Heuer war ein relativ gutes Physalis Jahr. Die "Maschendrahtzaunbegrünung" mit Physalis peruviana hat sich bewährt, um das Abbrechen der Zweige weitgehend zu verhindern. Ein bisschen anbinden am Zaun, ansonsten immer wieder mal Äste durch den Maschendrahtzaun stecken, eigentlich ideal - nur die Nachbarin, die erst ihr ok gegeben hatte, meinte nun, die Physalis würden doch zu weit zu ihr herüber wachsen... .
Geerntet habe ich nun schon ein paar Kilo reife Früchte; unreife würden noch viel mehr dranhängen, aber jetzt wird es zu kalt und nass - ich hätte doch bereits Anfang Januar aussäen sollen, um die lange Wärmeperiode des Sommers auszunutzen.
Im Bild unten der Vergleich zwischen Physalis peruviana "Schönbrunner Gold" (links und in der Mitte des Tellers) und Früchten aus ausgesäten kolumbianischen Importphysalis (rechts im Bild). Die "ausgepackten" Früchte von Schönbrunner Gold wiegen ohne Lampionhülle zwischen 9,5 und 16,1g (5 Früchte zusammen 65,5g), die "ausgepackten" Früchte von Pflanzen aus kolumbianischemn Import zwischen 2,3 und 4,5g (5 Früchte zusammen 18,3).
Geschmacklich sind sie ähnlich und doch auch unterschiedlich: Schönbrunner Gold ist vielleicht ein bisschen mehr "mandarinig", aber auch "grün" , die Kolumbianerin schemckt ein bisschen mehr nach Orange, die "Grün-" oder "Gemüsetöne" fehlen quasi gänzlich. Beide sind lecker und haben etwa gleichzeitlich zu reifen begonnen. Die Lampions von "Schönbrunner Gold" sitzen deutlich fester an der Pflanze, Ernte mit der Nagelschere;