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Autor Thema: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch  (Gelesen 8302 mal)

goex

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Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« am: 10. Dezember 2017, 21:21:35 »

Guten Abend Experten :–)

Gerne hätte ich eure Meinungen zum Hochstammsolitär eines Weissdorns und einer Eberesche.
Bei unserem Neubau bei welchem wir sehr auf Nachhaltigkeit geschaut haben bin ich nun am überlegen was ich im Frühling im Garten pflanzen möchte. Aufgrund ihres grossen Wertes für die Natur bin ich auf diese 2 Gehölze gestossen. Bienen & Vögel sollen z.B. viel Freude an ihnen haben.
Auch optisch haben Sie viel zu bieten, schöne Blüte, kräftiges Blattgrün und im Herbst tolle Früche (vor allem für die Tiere), was will man mehr.

Was haltet ihr davon? Gründe dafür/dagegen? Feuerbrandproblematik?
Was wären Alternativen? Ich möchte was für die Tiere pflanzen, am liebsten was einheimisches.

Bin gespannt auf eure Inputs.

Danke und noch einen schönen Abend

Beste Grüsse Goex
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enaira

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #1 am: 10. Dezember 2017, 21:27:50 »

Aus meiner Sicht vielleicht noch attraktiver: Apfeldorn.
Zur Blütezeit brummt es wie in einem Bienenstock, und zur Zeit sind die Amseln mit der Ernte der Äpfelchen beschäftigt. Außerdem finde ich auch den kahlen Baum im Winter sehr attraktiv (etwas bizarr).
Einzige Einschränkung (vielleicht): Er wird sehr dicht.

Winterbild vom letzten Jahr
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Liebe Grüße
Ariane

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Roeschen1

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #2 am: 10. Dezember 2017, 21:28:15 »

Wieviel Platz hast du für den Baum, wieviel Sonne hat der Standort?
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Grün ist die Hoffnung

Treasure-Jo

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #3 am: 10. Dezember 2017, 21:39:23 »

Und welchen Boden?
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Liebe Grüße

Jo

goex

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #4 am: 10. Dezember 2017, 22:27:18 »

Danke für eure schnellen Rückmeldungen

- Apfeldorn ist auch interessant, schaue ich noch genauer an
- Standort ist gegen Süden. Ganzer Tag Sonne
- Boden ist mit viel Humus und etwas Lehm, schöne Erde.
- Platz ist abhängig was ich wo pflanze, aber bei Apfeldorn lese ich h bis 7m, breite bis 4-5m. Das ist kein Problem.
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Yogini

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #5 am: 11. Dezember 2017, 06:19:03 »

Hatten wir gerade, diese Überlegungen. Unser Favorit war auch zunächst der Apfeldorn.
Am Ende haben wir jetzt einen pflaumenblättrigen Weißdorn gepflanzt, weil er noch etwas schlanker wächst als der Apfeldorn.
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Roeschen1

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #6 am: 11. Dezember 2017, 11:53:02 »

Der Apfeldorn ist kein einheimisches Gewächs, kommt aus Amerika.
Mir gefällt der Weißdorn sehr gut.
Warum nicht ein Obstbaum, z.B.
Kirsche, die Blüte für Insekten, Kirschen für die Vögel und was übrig bleibt für den Gartenbesitzer.
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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #7 am: 11. Dezember 2017, 12:01:35 »

Kirschbäume werden sehr groß und ausladend, das ginge nur mit schwachwüchsiger Unterlage. Ein Zierapfelhochstamm blüht lange und üppig und bekommt hübsche Früchte für die Vögel. :)
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Roeschen1

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #8 am: 11. Dezember 2017, 12:29:20 »

Es gibt sehr unterschiedliche Kirschbäume.
Die große schwarze Knorpelkirsche wächst eher schmal, bei einer Stammlänge von 160cm, bis ca 7 Meter.
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goex

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #9 am: 11. Dezember 2017, 16:55:11 »

Der Apfeldorn ist kein einheimisches Gewächs, kommt aus Amerika.
Mir gefällt der Weißdorn sehr gut.
Warum nicht ein Obstbaum, z.B.
Kirsche, die Blüte für Insekten, Kirschen für die Vögel und was übrig bleibt für den Gartenbesitzer.

Danke für eure Mithilfe... komme der Sache langsam näher.

