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News: Tadele nicht den Fluß, wenn du ins Wasser fällst. (indisches Sprichwort)
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Autor Thema: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen  (Gelesen 16924 mal)

Monti

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Da ich versuche Torf zu vermeiden und mit Torffreien Substraten nicht die besten Erfahrungen gemacht habe, mache ich mir Gedanken um eigene Mischungen. Mein Gedanke war, als Hauptkomponente Rindenhumus (kompostierte (Nadelholz)Rinde einzusetzen. Bei meinen Heidelbeeren habe ich einen Teil Torf durch Rindenhumus ertsetzt, da er einen niedrigen pH-Wert besitzt.
Rezepte im Internet sehen immer nur einen geringen Anteil von Rindenhumus vor. Ich würde den Rindenhumus gerne als Hauptkomponente nehmen. Zusätzliche eigenen Kompost, evtl. Kokosfasern, Kalk und Guano zum Aufdüngen.

Welche (leicht verfügbaren) Zuschlagstoffe würden sich noch anbieten?

Hat jemand Ideen/Vorschläge für Rezepte? Erfahrungen dazu?

Spricht etwas gegen Rindenhumus im Substrat mit Anteilen von > 50 %?

Ökohum hat Substrate die auf Rindenhumus basieren, hier in der Gegend hab ich das Zeug aber noch nicht zum Kaufen gesehen.
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thuja thujon

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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #1 am: 30. Januar 2018, 23:56:29 »

Rindenhumus hat tendenziell einen eher höheren Salzgehalt und hat somit glaube ich auch höhere Grenzwerte in der Gütebezeichnung wie zB Grünkompost. Bioabfallkompost hat allerdings nochmal ganz andere salzfrachten, Rindenhumus ist also sowas zwischendrin.
Da RAL-zertifizierter Rindenhumus meiner Meinung nach immer noch nicht nicht `vollständig durchgegoren´ ist, jedenfalls wachsen da noch wunderbar Pilze drauf und das Pflanzenwachstum bleibt vergleichsweise gut sichtbar zurück, verwende ich ihn garnicht mehr. Auch nicht in Anteilen von 10% oder darunter.
Ein paar mal umschichten in 8 Wochen Kompostierungsprodukt ist wohl einfach nicht vergleichbar mit einem über ein gutes Jahr aufgesetzten Laubkompost, der nochmal ein paar Monate mit Maulwurfserde gemischt reifen darf.

Rindenkompost ist wohl handelbar bei salzunempfindlichen und auch sonst robusten Pflanzen mit verbesserter Düngung.
Es gibt ja nix, was es nicht gibt.

Rezepte. Ist immer die Frage für was. Wenn ichs mit dem giessen gewährleisten kann und es nicht um empfindliche Mickerlinge oder alles mögliche an Wachstum rausholen geht, bin ich Fan von lehmbasierten Substraten, bissl Grünschnittkompost aus dem Garten, etwas Sand, dazu Bimskies oder Blähtonbruch (Winterstreumittel), eventuell Ziegelsplitt, das bringt alles recht kompakte, aber kräftige und gut steuerbare Pflanzen hervor.

Empfindlichste Mickerlinge bekommen auch mal eine Schwarztorfbasierte Lehmsandmischung (gute Graberde als Basis) oder lehmsandisierte Compo-Kübelpflanzenerde-Siebfraktion mit einer Prise fraktioniertem Perlit.

Kokosfaser: ich hätte gerne mal welche zum testen. Die Brikkets die ich kenne, Compo und alles andere, das ist nur Kokosmulm, fast nix mit Faser, und der Mulm ist von der Struktur her für mich katastrophal für alles, was länger als 6 Wochen da drin stehen soll. Das bekomme ich selbst in purem, halbverfaultem Holzmulm aus alten Weidenstämmen vom Weiherufer besser hin.
« Letzte Änderung: 30. Januar 2018, 23:58:09 von thuja thujon »
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Nemesia Elfensp.

