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Autor Thema: Primula 2018/2019  (Gelesen 148566 mal)

pearl

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Re: Primula 2018
« Antwort #30 am: 14. Februar 2018, 18:22:56 »

dein Standort ist ideal, martina, dort wird sie sich spontan versamen, wie hier im Garten am Bach. Wichtig ist, mehrere Ausgangspflanzen zu haben, dann klappt das. Die Samen sind reif, wenn die Kapsel ganz braun ist und sich öffnet. Im Sommer irgendwann.
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martina 2

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Re: Primula 2018
« Antwort #31 am: 14. Februar 2018, 18:48:01 »

Danke dir  :) Ich hatte sie an verschiedenen Stellen gepflanzt, um herauszufinden, wo sie sich am wohlsten fühlen - die anderen sind winzig und blühen nicht, also werde ich sie alle dorthinsetzen.
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Schöne Grüße aus Wien!

Krokosmian

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Re: Primula 2018
« Antwort #32 am: 14. Februar 2018, 19:09:41 »

... schattige, lehmige, meist feuchte  Beete...

Stimmt, das hört sich sehr gut an :D! Bei den Wilden in der Nähe gibt es auch welche auf einer sonnigen Wiese, diese ist aber, wie der ganze Hügel dort, recht feucht. Selbstaussaat ist definitiv zu bevorzugen, die Pflanzen sehen an Stellen die sie selbst ausgesucht haben am allerbesten aus.

Gezielt ausgesät habe ich meist entweder direkt nach der Reife, oder im darauffolgenden Herbst. Ersteres hat den Nachteil, dass sie gleich keimen können und man dann jüngste Sämlinge, mindestens aber eine Aussaat übersommern muss, sprich nicht vertrocknen lassen darf. Letzteres, speziell in meinem Fall, birgt andererseits die Gefahr des Vergessens.

Vorvorletztes Jahr stellte ich fest, dass im Familienwald, eigentlich im Wesentlichen eine Fichtenschonung mit auf dem Weg zum Abgang befindlichen Nadelträgern, das Leben in Form von Unterbewuchs zurückkehrt, unter Anderem auch Primula elatior. Die auf der Obstwiese davor seit einigen Jahren verschwunden waren. Und letztes Frühjahr bemerkte ich, dass ein wildes Vorkommen in fast unmittelbarer Nähe doch nicht erloschen ist, im Gegenteil! Und wohl auch vorerst gesichert (unattraktive Lage) scheint. Die Hoffnung ist schwefelgelb!
« Letzte Änderung: 14. Februar 2018, 19:13:29 von Krokosmian »
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pearl

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Re: Primula 2018
« Antwort #33 am: 14. Februar 2018, 19:42:23 »

ja, das Primula elatior Gelb ist das optimale Primelgelb und die Farbe des Hoffnungsschimmers! Es wird wieder Frühling!
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Krokosmian

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Re: Primula 2018
« Antwort #34 am: 14. Februar 2018, 21:00:05 »

Zeit wärs!

im Handel tauchen immer wieder "Wanda"s auf. Ich werde mal darauf achten, ob die "rötlilch-purpur mit gelbem Auge" und ohne Stängel sind.

Die tauchen ständig auf, auch als Serienname für Einzelsorten/farben usw.. Irgendwo hatte ich mal aufgeschnappt, dass die Kreuzung Juliae x Vulgaris auch in England durchgeführt wurde, mit das erste Ergebnis davon war die legendäre `Wanda´, Baker der Züchter, laut Hans Götz. Nach ihr wurde dann die Nachfolgenden als Wanda-Hybriden benannt? Also quasi was uns "Pruhoniciana" ist den Engländern "Wanda", teils noch mit anderen Ausgangsarten. Was man nachlesen kann ist irgendwie so unbefriedigend und widersprüchlich.

Der Name hat halt auch so einen geheimnisvoll-verruchten Touch und klingt möglicherweise verkaufsfördernder als der eines böhmischen Dorfes.

Mit diesen hatte ich kurz mal Kontakt, wurde aber nicht so recht warm damit. Die, die sie hätten kaufen sollen auch nicht. Vielleicht waren sie aber auch den "normalen" Topfprimeln zu ähnlich und gingen daneben unter.
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lerchenzorn

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Re: Primula 2018
« Antwort #35 am: 14. Februar 2018, 21:06:15 »

ja, das Primula elatior Gelb ist das optimale Primelgelb und die Farbe des Hoffnungsschimmers! Es wird wieder Frühling!

So ist es. Die Frühlingsfarbe, die, weil sie fehlt, den märkischen Frühling ziemlich fade machen kann. Und wegen der man sich mit anderen, kleineren, weniger auffallenden Schönheiten ablenken muss.  :-X

Zu den Hybriden:
Unter Primula x pruhoniciana wird man sich für die nächsten hundert Jahre ziemlich gut vorstellen können, was gemeint ist. Zur Zeit scheint man sich aber auf Primula x pruhonicensis als gültigen Namen verständigt zu haben (RHS Plant Names, List of names of woody plants and perennials (aktuelle Online-Version), aber auch schon in der Version aus dem Jahr 2000).

Es gibt dann noch die Hybrid-Gruppen:
Elatior-Group und Juliae-Group (incl. 'Wanda').
Diese beiden werden offenbar den pruhonicensisPruhonicensis-Hybriden untergeordnet. (So z. B. von Jäger in Rothmaler 5 dargestellt).

Nur für wenige Sorten, z. B. 'Garryarde Guinevere' wird in einigen der größeren Verzeichnisse noch die Hybridformel Primula x margotae (Primula juliae x P. elatior) angegeben, obwohl sie ebenso in die obenstehenden Gruppen gehören sollten.

