... Und selbst wenn sie auf 1-1,5 m Höhe auf einem Busch zu liegen kommen, haben sie in der Regel nicht genug Spannung/Steifigkeit, um von dort noch weiter hinaufzusteigen - eher wachsen sie auf der anderen Seite wieder runter (hatten wir bei einem Freund im Garten - der Rambler war in der Krone angelangt und niemand hat mehr was aufgebunden - also wuchs er von dort vorhangartig wieder nach unten).
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Wenn hinter und um den Busch andere Büsche, die wieder etwas höher sind, stehen, schiebt das Wachstum des Ramblertriebs den schon nach und nach über Ästchen für Ästchen nach oben.
Allerdings brauchen Rambler ein recht dichtes Geflecht an "Halteästen", das vorhangartige Runterhängen kenn ich auch von einem meinem Rambler, 'Seagull', in einem alten Apfelbaum, wenn er Triebe in Richtungen schiebt, wo zu wenig kreuzende Äste sind, die Einzelranke, die oben keinen Halt findet, hängt dann 3m oder weiter bis zum Boden über.
Sind bei mir aber nur sehr vereinzelte Ranken, weil der Apfelbaum knorrig und verwachsen ist und direkt dahinter die Cornus sanguinea-Hecke steht, auf die sich der Rambler auch ablegen kann.
Manchmal versuch ich, dieses Ranken dann mit einem Besen ins Kronendickicht zu klatschen, manchmal funktioniert das auch und die Ranke verhakt sich
Wobei es bestimmt auch sortenabhängig ist - bei 'Seagull' verholzen die alten Triebe schon ziemlich, bei Rosa filipes 'Kiftsgate' ebenso, bei einem dritten Rambler, Namen verloren, bleiben sie im Vergleich weicher.