dem rechtzeitig fertig ist so ein Knackpunkt.

Hier gehts ja früh los mit der Saison, mitten im Herzen von dem Frühgemüseanbaugebiet in D.
2023 standen die ersten 500 Pflanzen am 18. März bereit (im Bild fehlen knapp 200 Zwiebeln). Solche Termine gehen nicht ohne Gewächshaus, oder beleuchtete Räume im Warmem.
Die Gartencenter, die sonst immer zu früh liefern, haben zu der Zeit noch nicht so viel in den Regalen, da sind wohl die Einkäufer eher am Bundesdurchschnitt orientiert. Auch deshalb bekommt man die ersten Jungpflanzen aus den Händen gerissen.
Wenn Mitte April überall alle Beete vollgestopft sind, ist das Geschäft durch. Da gibts nur noch Paprika, Gurken, Aubergine, Physalis, Melonen, Tomaten, Kürbis, Zucchini usw. Teilweise wird dafür dann auch schon der erste Salat geerntet, um Platz für die Tomaten zum pflanzen zu haben. Jedenfalls ist hier Ende April jeder ernstzunehmende Gärtner damit beschäftigt, Lücken und Platz für noch mehr zu finden.
Der 4te Satz Salat Mitte Mai sucht jedenfalls meist vergeblich Abnehmer.
Das ist aber der erste, der sicher mit einer Aussaat im Freien was wird. Und später unter Frühjahrstrockenheit leidet.

Energie bei der Anzucht sparen wollen ist also das eine, es wirklich können, aber das andere. Für Mistbeete mit Frühbeetabdeckung drüber fehlt zumindest mir der Platz. Und ohne Heizung als Sicherheit ists auch schlicht zu riskant.
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Hyla

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #273 am: 16. Januar 2024, 13:31:02 »

Wir sind nun mal keine gelernten Gärtner und ich brauche immer ein, zwei Jahre, um herauszufinden, wie es bei uns gut funktioniert.
Frühbeet habe ich genug, aber keine Erfahrung mit Mistbeeten und/oder passender Heizung. Da will ich dieses Jahr etwas rumprobieren.
Soviel wie du ziehen wir aber nicht ran. Wir wollen das in kleinem Rahmen halten und nicht über die Liebhaberei hinauskommen. Das Trara mit dem Finanzamt ist mir zu kompliziert und wir wollen keinen Betrieb aufmachen.
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thuja thujon

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #274 am: 16. Januar 2024, 14:53:05 »

Bei mir ists auch nur Liebhaberei, 2000 Jungpflanzen, viel mehr wirds nicht. Meistens, wenn es nicht irgendwelche komischen Ideen gibt. Geld tue und möchte ich nicht mit verdienen. Aber wenn die Substratkosten wieder reinkommen und auch kostenintensiveres Saatgut bzw die eine oder andere Gemüsesorte mehr drin ist, profitieren alle davon.

Für Heizung im Frühbeet bräuchte ich Strom im Garten. Den gibts nicht. Und Gewächshaus wird nur 6m² genehmigt, mit sowas fange ich nicht an. Wenn ich eins brauche, um mal für ein paar Tage was zwischenzuparken, stehen ausreichend viele in der Gartenanlage bereit.

Gärtner bin ich auch nicht, ich spiele auch nur. Mal klappts und mal nicht. Ausprobieren hilft immer.

Letztes Jahr hat ein Kumpel seinen Hofladen dicht gemacht. Wir hatten uns sonst auch mit Jungpflanzen ausgetauscht, bzw ich die überschüssigen abgegriffen, um sie in der Anlage verteilen zu können. Da hat man auch immer irgendwo eine Fläche oder einen Gärtner gefunden, wenn man mal schnell 30 Blumenkohl loswerden musste, bevor sie die Hühner bekommen. Das wird so in der Form leider nicht mehr klappen, zumindest nicht in den Mengen. 
« Letzte Änderung: 16. Januar 2024, 14:58:22 von thuja thujon »
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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #275 am: 10. Februar 2024, 10:46:52 »

Aktuell keimen hier die Zwiebeln. Das Substrat unten ist relativ fest gedrückt, damit die ganze Jungpflanze mit Ballen später besser raus geht und auch stabil bleibt, also nicht der ganze Topfballen auseinanderbröselt.
Ich drücke mit dem Daumen an, der passt gerade noch in die Minitöpfe. Die Samen lege ich nur obendrauf und streue dünn mit Sand ab, damit sie feucht bleiben.
Wie man im Bild aktuell sieht, hat die Keimwurzel ihre Mühe ins Substrat zu kommen. Also das macht sie, aber wenn sie oben etwas mehr Masse hätte, wo sie sich dagegen stemmen kann, würde sie nicht das ganze Korn so weit hochheben.
Funktionieren tut das noch, ist nicht kritisch, aber später gibts evtl die ein oder andere wackelnde Pflanze. Muss im Beet später evtl also 1-2cm tiefer gepflanzt werden.
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thuja thujon

