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Autor Thema: Software fuer Gemuese-Garten-Planung  (Gelesen 6273 mal)

kudzu

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Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« am: 18. Januar 2018, 00:32:30 »

ich suche Hilfe beir Planung
hab den heutigen Tag mit growveg.com verbracht
weil mir das ein Kollege empfohlen hatte
gut, dass ich zwischendurch ein paar Stunden in der Kaelte Baeume zerlegen konnte
sonst haett ich jetzt keinen Putz mehr an den Waenden

hat jemand einen besseren Rat, bitte?
ausser Papier und Buntstifte

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Natternkopf

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #1 am: 18. Januar 2018, 18:35:08 »

Leider kein Rat.

Ist jedoch eine coole Seite!

Finde ich ein gutes Video.
Für alle die, welche schon länger Gärtner, Puren ist dort nichts Neus an sich.
-> Das Tool ist aber praktisch gemacht. Hut ab.

Trotzdem: Aufschlussreich, schön, vielseitig, informativ-verständlich
Link zur Seite mit dem Video. Etwas runter scrollen.

Grüsse Natternkopf
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thuja thujon

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #2 am: 18. Januar 2018, 19:13:32 »

Naja, soo toll finde ich das was hintendransteckt nicht gerade.

Was mir fehlt sind Zeitangaben, ab wann eine Kultur als Kultur zählt. Ab 14 Wochen oder gibts auch Kulturen, die vorher schon zur Vermehrung von Krankheiten oder Schädlingen beitragen?
Als was zählt 2 mal Kopfsalat in 2 Jahren auf der selben Fläche?

Vor Erdbeeren Kartoffeln sollte man lassen. Genauso wie eine 4-Felderwirtschaft mit Kartoffeln, Buschbohnen, Tomaten und Erdbeeren Probleme macht, die man hinterher nicht mehr ausbügeln kann (Verticillium).

Auch Gründünger kann Probleme machen, Phacelia vermehrt die Nematodenarten Pratylenchus und Meloidogyne und macht somit eine Möhrenaussaat im Frühjahr danach recht sinnlos.

Ich würde gerne auf den ganzen Quatsch mit Starkzehrer und Schwachzehrer verzichten und stattdessen mehr solche Punkte, die die Pflanzengesundheit betreffen, drin haben. Nur darauf achten dass nicht die selben Pflanzenfamilien nacheinander angebaut werden reicht nicht.

Wenn das nicht kompliziert genug sein sollte, kann man ja noch das Stickstoffaufnahmevermögen plus Wurzeltiefe dazunehmen, damit weniger Nitrat aus den Gemüsegartenböden ins Grundwasser gewaschen wird.
« Letzte Änderung: 18. Januar 2018, 19:15:07 von thuja thujon »
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Natternkopf

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #3 am: 18. Januar 2018, 22:11:29 »

Sali thuja thujon

Bin mit dir soweit einig, dass es vermutlich "Fundierteres" geben wird.
Jedoch für machen Menschen, der erst im Garten beginnt oder sonst noch wenig Erfahrung hat,
Finde ich, ist das doch eine praktische Einstiegshilfe.

Besinne ich mich an meine Anfänge, wäre ich sicher überfordert gewesen oder/und hätte nur Bahnhof verstanden.
Mit dem was da aufgeführt ist.

- ab wann eine Kultur als Kultur zählt.
- Ab 14 Wochen ...
- gibts auch Kulturen, die vorher schon zur Vermehrung von Krankheiten oder Schädlingen beitragen?

- Vor Erdbeeren Kartoffeln sollte man lassen.
-  eine 4-Felderwirtschaft mit Kartoffeln, Buschbohnen, Tomaten und Erdbeeren Probleme macht, die man hinterher nicht mehr ausbügeln kann (Verticillium).

- Auch Gründünger kann Probleme machen,
- Phacelia vermehrt die Nematodenarten Pratylenchus und Meloidogyne und
- macht somit eine Möhrenaussaat im Frühjahr danach recht sinnlos.

