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Autor Thema: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?  (Gelesen 8554 mal)

enaira

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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #60 am: 09. Januar 2018, 09:54:05 »

Ja, klar, bei einem gemieteten Haus sieht natürlich vieles ganz anders aus.
Dann relativiert sich auch mein Vorschlag mit den Pflanzsteinen. Die etwas schöneren (wie unsere ;)) kosten schon einiges! Wir hatten den Vorteil, zumindest das nicht gezeigte Stück bezahlt zu bekommen, weil der Rand vom Müllauto plattgemacht worden war...

Für die Beete ergeben sich aus meiner Sicht und den bislang gezeigten Beiträgen eigentlich nur zwei Alternativen:
1. Du arrangierst dich mit dem gegebenen Boden und stellst die Bepflanzung komplett darauf ein. Pflanzenvorschläge gibt es dazu ja inzwischen einige.
2. Du machst dir die Arbeit und bearbeitest den Boden intensiv. Das ist sicher aufwändig, aber nur dann hast du auch wirklich Freude an deiner Bepflanzung und ärgerst dich nicht dauernd. Da musst du dann allerdings Zeit, Kraft und wohl auch Geld investieren... Vielleicht hast ja passende Beziehungen, in Bezug auf Gerät, Entsorgung, Erde?
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Ariane

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hymenocallis

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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #61 am: 09. Januar 2018, 12:49:57 »

Noch ein Hinweis, wenn Du trockenheitsverträgliche Pflanzen setzen willst: wenn der Boden verdichtet ist und Schmelzwasser schlecht abläuft, unbedingt einen kleinen Hügel oder Wall aufschütten, damit die Wurzeln/Rhizome/Knollen etc. im Winter nicht faulen.

Einen Erdaustausch halte plus 'anspruchsvollerer' Bepflanzung ich für wenig sinnvoll - im Winter säuft dort bei humoserem Boden alles ab und im Sommer muß man trotzdem gießen.
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fromme-helene

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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #62 am: 09. Januar 2018, 14:00:35 »

Bei verdichtetem trockenem Boden ist es nach meinen Erfahrungen besser, Sand unterzuarbeiten als Kompost. Dadurch wird alles durchlässiger, wie es trockenheitsliebende Pflanzen brauchen. Kompost oder Humus helfen da kaum, dann hat man Beton mit knochentrockenen organischen Einschlüssen.

Ich weiß, wovon ich spreche.
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lonicera 66

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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #63 am: 09. Januar 2018, 17:47:49 »

Viele Vorschläge, Anregungen,Tipps...danke dafür. :)

Ursprünglich war angedacht, dort Pflanzen zu setzen, die auch mit dem Boden zurechtkommen. Ich möchte dort keine Pflanzen päppeln, die sich dort nicht wohlfühlen.

Die Idee Sand einzubringen werde ich mal aufgreifen, Sand bekomme ich ja ohne weiteres im Baumärktle.
Unser Nachbar ist der Chef vom Bauhof, eventell kann er mir mit Muttererde aushelfen.

Das jetzige Problem ist ja, daß ich den Boden im Frühjahr lockere und nach kurzer Zeit ist alles wieder bretthart,
Kieslsteine untermischen? Irgendwie muß das doch etwas durchlässiger zu bekommen sein.

Das Beet wird noch einmal um 50cm nach vorne erweitert, in der Zone, wo Schnee liegen wird, nur Pflanzen, die im Herbst einziehen, so sollte kein großer Schaden entstehen, hoffe ich.

An der Hauswand setze ich römischen Wermuth (Artemisia pontica) und Spornblume.
Tulpen- und Hyazinthenzwiebeln sind ja auch noch locker verteilt vorhanden. Die Nepeta bleibt, dazu ein paar Geranium und vielleicht drei Herbst-Kopfgras. 

Die Fetthennen, die dort jetzt stehen, sind in den vergangenen drei Jahren immer instabiler geworden, sie kippen um, sobald die Blütenstände voll ausgewachsen sind. Ich werde sie wohl anderweitig unterbringen müssen.

Da das Frühjahr hier meist recht spät beginnt (Mai/Juni) habe ich noch ein wenig Zeit und kann noch ein bischen planen.


 
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RosaRot

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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #64 am: 09. Januar 2018, 18:15:54 »


Das jetzige Problem ist ja, daß ich den Boden im Frühjahr lockere und nach kurzer Zeit ist alles wieder bretthart,
Kieslsteine untermischen? Irgendwie muß das doch etwas durchlässiger zu bekommen sein.


Du könntest auch Lavastreu nehmen, gibt es jetzt als Winterstreugut im Baumarkt. Eventuell hat der Bauhof die auch, frag mal nach (sollte natürlich kein Salz enthalten...)
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hymenocallis

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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #65 am: 09. Januar 2018, 19:18:38 »

Viele Vorschläge, Anregungen,Tipps...danke dafür. :)

Ursprünglich war angedacht, dort Pflanzen zu setzen, die auch mit dem Boden zurechtkommen. Ich möchte dort keine Pflanzen päppeln, die sich dort nicht wohlfühlen.
Macht Sinn.

Die Idee Sand einzubringen werde ich mal aufgreifen, Sand bekomme ich ja ohne weiteres im Baumärktle.
Wenn Sand, dann möglichst groben - keinen feinen 'Spielsand' - ich tendiere zu Schotter (keinen Splitt), der verfestigt sich nicht gleich wieder.


