Die Januar-Ausgabe erfüllt all meine Erwartungen. Ja, ich lese Artikel, deren Thema mich eigentlich in keinster Weise interessiert ("Zeit für Entdeckungen. Plädoyer für Koniferen (3)"),
gar echauffiert ("Berühmt, aber nicht beliebt. Zecken")
oder - weil schon zum tausendsten Mal - nicht mehr wirklich vom Hocker reisst ("Mut zu Schatten") ... und entdecke dann zu meinem eigenen Erstaunen, dass sie mich mitreissen, weil gut geschrieben, fundiert und anders.
Danebst all das, worauf ich eh fliege - Romke van der Kaa (der Mann könnte auch über "Keilriemen im Jahre 1983" schreiben, es wär noch ein Genuss) sowie Popcorn-Themen wie "Dienstbare Kräuter" oder "Was mir auffiel ...".
Letzteres wäre - so finde ich - einen eigenen Stammplatz wert, denn wie der Autor, Olaf Grabner, anmerkt, begleiten einen
viele Pflanzen (...) über Jahrzehnte, andere stossen neu dazu. Manche Pflanzen brauchen einige Zeit, bis sie ihre Schönheit entfalten, andere zeigen sich in manchen Jahren beeindruckender als sonst. So fallen mir jedes Jahr immer wieder andere Gewächse als schön, als wertvoll auf. Von einigen dieser Pflanzen soll hier die Rede sein.
Hin und weg bin ich. Jawoll.