Hornmehl ist nicht viel feiner als Kaffeesatz. Wenn du den von der Cafeteria trocknen würdest, Dietmar, würde der auch zwischen die Lava rieseln.
Ich glabe aber kaum, dass man damit gezielt ernähren kann.
Als Grundlage einen festen, feinen, organischen Mehrnährsotffdünger wie Kaffeesatz, damit das Wachstum auch halbwegs gesteuert werden kann hat sich zb vergorener Hühnermist und ähnliches bewährt.
Rasenschnittjauche geht auch, dann aber weniger Phosphat.
Alles in allem wirst du mit Lavamulch unter den Reben aber das Phänomen haben, dass sich Würmer usw dort nie richtig wohl fühlen, du den Humusgehalt auch nicht wirklich hoch bekommst. Ist bei Reben aber nicht weiter tragisch, gerade die kommen ja mit steinigen und humusarmen Böden gut zurecht.
Die Frage die du dir stellen solltest ist, was willst du mit einer Düngung genau erreichen, zB weniger verrieseln, und wenn das geklärt ist, dann ist die Frage nach dem richtigen Dünger eigentlich nur noch Formsache.
Ein Lavamulch als Abdeckung, auf der Kompost usw nicht erwünscht ist, dann aber noch einen humusreichen, lebendigen Boden haben wollen, gleichzeitig allerdings als oberstes Ziel zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Menge passenden Nährstoffes versorgte Reben, das wird niemals unter einen Hut passen.
Man kann Reben sagen friss oder stirb, komm mit gutem Boden klar, dann muss man aber mit leben wenn die Witterung und Bodenaktivität minderwertigere Trauben hervorbringt als es mit gezielterer Düngung der Fall wäre.
Die Makronährstoffe wirst du auch mit Blattdüngungen nicht wirklich zuführen können, wenn der Boden hinterherhinkt.
Google mal nach Fahrgassenbegrünung, gerade in Verbindung mit artenreichen Blühpflanzen, dort solltest du auch Anregungen bekommen, wie sowas bei Polarwinzern umzusetzbar sein könnte und zu probieren lohnt.