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	Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern (Gelesen 65629 mal)
- partisanengärtner
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Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
Vielleicht erst auf den Weg und wenn dann das Unkraut wieder üppig zu sprießen anfängt, auf das Beet oder den Kompost.
Lärche, Tanne und vermutlich auch Douglasie geben auf jeden Fall schnell guten Boden. Die werden rasch umgebaut.
    
    
            
        
          Lärche, Tanne und vermutlich auch Douglasie geben auf jeden Fall schnell guten Boden. Die werden rasch umgebaut.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
    
        Axel
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Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
Da kann ich Lärche empfehlen. Aber Fichte finde ich praktikabler. Man bekommt sie einfacher und hällt länger. Due Nadeln kannst du auch mit ein wenig Grassschnitt vermischen, das fördert die Verrottung ein wenig.
    
    
            
        
              
        - thuja thujon
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Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
Fortfahren von der Fläche, wenns eh schon da ist, da könnte ich mich nicht mit anfreunden. 
Und wenns nur ein Kartoffelfeuer wird.
    
    
            
        
          Und wenns nur ein Kartoffelfeuer wird.
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        Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
@pearl
Ja, würde die Aussagen die ich gestern im Lehrbuch der Bodenkunde gelesen habe so interpretieren, dass die Nadeln schon eine Versauerung des Bodens bewirken. Das würde damit im Gegensatz zum Beitrag aus den Garden Myths stehen. Wobei es bleibt natürlich fraglich, ob die Wirkung von Mulchen, selbst nach mehreren Jahren, mit der in einem Nadelwald vergleichbar ist. Ebenfalls steht allerdings im Buch, dass die Nadeln Rohhumus und damit den ungünstigsten Boden bilden. Auch sind im Boden unter den Fichten aufgrund der hohen Toxizität kaum Mikroorganismen vorhanden, der ist faktisch tot (wobei ob dies auf die Nadeln zurückzuführen sei ist fraglich). Wobei auch hier dürfte die Dauer und die Menge entscheidend sein. Wenn ich nicht gleich 50 cm geschredderte Nadeln als Mulch auftrage, dürfte vermutlich der negative Effekt minimal sein.
Ich habe einen fettigen, lehmigen Boden. Je nach Stelle neutral bis sehr leicht alkalisch, unter den Fichten hatte ich nicht gemessen da dürften die Werte durchaus interessant sein.
    
    
            
        
              
        Ja, würde die Aussagen die ich gestern im Lehrbuch der Bodenkunde gelesen habe so interpretieren, dass die Nadeln schon eine Versauerung des Bodens bewirken. Das würde damit im Gegensatz zum Beitrag aus den Garden Myths stehen. Wobei es bleibt natürlich fraglich, ob die Wirkung von Mulchen, selbst nach mehreren Jahren, mit der in einem Nadelwald vergleichbar ist. Ebenfalls steht allerdings im Buch, dass die Nadeln Rohhumus und damit den ungünstigsten Boden bilden. Auch sind im Boden unter den Fichten aufgrund der hohen Toxizität kaum Mikroorganismen vorhanden, der ist faktisch tot (wobei ob dies auf die Nadeln zurückzuführen sei ist fraglich). Wobei auch hier dürfte die Dauer und die Menge entscheidend sein. Wenn ich nicht gleich 50 cm geschredderte Nadeln als Mulch auftrage, dürfte vermutlich der negative Effekt minimal sein.
Ich habe einen fettigen, lehmigen Boden. Je nach Stelle neutral bis sehr leicht alkalisch, unter den Fichten hatte ich nicht gemessen da dürften die Werte durchaus interessant sein.
Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
OK Jungs und Mädels. Ihr habt mich überzeugt, werde wie geplant die Mulchaktion mit den geschredderten Nadeln/Ästen durchführen. Wobei ich zumindest im ersten Jahr mit der Menge aufpasse. Da der Einsatz zumeist bei Flachwurzeln geplant ist (Mini-Kiwi, Heidelbeeren) werde ich eine etwas größere Stelle rund um die Pflanze mulchfrei halten.
    
    
            
        
              
        - thuja thujon
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Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
 :D 
geht doch.
Du wirst dich wundern, wie wenig roh und tot der Humus von Nadelstreu ist, wenn sie nicht auf ausgelaugten, Regenwurmfreien Waldboden fallen.
Lehmboden kann auch mit den Phenolen vom Nadelstreu klarkommen, dauert nur etwas länger als Ahornlaub, das ist alles.
    
