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Hattest du den Pflanzballen deines Farns auseinandergerupft?
also mit kalkhaltigem Lehmboden
Diese Sache mit dem Kalk, die man hier immer wieder mal liest...ist mir ein Rätsel. Wenn Lehmboden immer eher kalkig ist ist es klar, wenn nicht dann wüsste ich gern wieso hier so viele wissen, wieviel Kalk sie im Boden haben? (und wenn die Frage blöd ist darf sie gern ignoriert werden. )
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Ballen musste ich rupfen, sonst hätte er nicht in den Spalt gepasst, sowohl in der Treppe als auch in der Tuffmauer.
Die Tuffmauer weist aber eine recht gleichmäßige Feuchtigkeit das ganze Jahr auf durch den kapillaren Aufstieg von Erdfeuchtigkeit.
Letzten Herbst hatte ich noch versucht, einen A. trichomanes in Löcher im Feldahorn zu pflanzen, die mit Mulm gefüllt sind, das hat auch nicht geklappt, weil wahrscheinlich im ersten Sommer zu trocken.
Keine Frage ist "blöd"
Lehmboden muss nicht kalkhaltig sein.
Das hängt immer davon ab, woraus er sich gebildet hat.
Ist das Ausgangsgestein kalkhaltig, ists der Boden/Lehm später auch.
Ist das Ausgangsgestein ohne Kalk, ist im Boden später auch keiner.
Manche Pflanzen wachsen nur auf "sauren" Böden, PH 6 und unter 6, mit solchen Pflanzen hab ich bei mir tendenziell Probleme, weil deren Wurzeln im Boden eigentlich vorhandene Nährstoffe nicht aufnehmen können, weil sie chemisch fest gebunden sind.
Auch nicht mit allen, denn viele Pflanzen sind relativ indifferent gegenüber der Bodenchemie, ob "sauer" oder "basisch".
Ich weiß nicht, wieviel Kalk in welcher Menge Boden bei mir ist, ich weiß nur, daß ich welchen im Boden habe (der Boden ist aus ehemaligem Meeresboden entstanden, in dem Myriaden von Kalkskeletten von Plankton eingebettet sind) und der PH 7 ist und Pflanzen, die sauren Boden brauchen, bei mir oft schlecht wachsen.
Andere machen Bodenanalysen, da kann man dann genauer rausfinden, wieviel Kalk und andere Nährstoffe und Spurenelemente im Boden in welcher Form und wie verfügbar sind.
Bodenchemie ist schon ziemlich kompliziert.