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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #2 am: 31. Januar 2018, 00:43:59 »



Welche (leicht verfügbaren) Zuschlagstoffe würden sich noch anbieten?
scharfer Sand/Maurersand ist ein Zuschlagstoff den ich gerne für das Strecken von Blumenerden und Anzuchterden nehme.
Dann habe ich zwar einen Torfanteil durch die Blumenerde, aber diesen noch einmal durch den Sand gestreckt. Dann kann ich das so verantworten, weil ich auch nur wenig Fertigerden einkaufe - das ist mein Kompromis zu dem Problem "Torf".

Als Anzuchtsubstrat soll auch ein fertig gereifter und gesiebter Laubkompost, aufgemischt mit Sand und Dünger bei Bedarf, funktionieren. Ich selber habe das aber noch nicht probiert.

Im Buch "Der unkrautfreie Garten" von Reinhard Witte werden vom Autor auch einige Erdmischungen mit Mengenangaben beschrieben.




Edit grübelt ::) : Hatten wir hier nicht mal einen ganzen Faden zum Thema Laubkompost..........
 ::)

 ::)

 ::)
:D gefunden!!! "Wie macht man Lauberde"
« Letzte Änderung: 31. Januar 2018, 00:50:07 von Nemesia Elfensp. »
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Gartenoma

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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #3 am: 31. Januar 2018, 07:19:50 »

Da ich versuche Torf zu vermeiden und mit Torffreien Substraten nicht die besten Erfahrungen gemacht habe,
Welche genau?

mache ich mir Gedanken um eigene Mischungen. Mein Gedanke war, als Hauptkomponente Rindenhumus (kompostierte (Nadelholz)Rinde einzusetzen. Bei meinen Heidelbeeren habe ich einen Teil Torf durch Rindenhumus ertsetzt, da er einen niedrigen pH-Wert besitzt.
Rezepte im Internet sehen immer nur einen geringen Anteil von Rindenhumus vor. Ich würde den Rindenhumus gerne als Hauptkomponente nehmen. Zusätzliche eigenen Kompost, evtl. Kokosfasern, Kalk und Guano zum Aufdüngen.

Welche (leicht verfügbaren) Zuschlagstoffe würden sich noch anbieten?

Bei Guano im Handel musst du immer berücksichtigen, dass er mit Kalk "aufbereitet" ist, also bei deiner Kalkmenge berücksichtigen (abgesehen von der Umweltzerstörung, die der Guano-Anbau verursacht).

Preiswertes Kokos (das sind nicht die Fasern, die außen auf der Kokosnuss sind, sondern der Füllstoff zwischen Nusshülle und Nuss) ist oft mit Salz verunreinigt. Die beste Qualität ist "für Hydroponikanlagen geeignet".
Elementarer Schwefel muss unbedingt dazu, kein Sulfat, das ein Salz ist. Das kannst du hier nachlesen: http://www.neomarica.de/Forum/Weihenstephan.pdf

Zu den Problematiken von Rindenhumus wurde dir ja schon geschrieben.

Gruß
Gartenoma
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Amur

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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #4 am: 31. Januar 2018, 08:26:53 »

(abgesehen von der Umweltzerstörung, die der Guano-Anbau verursacht).
....
Gruß
Gartenoma

Guano Anbau? Wohl eher Abbau?

Ich versuche möglichst viel des eigenen Gartenbodens zu verwenden. Meist muß man noch einiges an mineralischen Zuschlägen (Split, Bims, Ziegelbruch, Lava je nachdem was man günstig zur Verfügung hat) dazu geben, damit das nicht zu sehr "versumpft" wenns mal länger nass ist.
Hängt hauptsächlich davon ab, was du von Haus aus für einen Boden hast. Wir haben eher sandigen Lehm hier und da geht das ganz gut. Schließlich wachsen die anderen Pflanzen auch ganz gut darin. Dann sollte man das im Kübel auch hinkriegen.
Hätscheldinger oder Säufer muß man halt speziell mischen, je nachdem mit Bentonit (vorsichtig sein, das Zeug macht das Substrat gleich sehr nass) für welche die es feucht lieben (Oleander) oder mehr mit mineralischem Zuschlag (Fremontodendron oder Caesalpinia) die sehr nässesensibel sind.

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Gartenoma

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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #5 am: 31. Januar 2018, 09:28:59 »

(abgesehen von der Umweltzerstörung, die der Guano-Anbau verursacht).

