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Autor Thema: Waldgarten-Stauden gesucht  (Gelesen 8694 mal)

hymenocallis

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #30 am: 29. Januar 2018, 21:06:15 »

Aster divaricatus bildet bei mir im trockenen Gehölzschatten große Büsche, die im Sommer/Spätsommer wie mit weißen Sternen übersäht sind.

Gruß
Gartenoma
Klingt schön! Die wird sicher Freude machen.
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Ruby

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #31 am: 29. Januar 2018, 21:11:57 »

Besorg dir doch einmal das Buch von Katrin, Schattenstauden, da wirst du fündig!
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Floris

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #32 am: 29. Januar 2018, 21:12:28 »

nun, 200 qm sind ja nicht so sehr viel...

Du wirst dich schon ein wenig mit den angebotenen Pflanzen befassen müssen, schließlich wird es mit deine Entscheidung sein, was angenommen wird, und du mußt abschätzen ob es zu den Ansprüchen deiner Bekannten paßt.
Grundsätzlich finde ich den Anspruch "reichblühend" im eher trockenen Schatten vorsichtig ausgedrückt "schwierig".
Ich kenne Schattengärten als eher grünbetont mit hübschen, aber meist dezenten Blüten und die mit einem deutlichen Schwerpunkt im Frühjahr.

Geranium macrorrhizum wurde genannt, ist aber teilweise quietschrosa, also Geschmacksache. Ist aber sehr robust und ausdauernd, vermutlich ausgegraben nicht leicht zu verschicken. Wie wäre es mit Stecklingen nach der Blüte, im Juni oder so? wenn die Pflanzstelle vorbereitet und gelockert ist, könnte man die an Ort und Stelle stecken, evtl. mit einem Gemüsevlies bedeckt als Versunstunsschutz, die sollten dann recht schnell bewurzeln.

Maiglöckchen gedeihen da auch gut und breiten sich aus, vor dem Austrieb ausgegraben und ausgeschüttelt passen die gut in Päckchen.
Triebe der ausläufertreibenden Waldsteinia ternata sollten sich auch an Ort und Stelle ansiedeln lassen, wenn man sie in der ersten Zeit etwas betreut. Das gleiche gilt für Lamiumarten, da gibt es auch buntlaubige (die habe ich aber gerade heute zurückgeschnitten, so dass erst wieder zur Blüte Stecklinge dran sind.
Symphytum grandiflorum halte ich auch für gut zu verschicken.
Absolut Geschmacksache ist Symphytum azureum: eine tolle hellblaue Blüte, trockenresitent aber: ausläufertreibend. Ich finde den zur Blüte so schön, dass ich das in Kauf nehme. Der gedeiht auch problemlos direkt am Stamm aufgeasteter Blaufichten.
Vinca minor in dunkellila, nicht so auffällig wie die blauen Sorten, aber ein schöner Kontrast zu dem ganzen hellen Zeug.


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hymenocallis

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #33 am: 29. Januar 2018, 21:23:56 »

nun, 200 qm sind ja nicht so sehr viel...
Doch - ich hab keine 200 m² Wiese und auch keine 200 m² Beetfläche (hätte ich aber gerne  ;)).

Grundsätzlich finde ich den Anspruch "reichblühend" im eher trockenen Schatten vorsichtig ausgedrückt "schwierig".
Ich auch.

Ich kenne Schattengärten als eher grünbetont mit hübschen, aber meist dezenten Blüten und die mit einem deutlichen Schwerpunkt im Frühjahr.
Aus diesem Grund hab ich keinen Schattengarten - aber dort dürften die Gehölze nicht gefällt werden (Baumschutzordnung und der Gatte, der jeden einzelnen behalten will).

Geranium macrorrhizum wurde genannt, ist aber teilweise quietschrosa, also Geschmacksache. Ist aber sehr robust und ausdauernd, vermutlich ausgegraben nicht leicht zu verschicken. Wie wäre es mit Stecklingen nach der Blüte, im Juni oder so? wenn die Pflanzstelle vorbereitet und gelockert ist, könnte man die an Ort und Stelle stecken, evtl. mit einem Gemüsevlies bedeckt als Versunstunsschutz, die sollten dann recht schnell bewurzeln.
Damit hab ich keine Erfahrung, aber es spricht ja nichts gegen Ausprobieren. Die Besitzerin hat keine Abneigung gegen Geranium und findet den 'Geruch' des Laubes sogar angenehm.

Maiglöckchen gedeihen da auch gut und breiten sich aus, vor dem Austrieb ausgegraben und ausgeschüttelt passen die gut in Päckchen.
Wer welche abzugeben hat - immer nur her damit!

