" mit der relativ kahlen Rückseite wird man leben müssen, wenn man keinen Streifen vom eigenen Grund für eine dichtere Hinteransicht investieren möchte."
Und wenn es denn wirklich nicht anders hinzubekommen sein sollte, wäre das denn wirklich so schlimm? Lieber einen schmalen Streifen vom eigenen Garten opfern. als dauerhaft auf die kahlen Grundäste zu schauen.
Aber wenn ihr alle meint, es ist sinnvoller, sich mit dem Nachbarn anzulegen und/oder zu hoffen, dass er tatsächlich seine Hecke so pflegt, das sie auch an der Rückseite ansehnlich wird...?
Ich bin durchaus Deiner Ansicht.
Wir haben für unser eigenes Kirschlorbeer-Nachbar-Problem ja auch keine sinnvolle Lösung. Schneidet der Nachbar selbst, ist der Zaun kaputt (Villagon-Gitter, Einzelelemente lassen sich nicht austauschen
), schneidet er nicht (wie meistens), muß ich alles überhängende mühsam mit der Rosenschere einzeln abzwicken, weil ich meinen Zaun nicht beschädigen möchte.
Jede Schnitthecke an einer Grenze zum Nachbarn hat das Potential für ordentlich Ärger, wenn die Rückseite nicht vom eigenen Grund ausgepflegt werden kann, weil der Grenzabstand zu gering ist.
Im fraglichen Fall wäre es vielleicht sinnvoll, das Gespräch mit dem Nachbarn zu suchen. Man könnte ihn ja freundlicherweise mitteilen, daß man die eigene Hecke entfernen und stattdessen einen massiven Zaun aufstellen lassen wird. Als Folge davon wird es ihm nur noch möglich sein, seine Hecke auf eigenem Grund zu schneiden, weshalb er sie ordentlich einkürzen wird müssen (50 cm Abstand zum Zaun sollten für die Pflege reichen). Eventuell versteht er ja dann die Problematik und ist bereit, sich etwas zu überlegen?
Das Problem daran ist bloß, daß man ja die bisherige eigene Hainbuchen-Hecke auch viel zu nah an die Grundstücksgrenze gepflanzt hat - da wird es dann schwierig, vernünftig zu argumentieren.