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Autor Thema: Verjüngungsschnitt am Flieder  (Gelesen 10797 mal)

Gartenplaner

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #30 am: 29. Januar 2016, 19:05:33 »

Was möchtest du denn genau von ihm?
Daß er unten möglichst schmal ist, um den Durchgang frei zu lassen?

Du kannst ihn recht problemlos zum Hochstamm formen, den dicken Ast links würd ich direkt am dickeren Hauptstamm? (er entspringt nicht am Boden, oder?) absägen, der kommt dem Durchgang am ehesten in die Quere.
Du könntest auch alle jungen und die etwas dickeren Äste links am Hauptstamm abschneiden bis zu einer Höhe, wo man problemlos drunter durchgehen kann und natürlich die Ausläufertriebe, die aus dem Boden kommen.
Dann hättest du eine Art rundkroniges Bäumchen wie helga7.

Du könntest aber auch die linksseitigen Triebe wachsen lassen, um den Durchgang extra ein bisschen zu verstecken, daß er beim Betreten des Innenhofes nicht ganz so offensichtlich ist und man ihn erst nachträglich bemerkt - sowas macht einen Garten spannend und lässt ihn größer wirken.
Da der Flieder eh von der Lorbeerkirsche weg wächst, da er zum Licht strebt, wird der Austrieb auf der rechten Seite wahrscheinlich nicht so stark sein.

Allerdings, egal was du machst, könnte es sein, daß du regelmäßig die Triebe, die aus dem Boden kommen, abschneiden musst, das ist eben sortenabhängig und deiner sieht mir eher nach ausläufernd aus.
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Elro

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #31 am: 29. Januar 2016, 19:43:55 »

Flieder läßt sich gut schneiden aber meine Erfahrungen damit waren, daß die Bäume/Sträucher danach in die Ausläuferproduktion übergingen. Also darf man dann oft auch unten immer wieder ausgraben, abstechen oder so. Haben die damit einmal angefangen...
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Liebe Grüße Elke

YElektra

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #32 am: 30. Januar 2016, 01:27:03 »

Ich möchte einerseits, dass der Durchgang gut frei bleibt, da es der einzige schubkarrentaugliche Zugang ist. Andererseits möchte ich einfach, dass der Baum etwas "ordentlicher" und gerader aussieht. Zur Zeit scheint es mir nämlich als wachse er noch zu viel zur Lorbeerkirsche hin - dort ist nämlich Süden. Der Hauptstamm in der Mitte ist nicht der Ursprungsstamm sondern nur ein seitlicher Austrieb aus einem ziemlich mässigen Baumstumpf. Vielleicht könnte ich ja einen einzelnen Austrieb aus der Basis als neues Stämmchen wachsen lassen und dann später in einigen Jahren die beiden rechtsgeneigten Stämme abschneiden?

Es ist bereits ein dauernder Kampf gegen die Ausläufer, denen ist einfach nicht beizukommen. Schlimmer kann es kaum werden.  ;)

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pearl

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #33 am: 30. Januar 2016, 01:32:50 »

und warum steht der Flieder da?
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YElektra

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #34 am: 30. Januar 2016, 09:51:23 »

Das weiss ich nicht, wir sind erst letztes Jahr hier eingezogen. Es kann jedoch gut sein, dass der ursprüngliche Flieder schon da stand bevor der Schuppen dahinter gebaut wurde und ihm die Sonne stahl.
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Gartenplaner

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #35 am: 30. Januar 2016, 10:48:25 »

Naja, auf dem Foto kann man ja auf der linken Seite des höchsten Stammes knapp über dem Blatt des angelehnten Laubrechens, einen schönen, kräftigen Neuaustrieb aus dem Stamm sehen, der wäre ja ideal für die Herausbildung eines ganz neuen Hauptstammes.
Die spannende Frage ist, ob der denn diese Richtung beibehält, wenn du alles andere absägen würdest, den ganz rechten Stamm und den mittleren Stamm eben knapp über diesem Austrieb.
Die beiden jetzigen Stämme haben beide einen Knick, sie wuchsen erst nach rechts, dann irgendwann eher nach links - vielleicht zeigt das den Zeitpunkt, ab dem die Lorbeerkirsche so groß war, daß sie zum Lichträuber wurde?
Dann wären die Chancen groß, daß der "neue" Stamm seine Linksrichtung eher beibehalten würde.
Könntest das natürlich auch unterstützen, indem du diesen neuen Stamm am Gewächshaus anbindest, bis er groß genug ist, so daß er deine vorgegeben Richtung nimmt.
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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #36 am: 30. Januar 2016, 11:21:49 »