- Quatsch mit Starkzehrer und Schwachzehrer verzichten ... ? ??? ?
 ( stattdessen mehr solche Punkte, die die Pflanzengesundheit betreffen, drin haben.)
- Nur darauf achten dass nicht die selben Pflanzenfamilien nacheinander angebaut werden reicht nicht.

Wenn das nicht kompliziert genug sein sollte, Das ist vermutlich der springende Punkt ...
- kann man ja noch das Stickstoffaufnahmevermögen plus Wurzeltiefe dazunehmen,
- damit weniger Nitrat aus den Gemüsegartenböden ins Grundwasser gewaschen wird.


Gehen wir mal hypothetisch davon aus, dass dies stimmen könnte.
Löscht es einem höchstwahrscheinlich ab, anstatt ein mögliche Freude am Garten zu entfalten.

Unter dem Gesichtspunkt: Die Freude am garteln entwickeln ist das eine gute Seite.

Das heute viel über's Netz/Internet läuft ist eine Realität. (Einverstanden du beziehst dich nicht darauf)

Off topic
Komme gerade von der Eisplanade. Habe dort was im oberen Kuppelzelt gegessen wo ein  Bloggerinnen Treffen stattfand. Das gab einige interessanten Einblicke in die "Netzszene". Das soll/muss gut aussehen, damit Leute "hängen bleiben" und das überhaupt anschauen.

Diese oben verlinkte Seite hat etwas von diesem Effekt. Da wird sicher der eine  oder andere Mensch doch mal probieren und beginnen was im Garten zu pflanzen. Kann da mal schauen und den 'Mut' fassen das zu versuchen.

Das von dir geschriebene kommt später, ansonsten gleich zu Beginn Torsten Sträter;)

Grüsse Natternkopf


« Letzte Änderung: 18. Januar 2018, 22:14:13 von Natternkopf »
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thuja thujon

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #4 am: 19. Januar 2018, 08:51:35 »

Ich habe kudzu so eingeschätzt, dass er schon längst Freude am Gemüsegärteln entwickelt hat und letztes Jahr hier auch reichlich von seiner Ernte berichtet hat. Also eine Initialzündung und Motivationsaufbau nicht mehr nötig ist.

Berichte, die Vorfreude machen, gibts doch auch genug im Netz und überall und hier bei pur darf man doch auch mal etwas in die Tiefe gehen. Aktuell schreibt doch fast keiner hier der noch die fast jungfräuliche Freude im Gemüsegarten vor sich hin euphoriert. Ich denke wir sind begeistert genug hier um nicht bei bunten Bildchen in blogs hängen bleiben zu müssen. Ich bin da aber auch etwas eigen, ich bleibe eher bei Sorten- und Düngeversuchen hängen, oder den bunten Bildchen von den Transfermulch-Pflanzversuchen. Das will ich natürlich von keinem erwarten, dafür muss man schon ein bisschen spinnen.

Stark-Schwachzehrer: kommt von der Mistwirtschaft, alle 3-4 Jahre Mist aufs Beet, sonst nix. Heute gibt man eher jährlich Kompost, oder fast jährlich Mist, oder man pimpt noch mit Hornspänen, Mistpellets, Tomatendünger, Hochbeetdünger und was es so alles an bunten Düngerschachteln gibt. Das heißt, es ist immer genug Futter in den Beeten, wenn man mal Stickstoff (gerade im Frühjahr) außer acht lässt. Die Beete von heute haben also nichts mehr gemeinsam mit der Mist- und Mergelwirtschaft von früher, als die Nährstoffe noch limitiert waren (Plaggenwirtschaft).
Man kann auf den meisten Gemüsebeeten dauerhaft Starkzehrer anbauen, ohne dass der Boden auslaugt oder der Kohl verkümmert.
Kompost gibt im ersten Jahr etwa 4% (bis 8%) von seinem Stickstoff ab, in den 2 Jahren danach ists ähnlich wenig. Danach halbiert sichs fast und viel wird langfristig gebunden und evtl. irgendwann unkontrolliert freigesetzt. Dieser stetige Fluss spricht nicht für eine Einteilung in 3-4 Jahre. Kompost ist also kein Ersatz für frischen Mist, der mineralisiert deutlich heftiger am Anfang, den hat aber kaum noch einer und Mistpellets sind nicht ansatzweise vergleichbar.
Die 3-4-Felderwirtschaft ist also eigentlich endgültig Geschichte.

