Ausgefeilte Lagertechnik habe ich nicht, dennoch sind meine eigenen und gekauften super frisch.
Liegen draußen eingepackt unter einer Decke unter dem Dach der Terrasse.
Grosses Glück dieses Jahr, denn die Temperaturen waren fürs Draussen-Lager bisher ideal. Ansonsten ist der nach drei Monaten im Naturlager fertig und baut kräftig ab, er ist bestenfalls ein Weihnachtsapfel. Temperaturoptimal gehts bis Feburar, ULO länger. Er sieht auch überlagert noch gut aus, wird aber mürbe. Für den Hausgebrauch ok, aber verkäuflich ist sowas nicht mehr.
Beim Berlepsch meinte ich weniger die Früchte auf Märkten. Die
Bäume sind das Problem, Baumschulen vermehren und verkaufen heute zu 90% die rotschalige Mutante. Alte Bäume auf der Wiese sind immer die weniger gefärbte, originale Version, die Roten sind jünger. Ich habe das Glück, einen Verwandten zu haben der so einen grossen, alten Berlepsch Hochstamm im Garten hat. Etwas kleine Dinger, aber tolle Äpfel, halt nicht der aktuelle Modegeschmack. Früher war die rote Mutante als solche explizit gekennzeichnet, heute die Grüne weil die Rote der Normalfall geworden ist. Beim Berlepsch hat schon Palmer in den 1980er Jahren bitter beklagt, dass die rote Optik der Rotmutante mit mieser Qualität einhergeht. Der Rote soll auch die bekannt niedrige Allergiewirkung von Berlepsch
nicht haben. Es gibt mehrere Sorten, die durch die Auswahl von farboptimierten Mutanten voll gegen die Wand gefahren wurden, besten Beispiel ist der Red Delicious.