Guano Anbau? Wohl eher Abbau?

'türlich. Fliptehler.

Für meine Neomaricas - tropische Iridaceen, endemisch in der Mata Atlantica (atlantisches Küstengebirge), wo die Erde leuchtend rot ist - habe ich zuletzt die Erde selbst gemischt. Als wir in Brasilien waren, ist mir aufgefallen, dass dort blaue Neomaricas der "Standard" sind. Weiße gelten als Seltenheit. Hier in Deutschland ist es umgekehrt: Auch wenn sie als Zimmerpflanze gehalten werden, gibt es fast nur weiße, während die blauen als schwierig und selten blühend gelten. Meine Vermutung war, dass das an dem höheren Eisen- und Mangangehalt in der brasilianischen Erde liegt. Also habe ich mir einen Dünger besorgt, wie er in Aquarien mit Rotalgen verwendet wird mit 31g Eisenoxid und 8g Manganoxid auf 1 kg. Außerdem sind Neomaricas natürlich kalkunverträglich, weshalb Vogel-Guano nicht in Frage kam, aber Fledermausguano, der von der Zusammensetzung recht ähnlich ist, aber einfach getrocknet in den Handel kommt.
Hier meine Rezeptur - natürlich nicht als Anzuchterde, sondern für erwachsene Pflanzen:

1 l Lehmpulver (gibt's als Terrarienbedarf)
1/2 l scharfer Sand
1/2 l feines Lavagranulat
4 l Kokos für Hydroponikanlagen

150 g SAT - Plant Store Eisendünger für Aquarien
50 g Hornspäne
35 g Fledermausguano
10 g elementarer Schwefel
50 g Bodenaktivator

Damit habe ich dann endlich auch blaue Neomaricas zum Blühen gebracht.

Gruß
Gartenoma
 
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Gartenoma

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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #6 am: 31. Januar 2018, 10:16:33 »

Kokosfaser: ich hätte gerne mal welche zum testen. Die Brikkets die ich kenne, Compo und alles andere, das ist nur Kokosmulm, fast nix mit Faser, und der Mulm ist von der Struktur her für mich katastrophal für alles, was länger als 6 Wochen da drin stehen soll. Das bekomme ich selbst in purem, halbverfaultem Holzmulm aus alten Weidenstämmen vom Weiherufer besser hin.

Kokosfaser ist, wenn es um Pflanzen geht die falsche Bezeichnung. In oder auf Kokosfaser wächst nichts. Wikipedia unterscheidet zwischen Kokosfaser, aus der man Seile, Matten und Teppiche macht, und Kokostorf für Pflanzen. Mit letzterem habe ich gute Erfahrungen, allerdings muss man darauf achten, dass er ungedüngt ist, damit man selbst in der Hand hat, was in die Erdmischung hineinkommt.

Gruß
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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #7 am: 31. Januar 2018, 10:18:11 »

Welches Kokossubstrat ist denn salzfrei? Sind das die, die es in den Growshops gibt?
Muss das in der Beschreibung dann tatsächlich als salzfrei ausgewiesen sein?
« Letzte Änderung: 31. Januar 2018, 13:22:07 von RosaRot »
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Viele Grüße von
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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #8 am: 31. Januar 2018, 10:24:25 »

Welches Kokossubstrat ist den salzfrei? Sind das die, die es in den Growshops gibt?
Muss das in der Beschreibung dann tatsächlich als salzfrei ausgewiesen sein?

Ich habe immer das "Canna Coco Professional Plus" von Growland verwendet. Billiges für den Garten habe ich einfach nochmal gewaschen: Altes Betttuch in einen Maurerkübel, Kokos hinein, mit mehreren Kannen Regenwasser einweichen, ausspülen, fertig.