Triebe der ausläufertreibenden Waldsteinia ternata sollten sich auch an Ort und Stelle ansiedeln lassen, wenn man sie in der ersten Zeit etwas betreut. Das gleiche gilt für Lamiumarten, da gibt es auch buntlaubige (die habe ich aber gerade heute zurückgeschnitten, so dass erst wieder zur Blüte Stecklinge dran sind.
Symphytum grandiflorum halte ich auch für gut zu verschicken.
detto!

Absolut Geschmacksache ist Symphytum azureum: eine tolle hellblaue Blüte, trockenresitent aber: ausläufertreibend. Ich finde den zur Blüte so schön, dass ich das in Kauf nehme. Der gedeiht auch problemlos direkt am Stamm aufgeasteter Blaufichten.
Vinca minor in dunkellila, nicht so auffällig wie die blauen Sorten, aber ein schöner Kontrast zu dem ganzen hellen Zeug.
Beides kein Thema (ersteres, weil in unserer Region extrem wuchernd, zweiteres aufgrund der Unauffälligkeit und Wucherneigung).
Danke für die Tipps!
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lord waldemoor

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #34 am: 29. Januar 2018, 21:32:22 »

meine tante löst einen garten auf, aber da gibts meist sonnenstauden,viele astern,wäre in graz
 Symphytum azureum ist sicher nicht unauffällig
« Letzte Änderung: 29. Januar 2018, 21:38:52 von lord waldemoor »
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lord waldemoor

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #35 am: 29. Januar 2018, 21:47:41 »

nun, 200 qm sind ja nicht so sehr viel...
ich habe ein 0 mehr und ist recht wenig
du kannst ja flächig schwalbenwurzenzian pflanzen,der blüht auch reichlich
« Letzte Änderung: 29. Januar 2018, 21:50:05 von lord waldemoor »
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dreichl

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #36 am: 29. Januar 2018, 21:55:34 »

du kannst ja flächig schwalbenwurzenzian pflanzen,der blüht auch reichlich
Dass er schattig verträgt, OK. Aber trocken wäre mir bei dem neu
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Gruß,
Dieter

Floris

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #37 am: 29. Januar 2018, 22:02:40 »

her damit!
Wenn du einen Überblick über die Angebote hast und davon was brauchst, kannst du dich ja direkt melden.
(Hohe Salomonsiegel und blaue Lungenblumen sind auch noch da)
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hymenocallis

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #38 am: 29. Januar 2018, 22:05:56 »

Symphytum azureum ist sicher nicht unauffällig

Ich weiß - ich habe ihn 7 Jahre ausgejätet und dann endlich war Ruhe!  8)
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hymenocallis

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #39 am: 29. Januar 2018, 22:06:45 »

her damit!
Wenn du einen Überblick über die Angebote hast und davon was brauchst, kannst du dich ja direkt melden.
(Hohe Salomonsiegel und blaue Lungenblumen sind auch noch da)
Bitte unbedingt reservieren - die werden auf jeden Fall gebraucht! Vielen Dank!
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pearl

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #40 am: 30. Januar 2018, 00:13:02 »

es geht um 200 qm trockenen Schatten unter Nadelbäumen. Und da soll es üppig bunt blühen. Nun. Um zu beurteilen ob sich eine Fläche für eine Bepflanzung gut eignet, ist eine Untersuchung der Spontanvegetation auf der Fläche am sinnvollsten. Wenn da kein Unkraut wächst, wie auf ähnlichen Flächen in unserem alten Garten, dann gibt es eine Chance für Schöllkraut hier und da. Efeu dringt auch in dunkle Nadelforste ein. Aber sonst sieht das eher mau aus. Da müsste man die Nadelbäume schon fällen.

Falls man das eine oder andere testen möchte - gibt es in Österreich keine Nachbargärten? Gärten von Freunden in der Gegend? Friedhöfe, Waldwege? Jedenfalls sind Pflanzen aus der Umgebung und über den Gartenzaun die billigste Alternative zu Sarastro.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

hymenocallis

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #41 am: 30. Januar 2018, 07:42:55 »

es geht um 200 qm trockenen Schatten unter Nadelbäumen. Und da soll es üppig bunt blühen. Nun. Um zu beurteilen ob sich eine Fläche für eine Bepflanzung gut eignet, ist eine Untersuchung der Spontanvegetation auf der Fläche am sinnvollsten. Wenn da kein Unkraut wächst, wie auf ähnlichen Flächen in unserem alten Garten, dann gibt es eine Chance für Schöllkraut hier und da. Efeu dringt auch in dunkle Nadelforste ein. Aber sonst sieht das eher mau aus. Da müsste man die Nadelbäume schon fällen.
Es sind nicht ausschließlich Nadelbäume, der Schatten ist nicht überall tiefdunkel - ich werde versuchen, die 'lichtesten' Flecken zu identifizieren und dort mit den Bepflanzungsversuchen starten. Der Boden selbst ist auf dem Grundstück sehr unterschiedlich, es gibt lößartige Bereiche, aber auch Töpferlehm - vielleicht findet sich unter den Bäumen auch stellenweise brauchbares Substrat.

