OK ihr beiden, dann werf ich mal meine
Verkreuzungen mit in das Paket.
Zum einen eben diese Sellerie-Samen mit einer wahrscheinlichen Kreuzung zwischen den Sorten
Stangensellerie Tall Utah und dem
Schnittsellerie Gewöhnliche Schnitt (beide ehemals Bingenh.). Ernte 2017. Im günstigsten Fall kommt da ein Sellerie mit halbhohen Stengeln und viel Blattwerk bei raus.
Auch die wahrscheinliche Kreuzung der glatten Petersiliensorten
Einfache Schnitt und
Gigante d'Italia (ebenfalls beide ehemals Bingenh.) landen im Paket. Einmal aus der Ernte 2015 und eine andere Tüte aus 2013. Letzteres keimt eigentlich auch noch zuverlässig, wenn man etwas enger sät. Hab das alles auch nochmal auf die Kärtchen geschrieben, die dem Saatgut beiliegen.
Finde, oder habe die Erfahrung gemacht, dass die Keimfähigkeit von Doldenblütlern immer etwas unterschätzt wird. In 2014 hab ich mal Pastinakensamen geerntet. Ein Keimtest ergab Anfang diesen Jahres bei einer 1. Charge, die nur in einer Plastiktüte gelagert war, zwar eine Keimfähigkeit von 0% (bei nur 12 versenkten Pastinakensamen) aber eine 2. Charge, deren Samen ich im Herbst 2015 einfrierte - da keimten von 12 Samen immerhin 4. Also so um die 33%. Diese Charge säte ich im Frühjahr etwas enger in 3 Reihen aus. Hätte ich nicht machen brauchen, denn es gab dann sehr viel zu vereinzeln. Nun warte ich auf einen kräftigen Frost. Die Pastinaken schmecken zwar jetzt auch schon, aber nach Frosteinwirkung bekanntlich noch besser.
Meistens ist Pastinakensamen ja nur mit einer Keimfähigkeit von 1-2 Jahren angegeben. Wenn man das Saatgut einfriert (normaler Gefrierschrank bei -18 Grad), kann man die Samen durchaus länger aufheben und die Keimfähigkeit lässt nur langsam nach.
Übrigens handelte es sich bei der Pastinake um die leckere Sorte
Aromata (ehemals Bingenh.). Dieses Jahr nun gab es neues Saatgut, dass dem Tauschpaket ebenfalls beiliegt.