ich wollte eigentlich Meinung, Input zu sowas
und/oder Eierschachteln
Dann oute ich mich mal... als Großverbraucher von Zeitungsfalttöpfchen.
Nicht für die Aussaat! Dafür nehme ich Plastikbecher mit durchsichtigem Deckel (ehemalige Quarkbecher, seit Jahren dieselben, sind spülmaschinenfest).
Wenn die Pflänzchen dort drin über das Keimblattstadium hinausgewachsen sind, pikiere ich. Unter Zuhilfenahme von Tee- und Esslöffel.
Jedes Pflänzchen in sein eigenes Zeitungstöpfchen. Die sind ca. 3 x 3 cm breit, ca. 6 cm hoch.
Aufgefüllt wird mit selbstgesiebter Komposterde.
Diese Pflanztöpfchen packe ich dicht an dicht in einen großen Kübeluntersetzer.
Wichtig ist, mit genügend Geduld und Augenmaß anzugießen, denn meine Erde ist erstmal trocken und wasserabstoßend. Deshalb müssen sich die Zeitungstöpfchen richtig vollsaugen, damit dann auch die Erde das Wasser aufnimmt.
Dabei hilft auch, dass sie dicht an dicht stehen. Mit einzeln stehenden Zeitungstöpfen funktioniert das nicht, die trocknen zu schnell aus.
Wenn sie fertig angegossen sind, fange ich frühestens in 3 bis 5 Tagen an, die am Rand stehenden wieder zu gießen.
Wenn ich dabei nicht aufpasse, gibt's Schimmel. Wenn es dazu kommt, sortiere ich die betroffenen sofort aus, dann ist Ruhe.
Ich mag die Methode deshalb so sehr, weil ich mich unheimlich freue, wenn ich sehe, dass die Pflänzchen keck ihre Wurzeln durch das Zeitungspapier in die weite Welt hinaus strecken.
Sie kommen mit dem Zeitungstopf in die Erde draußen. Rumfliegende Zeitungsreste werden abgesammelt und kompostiert.