Gruß
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thuja thujon

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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #9 am: 31. Januar 2018, 20:51:32 »

Kokosfaser ist, wenn es um Pflanzen geht die falsche Bezeichnung. In oder auf Kokosfaser wächst nichts.
Ich hatte demletzt einen Artikel über Heidelbeersubstrat mit Standzeiten von 7 Jahren gelesen, dort waren Bilder von den Fasern. Richtig schjöne Fasern und grobe Brocken, kein feines, undurchlüftetes Gebrösel mit 2 Hährchen drin und schlechtem Abtrockenverhalten, wie man es von den Gartenkokosblöcken kennt.
Für Container und Standzeiten über 3 Monate macht ein grobes Substrat ja durchaus Sinn. Das war für mich die einzige Erklärung, warum Kokos so beliebt sein soll aber ums verrecken bei mir nichts wird.

Hier ein unabhängiger Versuch zum Thema, einmal mit Kokos, einmal mit Rindenhäcksel und eine Kontrolle. Die Bilder im pdf bringen meine Erfahrungen mit den Ersatzstoffen auf den Punkt. Das zieht sich auch bei mir immer quer durch die Bank.
https://www.hortigate.de/bericht?nr=23172
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Gartenoma

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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #10 am: 31. Januar 2018, 21:22:47 »

Hier ein unabhängiger Versuch zum Thema, einmal mit Kokos, einmal mit Rindenhäcksel und eine Kontrolle. Die Bilder im pdf bringen meine Erfahrungen mit den Ersatzstoffen auf den Punkt. Das zieht sich auch bei mir immer quer durch die Bank.
https://www.hortigate.de/bericht?nr=23172
Das ist 13 Jahre alt, damals fing man gerade an mit Kokos als Torfersatz zu experimentieren. Außerdem ist noch nicht einmal angegeben, ob das Kokos gedämpft war oder nicht. Wissenschaftlich nichts mehr wert. Ich bin durchaus keine Freundin der Privatveranstaltung Wikipedia, aber selbst hier findest du zu diesem Thema bessere Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kokosfaser
https://de.wikipedia.org/wiki/Kokostorf

Und im Übrigen: Diese (meist gedämpft und dann stark aufgedüngten) Trockenziegel propagiere ich auch nicht. Wenn man etwas Billiges will, bekommt man Billiges. Meine Empfehlung steht ja schon oben.

Gruß
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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #11 am: 01. Februar 2018, 08:17:04 »

Wir meinen da wohl was unterschiedliches mit Fasern. Das Mark gibts in unterschiedlichen Absiebungen.
https://www.substrate-ev.org/infos-zu-kriterien/substratausgangsstoffe/guetesicherung-kokos/

Wie fein oder grob ist das von dir empfohlene Kokossubstrat? Hast du eventuell ein bild mit Größenvergleich?

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Natternkopf

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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #12 am: 01. Februar 2018, 08:35:28 »

Gute Seite mit übersichtlichen, kurzen Informationen.
Gleich bei Favoriten abgespeichert.
Merci thuja thuion
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Gartenoma

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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #13 am: 01. Februar 2018, 09:42:39 »

Wie fein oder grob ist das von dir empfohlene Kokossubstrat? Hast du eventuell ein bild mit Größenvergleich?
Warum ist fein oder grob ein Qualitätsmerkmal? Das verstehe ich die ganze Zeit schon nicht. Kokos verwende ich als Torfersatz, also als Zuschlagsstoff. Als grobes Material würde ich ihn gar nicht verwenden. Warum soll der besonders grob sein? Wenn ich mich recht erinnere ist der hier im Betreff genannte Rindenhumus auch ein feinkrümeliges Substrat. Ich weiß wirklich nicht, wofür du so merkwürdige Kriterien entwickelt hast.

Gruß
Gartenoma
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thuja thujon

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Re: Anzucht + Topfsubstrat auf Basis von Rindenhumus selbst mischen
« Antwort #14 am: 01. Februar 2018, 10:44:20 »

Feine Erde brauche ich zum anziehen. Wenn zB in 9er Töpfe gepflanzt wird, brauche ich schon eine mittlere Mischung.
Für Container oder Pflanzen, die in 12er Töpfen stehen, brauche ich eine grobe Mischung. Die groben gibts so gut wie garnicht im Hobbybereich.

Eine feine Mischung ist wegen des schlechten Lufthaushalts einfach nicht für größere Töpfe oder längere Kulturzeiten geeignet. Für Dauerpflanzungen schon garnicht, wenns nicht mineralische Mischungen sind.
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