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jetzt sind wir aber richtig OT
auf eine Art hast Du Recht, nur glaube ich, das der Pilz nicht dafür da ist die "Schwachen" zu entsorgen, weil "Mutter Natur" es so will (deterministisch gesehen) , sondern weil er es kann.
Insofern denke ich das der Pilz schon die Ursache ist. Übertrieben formuliert hieße das ja "Wir und mit uns alle Lebewesen sind zum Tode verurteilt, wir haben nur noch den richtigen Krankheitserreger gefunden, an den wir nicht angepasst sind."
Ich stimme Dir zu, das der Grund für den Krankheitsausbruch die mangelnde Widerstandskraft der Tomatenpflanzen ist. Aber wir wollen ja Tomaten anbauen und zwar hier und in unserem Klima.
Dann gibt es aber nur 2 Wege, entweder wir lassen das mit den fremdländischen Gemüsen und essen Kohl oder wir züchten und machen die Sorten widerstandsfähiger.
Letztlich, denke ich liegen wir gar nicht so weit auseinander, der Unterschied ist nehmen wir es hin wie es ist und versuchen Symptome zu bekämpfen (meiner Ansicht nach ist das zu viel Aufwand für zu wenig Ertrag) oder versuchen wir die Ursachen anzugehen (was Gärtner eigentlich schon seit jeher versuchen, ).
Schuld ist der, der zuerst das Wort Braunfäule in diesem Thread schrieb!
Klar kann er es. Das ist auch seine Aufgabe.
Nur finde ich mich schlecht mit dem Gedanken des Zufalls ab. Für mich muss es eben einen Sinn ergeben. Von einer chaotischen und sinnlosen Natur auszugehen, wenn gleichzeitig die ökologischen Zusammenhänge so perfekt aufeinander abgestimmt sind, widerstrebt mir. Wenn alles Lebende einen bestimmten Platz im Räderwerk hat, dann wird das, was aus der Norm fällt, aussortiert.
So habe ich das mit dem Pilz nicht gemeint. Ich glaube daran, dass jedes Lebewesen einen Sinn und damit eine Eigenschaften hat, die es von anderen unterscheidet. Der weiße Nordeuropäer ist z.B. an die wenige Sonne angepasst, indem er helle Haut hat. Afrikaner und dunkle Araber, die bei uns leben, bekommen häufig Vitamin D verschrieben, um nicht an Rachitis zu erkranken, weil die Haut zu viel filtert. Somit sind nicht alle zum Tode verurteilt, sondern nur diejenigen, die nicht angepasst oder schwach sind.
Ich muss aber auch zugeben, dass Philosophie etwas mein Hobby ist und es vielleicht nicht hier zum Thema gehört.
Ich stimme dir zu, dass der Pilz endlich für den Tod der Tomatenpflanze verantwortlich ist (Vollstrecker, Henker), das Urteil hat aber jemand anderes gesprochen.
Nene, da stimm ich dir zu. Symptome bekämpfen bringt nichts. Wenn es möglich ist, die Tomate durch Züchtung unserem Klima anzupassen, dann begrüße ich das natürlich. Ich habe nur noch keine resistente Tomate im Garten gehabt.
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