Unser Nachbar ist der Chef vom Bauhof, eventell kann er mir mit Muttererde aushelfen.
Die brauchen die angedachten Trockenkünstler nicht.

Das jetzige Problem ist ja, daß ich den Boden im Frühjahr lockere und nach kurzer Zeit ist alles wieder bretthart,
Kieslsteine untermischen? Irgendwie muß das doch etwas durchlässiger zu bekommen sein.
Bretthart ist kein Problem - das ist der Schotterboden hier im Sommer auch. Die Frage ist, ober trotzdem durchlässig ist - Schotter untermischen ist prinzipiell nicht verkehrt.

Das Beet wird noch einmal um 50cm nach vorne erweitert, in der Zone, wo Schnee liegen wird, nur Pflanzen, die im Herbst einziehen, so sollte kein großer Schaden entstehen, hoffe ich.
Ob der Schnee probleme macht, hängt nicht davon ab, ob die Pflanzen einziehen - eher davon, ob sie mit der Winternässe zurecht kommen.

An der Hauswand setze ich römischen Wermuth (Artemisia pontica) und Spornblume.
Tulpen- und Hyazinthenzwiebeln sind ja auch noch locker verteilt vorhanden. Die Nepeta bleibt, dazu ein paar Geranium und vielleicht drei Herbst-Kopfgras. 

Die Fetthennen, die dort jetzt stehen, sind in den vergangenen drei Jahren immer instabiler geworden, sie kippen um, sobald die Blütenstände voll ausgewachsen sind. Ich werde sie wohl anderweitig unterbringen müssen.
Hohe Fetthennen fallen um, wenn sie zu stark gedüngt und gegossen werden - bei Deinen Verhältnissen sollten sie kleiner als üblich und gedrungener wachsen. Mittelhohe Sorten sind vielleicht besser geeignet. 

Da das Frühjahr hier meist recht spät beginnt (Mai/Juni) habe ich noch ein wenig Zeit und kann noch ein bischen planen.
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AndreasR

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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #66 am: 09. Januar 2018, 19:37:06 »

Die Fetthennen muss man in der Tat nicht gießen, auch drei Monate Trockenheit macht ihnen in der Regel nichts aus. Wenn es nicht daran und auch nicht am Dünger liegt, sind die Horste vielleicht zu groß geworden, dann solltest Du sie in Frühjahr mal aufnehme und teilen. Ich habe hier auch schon gelesen, dass man ab und zu die Wurzeln rundherum ein wenig abstechen soll, damit sie eben nicht zu "fett" werden.

Aus der Ferne lässt es sich natürlich nur schwierig abschätzen, wie es tatsächlich um den Boden bestellt ist, aber wenn man selbst nach der Schneeschmelze keinen Zentimeter graben kann, muss man ihn auf jeden Fall irgendwie verbessern. Grober Sand ist sicher die einfachste und preiswerteste Variante, um Lehm besser bearbeitbar zu machen, ich weiß halt nicht, wie durchlässig Dein "Lehmschotter" ohnehin schon ist. Zu sehr abmagern ist vielleicht auch kontraproduktiv?!
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lonicera 66

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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #67 am: 09. Januar 2018, 20:01:50 »

Ich habe die Fetthennen niemals gegossen, macht auch keinen Sinn, das Wasser läuft doch hier oberirdisch ab, schrieb ich doch...

Und von Dünger habe ich nirgendwo etwas geschrieben, ich habe nie gedüngt.

Gegossen wurden hier nur die drei Kübel.
« Letzte Änderung: 09. Januar 2018, 20:03:39 von lonicera 66 »
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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #68 am: 09. Januar 2018, 22:49:32 »

Sand, Lavasplitt oder Bims bringen am meisten. Splitt bringt nicht so viel.
Beim Sand nicht kleckern. Mind. 10 cm hohe Schicht auftragen, dazu 5 - 10 l Kompost pro m2, das Ganze unterfräsen. Damit habe ich bei miesesten Tonböden beste Erfahrungen gemacht.
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Hero49

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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #69 am: 10. Januar 2018, 11:55:21 »

Wenn in dem Beet nicht mal Sedum wachsen und das Wasser nur abläuft, dann muß die Erde tiefgründig umgegraben und verbessert werden.
Jo hat die Zutaten schon genannt.
Einfach an einer Ecke anfangen, alle guten Stauden ausgraben und die Erde bearbeiten.

Wegen der Dachlawinen: Du schreibst, daß diese bei euch des öfteren im Winter abgehen, dann baue ein einfaches Schutzdach, das im Frühjahr wieder entfernt werden kann.
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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #70 am: 10. Januar 2018, 13:44:48 »

baue ein einfaches Schutzdach, das im Frühjahr wieder entfernt werden kann.

Hm, wie soll ich mir das vorstellen?
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Re: Vorgarten neu bepflanzen, aber womit?
« Antwort #71 am: 10. Januar 2018, 23:36:20 »

In jedem Beet 4 Holz- oder Metallpfosten einschlagen, zur Straße hin niedriger, oben Querhölzer befestigen und dann entweder Kunststoffplatten oder Bretter als Dach aufbringen. Die Pfosten könnten in den Beeten bleiben- notfalls künstlerisch bearbeitet, die Querhölzer und die Dächer können im Frühjahr in den Schuppen.
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