Vielleicht sollte man besser in humusempfindliche und humusliebende Pflanzen einteilen. Mist oder Frischrottekompost zu Möhren oder Zwiebeln geht meist schief. Zu Tomaten kein Problem.
Die Gemüsearten haben unterschiedliche Ansprüche. Werden die erfüllt, gehts ihnen meist gut und man erntet reichlich. Mit nur Mist als Dünger manchmal schwer zu erreichen, wenn man sein Gemüse gezielt düngen will. Eine Buschbohne will ein paar Wochen nach der Saat auch etwas weniger Stickstoff als der Salat daneben. Deswegen halte ich auch nix von Mischkultur bzw nur dort, wo die Pflanzen auch zueinander passen, aber nicht grundsätzlich.


Sorry, wenn das jetzt wieder demotivierend ist. Ich denke nur, es ist besser sich von den komplizierten Fruchtfolge-Mischkulturplänen zu verabschieden, da braucht sich keiner den Kopf zu zerbrechen und irgendwann gefrustet die erstellten Pläne zu verwerfen um dann draussen doch dort zu pflanzen, wo gerade Platz ist um das zuviel an aus dem Himmel gekommene Gemüse doch noch unterzubringen.
« Letzte Änderung: 19. Januar 2018, 08:56:51 von thuja thujon »
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Natternkopf

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung / Merci
« Antwort #5 am: 19. Januar 2018, 09:23:08 »

Salü thuja thujon

Unter diesen Gesichtspunkten sieht das anderes aus.

Kein sorry nötig
Demotivierend ist es diesmal kaum, eher aufschlussreich.
Bedanke mich für die aus Ausführungen.

Grüsse Natternkopf
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kudzu

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #6 am: 19. Januar 2018, 16:07:55 »

Ich habe kudzu so eingeschätzt, dass er schon längst Freude am Gemüsegärteln entwickelt hat ...
*lauthalslosprust* Thuja-Schaetzle, das hast Du kudzu falsch eingeschaetzt, er ist eine aeltere Dame *haltloskicher*

OK, Spass beiseite, Motivation brauch ich wirklich nicht,
suche eher was, das mir Rechnerei abnimmt, das mir sagt, wieviel Samen oder Pflanzen ich wann brauche, wenn ich 'fruehest moeglich' 30m von XY anbauen will,
etwas, das mir sagt, wann ich unter normalen Umstaenden diese 30m abernten und was ich danach drauf saeaeen oder pflanzen kann, damit's noch vor dem durchschnittlich ersten Frost reif wird oder diesen Frost uebersteht

ich jongliere grad mit 14 oder 15 100ft Reihen, versuche auszuknobeln, was wann und in welcher Reihe, zum Einen um meine Ernte zu optimieren, zum Anderen um moeglichst wenig Reihen mit Kletterhilfe ausstatten zu muessen
hab auf Papier eine halbwegs brauchbare Uebersicht gebastelt, aber ... das artet so langsam zu einem grauslichen Zettelwust aus

und dann waere da noch mein Gemuesegarten und der Beerenkaefig und das Stueck, das ich grad dranstrick und ein Stapel Hochbeete, der pumkin patch und wenn ich denn dann die Baeumleichen vom Huegel geschafft hab ...
irgendwie war das Ganze schon mal uebersichtlicher
ich glaub ich muss irgendwann in den sauren Apfel beissen und zumindest hier, auf meinem Grund bei Null frisch anfangen,
logischer, durchdachter,
das gewachsen-verwinkelte Chaos, wo immer gerade da, wo ich eigentlich was hinpflanzen moechte schon was waechst ...
*kopfschuettel* langsam verlier ich die Uebersicht
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thuja thujon

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #7 am: 21. Januar 2018, 10:53:02 »

uiuiui, so kann man sich täuschen.