    
            
        
          geht doch.
Du wirst dich wundern, wie wenig roh und tot der Humus von Nadelstreu ist, wenn sie nicht auf ausgelaugten, Regenwurmfreien Waldboden fallen.
Lehmboden kann auch mit den Phenolen vom Nadelstreu klarkommen, dauert nur etwas länger als Ahornlaub, das ist alles.
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        Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
Irgendwie geht es bei dieser Diskussion um ein Luxusproblem. Ich wäre heilfroh, wenn ich genug Tannennadeln hätte, um den Boden unter den Rodos, Azaleen und Heidelbeeren sauer zu halten.
Wer keinen sauren Boden haben will, gibt den Nadeln eben etwas Kalk und Hornspäne bei.
    
    
            
        
              
        Wer keinen sauren Boden haben will, gibt den Nadeln eben etwas Kalk und Hornspäne bei.
Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
Genau das war mein ursprünglicher Gedanke, die Nadeln als natürlichen Mulch der die Erde sauerer macht/sauer hält für einige Beerensträuche. Bristlecone hat jedoch einen interessanten Eintrag hier verlinkt, der genau dies vehement verneint. Ich habe gestern ein Buch (Lehrbuch der Bodenkunde) runtergeladen, der das Ganze wieder etwas in die Richtung "Nadeln haben einen säurenden Effekt" zu verschieben scheint. Trotzdem ist die Sache bei weitem nicht so klar und eindeutig wie es bisher hier im Forum wohl beschrieben wurden. Insbesondere selbst wenn es einen säurende Wirkung durch die Nadeln gibt, ob solch eine Mulchung selbst für mehrere Jahre dafür ausreicht einen nennenswerten Effekt auszuüben.
p.s. Hornspäne dürften doch gar keinen alkalischen bzw. säurehemmenden Effekt haben. Das ist ein Stickstofflieferant, der es da fest gebunden langsamer als die meisten anderen Stickstoffdünger abgibt.
    
    
            
        
              
        p.s. Hornspäne dürften doch gar keinen alkalischen bzw. säurehemmenden Effekt haben. Das ist ein Stickstofflieferant, der es da fest gebunden langsamer als die meisten anderen Stickstoffdünger abgibt.
- thuja thujon
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Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
In Hornspänen ist nicht nur Kohlenstoff, der zu Kohlensäure werden kann und somit versauernd wirkt. 
Die Rottestoffe in den Nadeln, dem Holz oder auch sagen wir mal Rasenschnitt, die sind auch sauer und binden Metalle, das ist aber nicht mehr als der Tropfen auf den heißen Stein.
Ein ausgelaugter Waldboden an der unteren Grenze zur Versäuerung, der praktisch keine Pufferwirkung mehr entfalten kann, der wird von Rottestoffen, Kohlensäure usw genauso angegriffen und noch saurer, wie es auch der saure Regen tut.
Nimm einen halben Tropfen Essig in destilliertem Wasser, es wird sauer. In hartem Leitunsgwasser passiert nix.
Das ist die Geschichte mit dem Mythos.
Lehmboden, über Jahrzehnte von Gärtnern mit Torf versucht sauer zu machen, immer wieder fleissig mit hartem Leitungswasser gegossen, damit die Rhodos doch noch was werden, es hat wohl nirgends etwas nachhaltig bewirkt und der ganze Torf war für die Katz. Selbst kiloweise Eisensulfat oder Ammoniumsulfat ist im nächsten Jahr praktisch vergessen.
    
    
            
        
          Die Rottestoffe in den Nadeln, dem Holz oder auch sagen wir mal Rasenschnitt, die sind auch sauer und binden Metalle, das ist aber nicht mehr als der Tropfen auf den heißen Stein.
Ein ausgelaugter Waldboden an der unteren Grenze zur Versäuerung, der praktisch keine Pufferwirkung mehr entfalten kann, der wird von Rottestoffen, Kohlensäure usw genauso angegriffen und noch saurer, wie es auch der saure Regen tut.
Nimm einen halben Tropfen Essig in destilliertem Wasser, es wird sauer. In hartem Leitunsgwasser passiert nix.
Das ist die Geschichte mit dem Mythos.
Lehmboden, über Jahrzehnte von Gärtnern mit Torf versucht sauer zu machen, immer wieder fleissig mit hartem Leitungswasser gegossen, damit die Rhodos doch noch was werden, es hat wohl nirgends etwas nachhaltig bewirkt und der ganze Torf war für die Katz. Selbst kiloweise Eisensulfat oder Ammoniumsulfat ist im nächsten Jahr praktisch vergessen.
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        Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
echo, du hast dich entschieden, das ist toll! Du hast Lehmboden, das ist toll! Du hast meinen Beitrag oben nicht gelesen, Bestandsabfall ist das Stichwort. Solange Nadeln von lebenden Bäumen in einem Bestand runterfallen, gibt es transitorisch die Phase 1 der Humifizierung, die sauren Humus produziert und diese Phase wird von neu rieselnden Nadeln fortwährend nachproduziert. Jetzt klar?
Bei totem Material ist diese Phase nicht dauerhaft auf dem Oberboden vorhanden, sondern der Humus wird in den Boden eingetragen und nach und nach neutralisiert.
    