Ui, stimmt. Dann fällt er weg, will wirklich etwas was möglichst viele Tiere anspricht. Die "Amis" und "Asiaten" gefallen auch vielen Tieren, aber irgendwo habe ich gelesen wie gross doch die Unterschiede sind zwischen den "Imports" und den Pflanzen welche schon sehr lange hier sind.
Pflaumenblättrigen Weißdorn ist glaube ich auch nicht heimisch oder?

Denke also es wird ein Zweigriffeliger Weissdorn, oder ein Rotdorn, kann jemand was dazu sagen?

Einen richtigen Obstbaum möchte ich an dieser Stelle nicht, vor allem auch wegen dem Pflegeaufwand.

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Roeschen1

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #10 am: 11. Dezember 2017, 17:03:00 »

Ja, der pflaumenblättrige W. ist auch ein Zugereister.
Was meinst du mit Pflegeaufwand?
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bristlecone

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #11 am: 11. Dezember 2017, 17:34:15 »

Rotdorn setzt im Vergleich zum gewöhnlichen Weißdorn wenig Früchte an.
Auch der Rotdorn ist streng genommen kein Einheimischer, die Sorte stammt aus Frankreich.  ;)
Die meisten Obstgehölze übrigens auch nicht.

Löse dich mal von der Vorstellung, dass "Fremdländer" in Gärten für die hiesige Fauna grundsätzlich geringer wertig sind als "heimische" Pflanzen. Blütenbesuchenden Insekten und Tieren, die sich von den Früchten ernähren,ist es jedenfalls egal, ob du einen heimischen Weißdorn oder einen Apfeldorn pflanzt.
 
 
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2017, 17:36:29 von bristlecone »
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enaira

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #12 am: 11. Dezember 2017, 17:42:12 »

Ich würde das auch nicht so eng sehen mit den zugereisten. Da gibt es deutlich fremdländischere Bäume!
Ich weiß jedenfalls, dass unser Apfeldorn von allen Bäumen der Umgebung derjenige ist, an und auf dem das Jahr über am meisten "Betrieb" ist.
Die Früchte sind noch eine ganz Weile eine Futterquelle, das hat kaum ein anderes Gehölz zu bieten.

« Letzte Änderung: 11. Dezember 2017, 17:44:17 von enaira »
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Ariane

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goex

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #13 am: 11. Dezember 2017, 17:44:40 »

Ja, der pflaumenblättrige W. ist auch ein Zugereister.
Was meinst du mit Pflegeaufwand?

Kirsche hat bei uns doch recht oft Probleme mit Krankheiten und ich möchte sicher nichts spritzen, auch ist die Kirsche mit ihrem starken Wachstum sicher auf einen jährlichen Schnitt angewiesen? Oder liege ich da falsch?

Was sagt ihr zur Eberesche? Und die hängene Version davon?

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goex

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Re: Hochstämmiger Weissdorn und Eberesch
« Antwort #14 am: 11. Dezember 2017, 17:54:32 »

Ich würde das auch nicht so eng sehen mit den zugereisten. Da gibt es deutlich fremdländischere Bäume!
Ich weiß jedenfalls, dass unser Apfeldorn von allen Bäumen der Umgebung derjenige ist, an und auf dem das Jahr über am meisten "Betrieb" ist.
Die Früchte sind noch eine ganz Weile eine Futterquelle, das hat kaum ein anderes Gehölz zu bieten.

Nein nein, ich seh das auch nicht so eng. Habe ja viele Sachen in meinem Garten welche ganz sicher nicht heimisch sind, auch bin ich froh, dass so viele Sachen bei uns auch funktionieren.
Ich suche am Abend nochmals den Text wo ich von den Unterschieden gelesen habe zwischen den verschiedenen Arten, es geht vor allem darum, dass die einhimischen Sorten mehr (nicht zählenmässig, sonder artenmässig) Tiere anziehen. Deshalb meine Hartnäckig keit.
Geht in das selbe Thema wie die Insektenhotels, welche fast nur die Mauerbienen ansprechen, wovon es zum Glück sehr viele hat, andere Wildbienen wären auf Nistplätze stärker angewiesen, aber eben, anderes Thema.

Danke für den Hinweis mit den wenigen Früchten beim Rotdorn.


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