Wenn du sowas mit Kulturzeiten gefunden hast, lass es mich wissen.

Ist wohl auch nicht generell verallgemeienrbar.
Frühe buschbohnensorten haben zB 60-65 Tage Entwicklungszeit, späte 81 Tage.
Meine Frühkartoffeln werden mit 70 Tagen angegeben, späte legt man etwas später und brauchen auch gerne ein paar Wochen länger.
Diese ganzen Zahlen sind relative Richtwerte. Ein paar tage schlechtes Wetter verschiebts nach hinten, zögerlicher Aufgang oder schlechte Jugendphase kostet auch schnell ein paar Tage. Unterm Strich lässt sich damit aber ganz gut über den daumen peilen.

Jenachdem wann du auf die Beete kommst, wäre eine Idee zB. Pflücksalat zB. im März, Mitte April Tomaten dort rein, wenn nötig einzelne Salatpflanzen komplett ernten. 15cm Platz reichen für Tomaten am Anfang zum einwachsen. Wie die Tomaten größer werden wachsen sie dem Salat davon, der behindert sie nicht, wenn der Salat komplett geerntet ist, kommen oft auch die unteren Blätter schon ab. Dann kann man Basilikum drunter pflanzen. Über Winter hat das Beet Brache.

Nr2: Frühkartoffeln Anfang-Mitte März je nach Bodentemperatur (mind. stabile 7°C in 20cm Tiefe und gut abgetrocknet), bei mir dann rund 2 Wochen zum Auflaufen plus 70 Tage Entwicklungszeit geht die Ernte Anfang-Mitte Juni los. Hinterher Buschbohnen und über Winter Brache bzw nach der Ernte Gründung. Oder nach den Kartoffeln ein Satz Kopfsalat und anschließend Feldsalat zum überwintern. Oder nach den Kartoffeln Kohl für die Herbst-Winterernte.

Zeitlich passt das alles recht gut und je besser man die Entwicklungszeiten aus seinem Garten kennt, desto eher hauts hin. Die frühestmöglichen und spätestmöglichen Aussaattermine muss man selbst rausfinden. Frühe Buschbohnen muss ich zB bis spätestens 1.-2. Augustwoche gelegt haben, gibt dann Ernte Anfang Oktober mit den erstmöglichen Frösten um den 7.10. Auf den Tüten steht spätestens Juni.

Zeitlich aufeinander abgestimmt kann man so viel spielen, schwierig wird das dann erst, wenn man noch an die Fruchtfolge denkt. Hier gibts auch wenig zum nachlesen, ob was geht muss man selbst rausfinden. Dazu muss man wissen, was alles an Krankheiten an den jeweiligen Gemüsen auftreten kann. Ich glaube sowas macht man am besten für jedes gemüse einzeln und am besten noch hier im Forum wegen der Schwarmintelligenz.

Die optimalen Bedienungen für die Aussaat wie zB Tiefe musst du dann noch selbst rausfinden. 1,5cm tiefe Buschbohnen sind deutlich schneller als 3cm tief gelegte, brauchen aber evtl Wasser.
Wenn du 100ft Reihen machst, denke über eine Sämaschine nach. Habe mir gerade die Hassia Haka gekauft. Eignet sich auch zum Düngen von Bändern direkt neben die Reihen, in kontrollierter Tiefe und abgedeckt zur besseren Verfügbarkeit.