Ja das tönt ganz plausibel. Ich werde also den starken Trieb ganz unten links stehen lassen und daraus einen neuen Hauptstamm ziehen. Vielen Dank für euren Rat!  :)
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pearl

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #37 am: 30. Januar 2016, 11:52:17 »

das ist die Theorie. In der Praxis wird es sehr viele Triebe aus dem Boden geben und die bilden dann ein dickes Gebüsch. Sehr unpraktisch an der Stelle. Die Folge wird sein, dass der Flieder da weg muss.

Falls man ihn da dringend erhalten will, dann ist der kräftigste Neutrieb am Griffende des Rechens vielleicht geeignet die Fuktion einer Verjüngung zu übernehmen, die Triebe unterhalb müssen dann aufgeastet werden und die beiden Stämme können in einer Höhe, wo eine Verbreiterung des Flieders den Durchgang nicht stört, gekürzt werden.

Wie Staudo sagte: wie Kopfweide.
« Letzte Änderung: 30. Januar 2016, 11:54:26 von pearl »
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hymenocallis

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #38 am: 10. März 2018, 18:33:01 »

Ich hole den Thread mal hervor, weil wir ein ähnlich geartetes Problem im Garten von Freunden haben.

Dort steht ein uralter weißer ungefüllter Flieder - wahrscheinlich die Wildform. Er hat nur einen Oberschenkeldicken Stamm, der stark zerfurcht ist und auseinanderzubrechen droht. Er wurde provisorisch mit einem Gurt zusammengezurrt, damit er die Blüte überlebt - das ist aber keine Dauerlösung.

Rund um den Stamm gibt es keinen einzigen Ausläufer, der Flieder hat seit Jahrzehnten keinen Neutrieb aus dem Boden geschoben. Fällen und Austauschen ist keine Lösung (persönliche Erinnerungen hängen dran) - daher meine Frage: was stellt man in so einem Fall an? Ist die Anregung von Neuaustrieben aus dem Boden möglich?
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kasi †

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #39 am: 10. März 2018, 18:42:16 »

Wenn der von unten nicht austreibt, dann ist es meines Erachtens nach eine Veredelung und keine Wildform. Dann hilft wahrscheinlich nur, die Krone zu verjüngen um den Stamm zu entlasten. Früher hatte man Flieder auf Apfel veredelt um den Wildaustrieb von unten zu verhindern. Wenn jetzt die Unterlage zu alt ist, leidet natürlich die ganze Pflanze.
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kilofoxtrott

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #40 am: 10. März 2018, 18:50:12 »

Abmoosen?
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Axel

hymenocallis

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #41 am: 10. März 2018, 19:24:22 »

Wenn der von unten nicht austreibt, dann ist es meines Erachtens nach eine Veredelung und keine Wildform. Dann hilft wahrscheinlich nur, die Krone zu verjüngen um den Stamm zu entlasten. Früher hatte man Flieder auf Apfel veredelt um den Wildaustrieb von unten zu verhindern. Wenn jetzt die Unterlage zu alt ist, leidet natürlich die ganze Pflanze.

Der Flieder steht in einem bäuerlichen Garten und ist mindestens 40 Jahre alt - ich bezweifle, daß damals irgendjemand einen veredelten Flieder gekauft hat (die Besitzer waren sehr einfache Leute).
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Wild Obst

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Re: Verjüngungsschnitt am Flieder
« Antwort #42 am: 12. März 2018, 09:21:29 »

Wenn der von unten nicht austreibt, dann ist es meines Erachtens nach eine Veredelung und keine Wildform. Dann hilft wahrscheinlich nur, die Krone zu verjüngen um den Stamm zu entlasten. Früher hatte man Flieder auf Apfel veredelt um den Wildaustrieb von unten zu verhindern. Wenn jetzt die Unterlage zu alt ist, leidet natürlich die ganze Pflanze.

Ich zweifle daran, dass Flieder auf Apfel veredelt werden können. Die sind ja nur sehr sehr weitläufig verwandt. Normalerweise sind (alte) Flieder auf normale S. vulgaris veredelt, die Ausläufer machen, allerdings sind das dann nicht die Sorte sondern die "wilde" Unterlage.
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