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #276 am: 10. Februar 2024, 10:49:51 »

Ansonsten ist der reguläre Platz voll belegt, 838 Töpfe sinds aktuell auf 2m². Und wenn links das Kohlige und der Salat keimt, wird auch die dritte Lampe angeschaltet.
Salat und Spinat rechts ziehen aus, wenn Anfang März Tomaten und Paprika gesät werden.
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ringelnatz

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #277 am: 24. Februar 2024, 12:19:49 »

Hier mal ein Blick auf meine Jungspunde.
Sie kriegen leider wenig natürliches Licht - kaum kommt die Sonne ums Haus, zogen Wolken auf.
D.h. sie sind momentan unter 2x12 W LED Unterbauleuchten. Sonnenlicht wäre mir lieber.
Es ist recht warm in der Wohnung, meist zwischen 20 und 22 Grad.

Pikiert sind sie teils seit 2 Wochen, der Großteil wurde letzte Woche pikiert. Unten im Töpfchen Kompost mit Hornpäne und etwas Anzuchterde, oben Anzuchterde mit etwas Kompost.

Ich finde sie etwas zu hell von der Blattfarbe her. Liegt wohl am ehesten am Licht..? Oder könnte da ein Stickstoffmangel dahinter stecken? Eigentlich eher unwahrscheinlich. Die Anzuchterde TS3 ist ja leicht vorgedüngt, und bisher ist ja das Substrat noch lange nicht durchwurzelt...
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ringelnatz

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #278 am: 24. Februar 2024, 12:21:41 »

und hier ein Blick ins Folienregal im Gewächshaus. Frühlingszwiebel, Koriander, Schnittmangold, Salat und Broccoli.
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thuja thujon

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #279 am: 24. Februar 2024, 20:14:38 »

Sieht gut aus. Ist das nicht etwas früh für Berliner Verhältnisse?

Paprika sind meine ich immer recht hell am Anfang. Auch der jüngere Teil vom Blatt ist heller als die Spitze. Das braucht oft ein paar tage, bis das richtig farbig wird. TS1 ist Anzuchtsubstrat mit 1,5g/L. Da kann man ruhig noch etwas dazugeben. Hornspäne mit Kompost könnte klappen. Ohne Kompost ist der Torf zu tot für Hornspäne.
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ringelnatz

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #280 am: 24. Februar 2024, 21:25:15 »

also das Zeug im Gewächshaus ist sicher nicht zu früh, das klappt hier terminlich super. Wächst sehr langsam und solange es nicht nochmal -8grad gibt, packt es das ohne Probleme.

Die Paprika - ja, muss ich mal sehen, ob die dann zu groß werden. Ich hoffe nicht. Hatte bisher immer kälter und nur mit Naturlicht angezogen, da war die Entwicklung langsamer. Notfalls müsste halt nochmal umgetopft werden. Platzmäßig haut es hin, weil ich ab April in den Frühbeetkasten im Gewächshaus mit Heizkabel verlege.
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thuja thujon

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #281 am: 24. Februar 2024, 21:27:38 »

Ok, ein Gewächshaus ist halt doch was wert.
Hier sehen die Zwiebeln gerade so aus, die rote aus Tropea. Bin gespannt ob sie wirklich gut ist oder ob das nur die Italiener sagen.
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Apfelbaeuerin

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #282 am: 26. Februar 2024, 13:08:02 »

die rote aus Tropea. Bin gespannt ob sie wirklich gut ist oder ob das nur die Italiener sagen.

Doch, ist sie. Ich war mal ne Woche dort und kulinarisch kommt man in Tropea an den Zwiebeln nicht vorbei ;).
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thuja thujon

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #283 am: 05. März 2024, 11:18:51 »

Dann bin ich mal gespannt.
Ärgernis ist schon mal das Saatgut von der länglichen links. Rechts die runde ist super gekeimt, die längliche sollte eigentlich nicht überlagert gewesen sein.
Nun ja, dann gibts eben mehr runde.
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Hyla

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Re: Anzucht von Sämlingen
« Antwort #284 am: 20. März 2024, 13:36:15 »

Hat jemand eine Ahnung, ob man die Umhüllung von den Jiffy Torfquelltöpfen dran lassen kann und ob sie verrotten?
Ich habe die Netze immer entfernt, weil ich den Kram nicht im Garten wollte, aber jetzt hatte ich irgendwo gelesen, daß sie verrotten. Seit Neuestem sehen die Umhüllungen auch anders aus, kein Netz mehr, eher sowas wie dünne Folie. Würde mir die Arbeit ziemlich erleichtern, wenn sie dran bleiben könnte.
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