Der Bauer hier legt zB 1,5cm neben seine jungen Zwiebelsämlinge ein Band aus Kalkstickstoff 1-2cm tief, gut für die Entwicklung und Schädlingskontrolle. Mit der Hand geht sowas nicht ohne Rückenschmerzen danach. Wenn ich das mit dem Düngeband bei mir nicht mache, hinken die Zwiebeln zeitlich hinterher, zum einen wegen temporärem Nährstoffmangel, zum anderen weil die Wurzeln angefressen werden. Das macht über eine Woche Entwicklungsrückstand aus und später deutlich kleinere Zwiebeln als beim Bauern. Wann welcher Dünger gegeben wird, spielt also auch eine Rolle bei den Entwicklungszeiten und damit auch bei den möglichen Kulturfolgen pro Jahr. 

Es sind also alles Erfahrungswerte und lässt sich somit schwer in Zahlen und Tabellen pressen. Vielleicht findest du aber trotzdem einen solchen Anbauleitfaden.

Gute Bücher sollen sein (ich habe leider keins davon):
http://www.hortipendium.de/B%C3%BCcher_Gem%C3%BCsebau
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Starking007

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #8 am: 21. Januar 2018, 11:39:58 »

Garten, Blumen, Gemüse
mit Software in Zahlen gliedern - welch ein Graus!
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Gruß Arthur

kudzu

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #9 am: 21. Januar 2018, 14:59:59 »

das mag sein, Starkng, aber ich will versuchen nein Hobby zum Beruf zu machen
sowohl die Gaertelei als auch die Kueche
und ploetzlich ist das alles ein bischen anders
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Nemesia Elfensp.

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #10 am: 26. Januar 2018, 20:39:53 »

das mag sein, Starkng, aber ich will versuchen nein Hobby zum Beruf zu machen
sowohl die Gaertelei als auch die Kueche
und ploetzlich ist das alles ein bischen anders
Kudzu, alles Gute für Dein Vorhaben!
Ich wünsche Dir Kraft und Gesundheit dafür!

Bei Deinem Vorhaben sind mir gleich zwei Gärtner eingefallen, die auf mich einen Eindruck hinterlassen haben:

1. Curtis Stone (Kanada): hier seine Internetseite 'The Urban Farmer' und sein YT-Kanal
da heist es in der Kanalinfo:
Zitat
The Urban Farmer is all about urban farming. We don't just talk about urban farming, we actually make our living at it. Curtis Stone is the owner of Green City Acres, a commercial urban farm based out of Kelowna, BC Canada. Follow us as we take you on a tour of our farm, what we grow, how we sell it, and demonstrate best practices in the real world of commercial urban agriculture.

und

2. Charles Dowding (UK): hier seine Webside und hier sein YT-Kanal
in seiner Kanalinfo heisst es:
Zitat
Discover and enjoy these quicker and easier ways of growing and harvesting vegetables, based on my 36 years of growing experience.
My speciality is the no dig method, suitable for all soils. It results in far fewer weeds, and vegetables plus flowers grow as well if not better than when soil is tilled or dug. And it's good for climate change because no soil carbon is lost in tillage.
Decades of trialling methods and sowing dates have led me to a fine knowledge of best practice, in time-saving ways.

Dowding hat mehrere Jahrzehnte einen Gemüsegartenbetrieb gehabt und betreibt nun einen Lehrgarten in England.
Bei Wikip. 'no dig gardening' steht über Dowding:
Zitat
Since 1982 Charles Dowding has been practising no dig in his market gardens, on areas ranging from a quarter to seven acres. He has written seven books on gardening organically and without digging, and gives regular talks and courses on the subject. His methods centre on using compost as a mulch, rather than unrotted organic matter which tends to accumulate slugs in the damp, British climate. He encourages gardeners to be adaptable in their approach, according to local soil, conditions and crops grown. His own speciality is salad leaves for sale to local outlets and the plants grow well in undisturbed soil.

Beim Dowding gefällt mir z.b. auch sein Video zum Thema "Multisowing modules to save time, compost and greenhouse space"

Das alles ist zwar OT bezüglich Deines Thr.-Titels, aber andrerseits genau das Thema bezüglich Deiner Zeilen Deiner geplanten Selbstständigkeit.
Vielleicht kannst Du ja was davon gebrauchen :)

LG
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Nemesia Elfensp.

