Keine Sorge, die Baumscheibe wird freigehalten. Habe einen rüstigen Pensionär der das gut und gerne macht. Ist denke ich auch ein schönes Hobby für nach dem Ruhestand...deswegen habe ich mit der Pflanzung halt schon jetzt begonnen, damit ich später eine gute Beschäftigung habe
Bisher habe ich/wir immer das Mulchmaterial um den Stamm gerecht. Das finde ich die beste Methode. Das Gras das dort bereits wächst wird unterdrückt und es bleibt auch so das ganze Jahr über. Und pünktlich zum Spätherbst ist das Mulchmaterial schon so kompostiert, dass man gar nichts mehr auseinander rechen muss (wegen Wühlmausgefahr).
Natürlich wäre es wohl am besten jede Woche einmal durchzuhaken, aber wer hat dafür schon die Zeit...
Unterlage ist Bittenfelder Sämling.
Kann sein, dass mein Pflanzschnitt zu radikal war. Aber andererseits könnte man auch sagen, dass er nicht radikal genug war....starker Rückschnitt = starker Austrieb und der fehlt ja hier etwas. Im Vorfeld kann man es halt nie so genau wissen....
3 Jahre zuvor habe ich schon eine andere Streuobstwiese gepflanzt. Wieder mit Ausschreibung und die Baumschulware war...naja...Kronenanfang bei ca. 1,50 - 1,60 m und mindestens 5 von den 65 Bäumen hatten keine Äste. Waren beim Transport abgebrochen oder so. Und mittlerweile erkennt man keinen Unterschied mehr zwischen diesen und den anderen Bäumen.
Pflanzung erfolgte im Herbst. Wühlmausschutz ist vorhanden. Und sie litten schon stark an Trockenheit. Ich bin ein paar mal mit dem Güllefass rausgefahren aber das ist an starken Sommertagen ja auch nur ein heißer Stein auf dem Tropfen.
Hab aus eigenem Geld noch ein paar Bäume dazu gekauft von einem ordentlichen Produzenten....das ist halt kein Vergleich. Da hat man die absolute Qual der Wahl bezüglich der Leitäste. Richtig schön. Aber naja, ich lass die Natur einfach mal machen.
Problem war zusätzlich, dass wir als ökologischer Betrieb nur von ökologischen Baumschulen einkaufen durften. Und da gibts bei uns in der Region niemanden und deutschlandweit nur gefühlt 20....