Vielen Dank an alle.
Da es in der Tat teilweise viele unterschiedliche, teilweise etwas komplexere Antworten/Posts gibt, hier zur Sicherheit eine Zusammenfassung.
1. Geplanter Einsatz der mit dem Häcksler geschredderten Nadeln als Mulch für Mini-Kiwis, Heidel-, Erd-, Johannisbeeren (auch Himbeere, die ich aber nicht habe bzw. nicht geplant sind) ist gut und empfehlenswert. Beachtet werden sollte jedoch eine Beigabe von Stickstoff vor dem Mulchen sowie eine maximale Dichte von 2 bis 2,5 cm. Was die alkalisch Wirkung angeht. Da die Nadeln schon eine etwas säurende Wirkung haben und Heidelbeeren Flachwurzler sind, dürfte es vielleicht einen kleinen positiven, zumindest aber keine negative Effekte haben. (Unser Boden ist neutral) update: Am besten keine frisch geschredderten, sondern angerotteten Nadeln für Mulchen nutzen.
2. Direkt mit den geschredderten Nadeln Gemüse/Blumenbeete zu düngen, indem es in der Erde untergraben wird, ist kontraproduktiv und zu vermeiden.
3. Zur Aufbewahrung der frisch geschredderten Nadeln ohne gleichzeitiger Kompostierung um sie innerhalb der nächsten paar Jahren als Mulch zu nutzen, gibt es wohl keine Lösung. Ich kann damit zwar den Reservekomposter füllen, habe aber die Befürchtung, dass zumindest das Großteil der Nadeln zu einem Kompost innerhalb der geplanten Einsatzdauer verarbeitet wird. Was zwar gut ist, aber Kompost habe ich bereits auch so, Zusatznutzen wäre hier Mulchmaterial für die unteschiedlichen Beerenarten.