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #11 am: 26. Januar 2018, 23:17:22 »

noch mehr OT:
Kudzu, ob es von interesse ist, weiss ich natürlich nicht:
Aber, grade eben finde ich diese Info als Antwort von Charles Dowding unter einem seiner Videos
Zitat
Charles Dowding vor 2 Monaten:
Also we are USDA zone 8b climate, last frost mid May and first one mid October

Bei Dir im Profil hast Du vermerkt:
Zitat
    7B, letzter Frost Anfang April, 1. Frost Ende Oktober

Ob Du dann tatsächlich etwas von Dowdings Methoden gebrauchen kannst, kann ich ntürlich nicht beurteilen.

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kudzu

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #12 am: 27. Januar 2018, 00:35:06 »

diese saubloede hardieness zone besagt doch bloss wie kalt im Schnitt die kaelteste Nacht im Jahr wird,
nicht wie warm der Sommer, wie lange warm, wie feucht, wie gross Unterschied Tag-Nacht, nicht wie lang die Tage bzw wieviel Unterschied Sommer-Winter Taglaenge ...

mir drohen im langjaehrigen Schnitt -15C, 8A im Schnitt -9.4C
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Nemesia Elfensp.

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #13 am: 27. Januar 2018, 00:52:13 »

diese saubloede hardieness zone besagt doch bloss wie kalt im Schnitt die kaelteste Nacht im Jahr wird,
nicht wie warm der Sommer, wie lange warm, wie feucht, wie gross Unterschied Tag-Nacht, nicht wie lang die Tage bzw wieviel Unterschied Sommer-Winter Taglaenge ...

mir drohen im langjaehrigen Schnitt -15C, 8A im Schnitt -9.4C
ich hab's befürchtet ::) Wir haben ja auch keine UK-Verhältnisse.
aber ich konnte dennoch einiges von der Dowdingmethode verwenden und anpassen.

(darum hoffte ich, dass trotzdem etwas davon für Dich nützlich sein könnte)
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thuja thujon

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Re: Software fuer Gemuese-Garten-Planung
« Antwort #14 am: 27. Januar 2018, 23:28:46 »

Je mehr man den Mutterboden vergewaltigt und durch Kunstboden mit allerlei herbeigeschleiftem Humus usw ersetzt, desto eher gleichen sich dann auch die Methoden für diese Bodenart an.

Dowding, weiß nicht, der ist mir zu Dogmenhaft. Geht zuwenig aufs Gemüse und die unterschiedlichen Verhältnisse in verschiedenen Jahren selbst ein.
Man gärtnert doch eigentlich mit der Natur, reagiert darauf, je nach Winter ist die Arbeit im Frühjahr zB anders. Einen hochgefrorenen Boden bearbeite ich ganz anders als einen kaputtgeregneten.
Von diesem beobachten und darauf reagieren vermisse ich bei diesen neuzeitlichen Heilmethodengärtnern irgendwie was. Da verliert auch keiner ein Wort drüber. Die kennen fast nur das schwarz/weiss. Boden verbessern, Humus rein, immer das selbe Anfangsheilmittel, solange, bis nur noch Humus da ist und kein Stickstoff, der die Pflanzen wachsen lässt. C/N-Verhätltnis lässt grüßen, die Leute fragen hier dann im April, warums Radieschen nichts geworden ist, Stickstoff über Winter weggeregnet, Boden kalt und liefert nichts nach, der ganze N gebunden oder fort. Man braucht 4 mal mehr davon wenn doch noch was wachsen woll. Also fliegt noch mehr Humus drauf. So viel Dünger würde durch keine Landwirtschaftskontrolle gehen. 

Erfolg beim Gemüsebau hat nicht nur mit Dünger zu tun. Man muss wissen, was das Gemüse wann will.
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