Falls man das eine oder andere testen möchte - gibt es in Österreich keine Nachbargärten?
Ich kenne keine Waldgärten in der Region - um den fraglichen Garten herum gibt es eine Pferdeweide, einen Wald und einen sonnig gelegenen Bauernhof mit einem Bauerngarten. Die anschließenden Gärten bestehen aus Wiese plus Hecke.
Gärten von Freunden in der Gegend?
Nicht in unmittelbarer Nähe und die sind aufgrund der völlig anderen Ausgangssituation sonnig und trocken - voller lichthungriger Prachtstauden (wie meiner auch).

Friedhöfe, Waldwege?
Meinst Du das ernst? Hier liegen die Gärten entweder im städtischen Gebiet oder in Stadtrandlage - niemand käme auf die Idee, auf den gut besuchten vollsonnigen Friedhöfen oder von Joggern und Spaziergängern stark frequentierten Spazierwegen im Naherholungsgebiet Pflanzen einzusacken - wer die Hinterlassenschaften seines Hundes nicht aufsammelt, bekommt Ärger. Im Freiland rund um unseren Garten wächst nichts schattentaugliches, im Auwald nebenan gibt es außer Buschwindröschen,  gelben Windröschen und Lerchensporn keine Stauden. 

Jedenfalls sind Pflanzen aus der Umgebung und über den Gartenzaun die billigste Alternative zu Sarastro.
Stimmt - wäre bei Stauden für sonnige Standorte  hier auch kein Problem.
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Alva

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #42 am: 30. Januar 2018, 12:02:11 »

Klingt gut - werden sicher gerne verwendet. Ich bin gerade beim durchsehen der Taglilien, die viel Zuwachs hatten, ich schick Dir per PN, was ich zum Tausch abgeben kann, wenn Du Interesse hast.

Ich fürchte, ich bin kein großer Taglilien-Fan. (Es sei denn, du hast eine stark duftende blaustichige Rote.) Wenn nicht, wäre Porto-Ersatz für mich ok.
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Waldmeisterin

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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #43 am: 30. Januar 2018, 12:22:09 »

Friedhöfe, Waldwege?
Meinst Du das ernst? Hier liegen die Gärten entweder im städtischen Gebiet oder in Stadtrandlage - niemand käme auf die Idee, auf den gut besuchten vollsonnigen Friedhöfen oder von Joggern und Spaziergängern stark frequentierten Spazierwegen im Naherholungsgebiet Pflanzen einzusacken - wer die Hinterlassenschaften seines Hundes nicht aufsammelt, bekommt Ärger. äre bei Stauden für sonnige Standorte  hier auch kein Problem.

Irgendwie habe ich bei dir immer das Gefühl, du lebtest in einem Paralleluniversum  ;)

"Mein" Friedhof ist ein großer Park mit allen möglichen Lebensbereichen. Auf den dortigen Komposthaufen finde ich immer wieder schöne Pflanzen. Alpenveilchen etwa, vielen Leuten scheint nicht klar zu sein, dass das Stauden sind, die auch verblüht weiterwachsen und im nächsten Jahr wiederkommen. Werden ältere Gräber aufgelöst, fallen auch gerne Astilben, Farne oder Hostas an.
Die Friedhofschefin meinte, ich könne gerne den Kompost plündern  :D

Allerdings sieht mein Friedhof so aus.
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Re: Waldgarten-Stauden gesucht
« Antwort #44 am: 30. Januar 2018, 12:29:14 »

Manche Landesgrenze definiert schonmal ein Paralelluniversum - solche Friedhöfe gibt es in Luxemburg (und Frankreich) eigentlich nicht.
Keine großen Bäume oder Sträucher, viele Gräber komplett zu mit großen Steinplatten, eine ziemliche Steinwüste.
Hier mal typisch französische Friedhöfe.

Allerdings habe ich als Kind auch die Komposthaufen des Friedhofs gegenüber von meinen Großeltern heimgesucht, auf die Steingräber werden bepflanzte Schalen gestellt und regelmäßig natürlich ausgewechselt.
« Letzte Änderung: 30. Januar 2018, 12:40:04 von Gartenplaner »
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