Es passt zwar nicht ganz, aber einen neuen Thread möchte ich dafür auch nicht aufmachen:
Ich bin vor kurzem auf diese interessante Untersuchung gestoßen:
Biodiversitätsaspekte neuer Arten im Stadtgrün: Stadtbäume als Lebensraum – sind heimische Bäume artenreicher? (Vortragspräsentation als PDF)
Schlusssatz der Zusammenfassung: "Unsere Daten legen nahe, dass die Biodiversität in Städten durch ein breites Spektrum heimischer als auch gebietsfremder Baumarten gefördert werden kann."
Dazu auch die Veröffentlichung:
Susanne Böll, Dieter Mahsberg, Rosa Albrecht und Marcel K. Peters:
Urbane Artenvielfalt fördern - Arthropodenvielfalt auf heimischen und gebietsfremden Stadtbäumen
NuL 51 (12): 576-583.
Link zum Download"Die Autorinnen und Autoren untersuchten vergleichend die Baumkronen heimischer und gebietsfremder Stadtbäume und stellten bei allen Bäumen einen unerwartet hohen Individuen- und Artenreichtum fest. Während auf den heimischen Baumarten deutlich mehr Individuen gefangen wurden, ergaben sich in der Anzahl der Arten unterschiedlicher Taxa keine Unterschiede zwischen den heimischen Baumarten und südosteuropäischen Verwandten. Für die meisten Wildbienenarten sowie für Zikaden und viele andere Insekten erwiesen sich in dieser Untersuchung die Grünstreifen um die Bäume als wichtiger Teillebensraum. Aus ihren Ergebnissen folgern die Autorinnen und Autoren, dass zur Förderung der Arthropodenvielfalt in den Städten entsprechend angelegte Misch-Alleen aus heimischen und an klimatische Veränderungen gut angepassten südosteuropäischen Baumarten zu empfehlen seien."
Interessant auch dieses Positionspapier:
Urbane Biodiversität.