Vor einigen Jahren habe ich mir dieselbe Aufgabe gestellt. Fürs nächste Jahr habe ich mir vorgenommen, mit der Verwertung der Ernte anzufangen.
Am meisten erfreut mich immer noch die Wildform von Rosa rugosa. Fast ein Dauerblüher, wüchsig, große Hagebutten und viele Ausläufer, die man für die Vermehrung nutzen kann.
Rosa rugosa alba ist genauso wüchsig, blüht auch reichlich und hat Hagebutten in der gleichen Form, macht bei mir aber bisher keine Ausläufer. Man kann sie aber problemlos teilen, die Teilstücke wachsen innerhalb weniger Jahre zu respektablen Büschen.
Rosa rugosa "Polareis" blüht auch schön und hat auch solche Hagebutten, macht aber keine Ausläufer, und Vermehrung ist mir bisher nicht gelungen.
Rosa villosa hat sehr schöne, fast herzförmige Hagebutten und ansprechende Blüten, braucht aber viel Zuspruch (keine Ausläufer, an teilen ist bisher nicht zu denken).
Rosa zweginzowii "macrocarpa" hat mich enttäuscht - ewig kümmerlicher Wuchs. Jetzt sitzt sie in einer Ecke und darf vor sich hin sterben, wenn ihr danach ist...
Die wenigen Hagebutten, die sie entwickeln konnte, waren allerdings umwerfend und schön groß.
Rosa moschata "Robin Hood" blüht überreich, hat aber winzige Hagebutten, ähnlich wie Rosa glauca.
Rosa gallica officinalis und versicolor entwickeln ab und an Hagebutten, zur Verwertung lohnt sich das aber nicht.
Dann eher noch Rosa canina...
Das Einschrumpeln reifer Hagebutten, die am Strauch hängenbleiben, habe ich seit 2014 beobachtet. Ich fürchte, da sind irgendwelche Pilze oder Insekten eingewandert - die Kirschessigfliege scheint es aber nicht zu sein, die die Hagebutten niedermacht. Muss man eben beizeiten ernten...