    
            
        
          Bei totem Material ist diese Phase nicht dauerhaft auf dem Oberboden vorhanden, sondern der Humus wird in den Boden eingetragen und nach und nach neutralisiert.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
    
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      b-hoernchen
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Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
bristlecone hat geschrieben: ↑27. Dez 2017, 21:37
Warum sollten bei der Zersetzung von Biomasse immer Säuren entstehen?
[/quote]
Bilanz der Atmungskette!
[quote author=bristlecone link=topic=62194.msg3000228#msg3000228 date=1514407021]
Dass man Kompost kalkt, dürfte damit zusammenhängen, dass die kompostierte Pflanzenmasse selbst nur wenig Calcium enthält, Calcium aber für den Boden ein wichtiger Strukturbildner ist.
Wobei das Calcium gebunden ist an -?
Deiner These nach wäre Mulchen mit Biomasse für säureliebende Pflanzen für die Katz... -?
Ich hätte natürlich schreiben sollen bei der aeroben Zersetzung von Biomasse.
(Wobei natürlich auch die Säure des Torfs nicht durch Zauberei entstanden ist).
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
    
        Audiatur et altera pars!
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      bristlecone
Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
b hat geschrieben: ↑29. Dez 2017, 20:36bristlecone hat geschrieben: ↑27. Dez 2017, 21:37
Warum sollten bei der Zersetzung von Biomasse immer Säuren entstehen?
[/quote]
Bilanz der Atmungskette!
Die liefert im Falle von Kohlenhydraten und Fetten Wasser und CO2, letzteres ist natürlich in Wasser eine schwache Säure, aber darum geht es hier ja nicht.
Bei Eiweißen bzw. Aminosäuren entstehen außerdem als Endprodukte Ammonium- und Hydrogencarbonationen.
Natürlich entstehen bei der Zersetzung von Pflanzenmasse Humine, Fulvo- und Huminsäuren.
Aber dass das im Garten eine nennenswerte Rolle spielt, um Böden anzusäuern, die nicht von Haus aus schon sauer sind, bezweifle ich. Die sind, insbesondere, aber nicht nur durch den Kalk, gut gegen pH-Wert-Änderungen ins Saure gepuffert.
[quote author=troll13 link=topic=62194.msg3000267#msg3000267 date=1514408498]
Soll ich dir hier in NW-Deutschland Podsol-Bodenprofile zeigen? Davon gibt es reichlich.
Ja, kenne ich auch aus Schleswig-Holstein, aus den Sandergebieten der Geest, oft mit erheblicher Ortssteinbildung.
Die Böden, bei denen solche Podsolierung erfolgt, sind von Haus aus nährstoff- und kalkarm, und die Podsolierung erfolgt in einem humiden Klima.
Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
noch ein Kommentar zur Eingangsfrage
hab aber hauptsaechlich Kiefern, keine Fichten, irgendwer wird jetzt gleich den Unterschied darstellen,
ich als Hobbygaertner kann unterscheiden ob hauptsaechlich Kiefern oder hauptsaechlich Laubholz
ansonsten sind fuer mich Hackschnitzel einfach Hackschnitzel
Blaubeeren, Goji und Azaleen kriegen mindestens ein mal im Jahr Groessenordnung 20cm auf die Fuesse geschmissen
- die @#$% Kiwis hab ich entsorgt, da kommen mehr Blaubeeren hin -
auch die Feigen kriegen grosszuegige Mulchringe, direkt um den Stamm lass ich frei um nicht kleine Nager einzuladen,
knapp im Umkreis der Krone verteil ich 10-20cm hoch Hackschnitzel, die Feigen scheinen es zu moegen
im Gemuesegarten kommen die Hackschnitzel als ordentliche Schicht nur auf die Wege, im naechsten Fruehjahr, vor ich neu mulche reche ich die dann weitestgehend kompostierten, alten Schnitzel auf die Beete
heuer, ne im August 2017, hab ich ein Stueck nach langer Brache frisch gepfluegtes Land ubernommen und bebaut,
rundrum und auf den Wegen hab ich eine DICKE Schicht Hackschnitzel ausgebracht, auf den erhoehten Beeten, erst nachdem meine Direktsaaten gross genug waren, eine eher duenne Schicht und natuerlich um die Saemlinge rum nicht drauf,
hatte nicht Zeit und Muskel genug alle Beete entsprechend zu mulchen
Ergebnis: mit Hackschnitzeln sind meine Zucchini, Buschbohnen, Palmkohn, Kohlrabi, Rueben (purpletop turnip) und Senf (pink lacy mustard + purple mustard) schneller gewachsen, das trotz Graeselei wuchernde Un-gewollte-Kraut war bei weitem nicht so dicht und leichter auszurupfen, die Erde unter dem Schnitzeln war feuchter als blosse Erde, aber nach heftigstem Regen auch weniger sumpfig-verdichtet
ob meine Erfahrung nun allgemeingueltig ist oder zufaellig-spezifisch? keine Ahnung, ich werde jedenfalls weiterhin mulchen
inzwischen kommen unten in meine Hochbeete auch keine Baumstaemme und Aeste mehr sondern Hackschnitzel, einfach weil leichter zu handhaben und immer in ausreichender Menge greifbar
 
    
    
            
        
              
        hab aber hauptsaechlich Kiefern, keine Fichten, irgendwer wird jetzt gleich den Unterschied darstellen,
ich als Hobbygaertner kann unterscheiden ob hauptsaechlich Kiefern oder hauptsaechlich Laubholz
ansonsten sind fuer mich Hackschnitzel einfach Hackschnitzel
Blaubeeren, Goji und Azaleen kriegen mindestens ein mal im Jahr Groessenordnung 20cm auf die Fuesse geschmissen
- die @#$% Kiwis hab ich entsorgt, da kommen mehr Blaubeeren hin -
auch die Feigen kriegen grosszuegige Mulchringe, direkt um den Stamm lass ich frei um nicht kleine Nager einzuladen,
knapp im Umkreis der Krone verteil ich 10-20cm hoch Hackschnitzel, die Feigen scheinen es zu moegen
im Gemuesegarten kommen die Hackschnitzel als ordentliche Schicht nur auf die Wege, im naechsten Fruehjahr, vor ich neu mulche reche ich die dann weitestgehend kompostierten, alten Schnitzel auf die Beete
heuer, ne im August 2017, hab ich ein Stueck nach langer Brache frisch gepfluegtes Land ubernommen und bebaut,
rundrum und auf den Wegen hab ich eine DICKE Schicht Hackschnitzel ausgebracht, auf den erhoehten Beeten, erst nachdem meine Direktsaaten gross genug waren, eine eher duenne Schicht und natuerlich um die Saemlinge rum nicht drauf,
hatte nicht Zeit und Muskel genug alle Beete entsprechend zu mulchen
Ergebnis: mit Hackschnitzeln sind meine Zucchini, Buschbohnen, Palmkohn, Kohlrabi, Rueben (purpletop turnip) und Senf (pink lacy mustard + purple mustard) schneller gewachsen, das trotz Graeselei wuchernde Un-gewollte-Kraut war bei weitem nicht so dicht und leichter auszurupfen, die Erde unter dem Schnitzeln war feuchter als blosse Erde, aber nach heftigstem Regen auch weniger sumpfig-verdichtet
ob meine Erfahrung nun allgemeingueltig ist oder zufaellig-spezifisch? keine Ahnung, ich werde jedenfalls weiterhin mulchen
inzwischen kommen unten in meine Hochbeete auch keine Baumstaemme und Aeste mehr sondern Hackschnitzel, einfach weil leichter zu handhaben und immer in ausreichender Menge greifbar
Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
So, 65%-70% sind mittlerweile geschreddert. Ich denke in 1 bis 2 Wochen wird die Häckselaktion vollbracht sein. Der Haufen hat sich etwas abgesetzt, Verrotung (z.B. in Form von Dampf) konnte ich bisher nicht feststellen. Auch insgesamt, obwohl mittlerweile auch ein Teil verschenkt, habe ich einen größeren Haufen vorgestellt. Werde wohl noch einige Wochen warten, bevor ich mit dem Mulchen anfange.
    
          
    
            
        
              
        Re: Düngen mit Fichtennadeln und Kompostieren von Nadeln verhindern
Und hier noch das Bild von der übriggebliebenen Fichtenzweigen.
    
          
    
            
        
              
        