Möglicher Hintergrund: Silva-Tarouca & Schneider (Freiland-Stauden, Ausgabe 1927) und auch Wehrhahn (Die Gartenstauden, 1931) begrenzen Primula x pruhoniciana auf Hybriden aus Primula juliae und Primula acaulis var. coerulea, einen vulgaris-Typ mit veilchenblauen, blauvioletten oder fast reinblauen Blüten. Der Name Primula x pruhonicensis geht auf Bergmans 1924 (Vaste planten en rotsheesters) zurück. Man müsste dort nachlesen, ob er ihn auf eine weiter gefasste Gruppe von Hybriden bezogen hat und der Name deshalb für die schon bald nach Beginn der Hybridzüchtung unentwirrbare Gruppe besser zutrifft. Das hebe ich mir für die nächsten Bibliotheksreisen auf.
« Letzte Änderung: 15. Februar 2018, 08:43:28 von lerchenzorn »
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Krokosmian

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Re: Primula 2018
« Antwort #36 am: 14. Februar 2018, 21:11:26 »

...
Ich bevorzuge Primula Margotae 'Garryarde Guinevere'. Margotae sind Kreuzungen aus Primula vulgaris mit Primula elatior.

Von `Garryarde Guinevere´ steht glaube ich auch eine im größeren Topf "ausgepflanzte" rum, ganz sicher aber von `Helge´ im S-J ebenfalls zu dieser Gruppe gestellt. Auf die bin ich hochgradig gespannt, ob besonders, oder "nur" eine verhockte Waldschlüsselblume.
« Letzte Änderung: 14. Februar 2018, 21:16:55 von Krokosmian »
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pearl

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Re: Primula 2018
« Antwort #37 am: 14. Februar 2018, 22:33:45 »

lerchenzorn, nachdem ich den Jelitto Freilandschmuckstauden von 1950 habe und dort eine klare Aussage zur Züchtungsgeschichte der Primula juliae Kreuzungen mit den drei heimischen Frühlingsprimeln, gebe ich auf diese englische Nomenklaturmode nichts. Vielleicht lasest du meinen Beitrag nicht. Den hier gekürzt:


Primula juliae, schreibt Friedrich Meyer im ersten Jelitto von 1951, Band X Herkunft der Stauden und Entwicklung der Staudenzucht,...

Primula juliae, schreibt Leo Jelitto in Band VI Paeonia bis Pyrethrum, "die Teppich Primel, wurde am 20. 4. 1900 von Frau Julia Mlokosiewicz bei Lagodechi im östlichen Kaukasus entdeckt; Standort feuchte, felsige Rasenbänke. ...

Primula Pruhoniciàna, Primula juliae x Primula vulgaris ... aus dichten, runden Blattbüscheln kommen eine solche Fülle von Blüten, dass fast kein Laub zu sehen ist." ...

Primula Margotae, Primula juliae x Primula elatior, im Handel aber unter Primula Pruhoniciana geführt. "Sie unterscheidet sich deutlilch von Primula Pruhoniciana durch die doldigen, auf einem kurzen Schaft stehenden Blüten." ...

Primula Anglica, Polyanthus der Engländer. ...

ich hatte ja immer wieder versucht da Grund reinzukriegen und mich vor allem immer auf Phillips & Rix gestützt. Finde aber, dass die Engländer mehr ihr Ding machen und sich nicht sehr dafür interessieren, was die Regeln des Codes vorgeben. Immer noch wird "x hybridus" als spezifisches Epitheton verwendet, obwohl das klar gegen die Regeln, eine gemeinsame Übereinkuft, verstößt.

Außerdem fand ich in dem Werk ganz hervorragend, dass die Kreuzungen und Kultursorten mit einem Großbuschstaben und nicht kursiv geschrieben sind. Als Gruppenname. Das finde ich vorbildlich.
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lerchenzorn

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Re: Primula 2018
« Antwort #38 am: 15. Februar 2018, 08:38:40 »

Doch, doch. Das habe ich schon gelesen.

Es ist nur so, dass die älteren Staudenzüchter bei den Hybridpartnern sehr fein unterschieden hatten. Außer der genannten Primula acualis var. coerulea bei Primula x pruhoniciana war für Primula x anglica z. B. Primula vulgaris var. rubra (manchmal auch var. iberica) als Elternteil angegeben worden. Sippen, die heute keinerlei Anerkennung mehr haben, damit aber auch die von ihnen abgeleiteten Hybridnamen in Frage stellen.

Dazu kommt, dass die entstandenen Hybriden sehr schnell mehr als nur zwei oder drei Elternsippen in sich versammelt haben, ohne dass die exakte Herkunft noch bestimmbar war. (Zuverlässig isolierte Kreuzungen dürften in den damaligen Gärtnereien die Ausnahme, formenreiche Primelsammlungen aber die Regel gewesen sein.)
Die meisten von uns werden juliae- und vulgaris-Hybriden kennen, in denen ein und dieselbe Pflanze sowohl schaftlose Einzelblüten als auch niedrige, blütenreiche Schäfte hat.

Ich durchblicke die aktuelle Klassifikation der Pruhonicensis-Hybriden nicht vollständig und habe auch noch keine gute Beschreibung gefunden, denke aber, dass sich die britische und die kontinentale Handhabung weitgehend angeglichen haben. Mein Eindruck ist, dass eine pragmatische Einordnung in grob gefasste Gruppen nach den noch erkennbaren Einflüssen der Stammeltern erfolgt.

Weiß jemand genaueres?
« Letzte Änderung: 15. Februar 2018, 08:42:49 von lerchenzorn »
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lerchenzorn

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Re: Primula 2018
« Antwort #39 am: 15. Februar 2018, 08:46:57 »

... Außerdem fand ich in dem Werk ganz hervorragend, dass die Kreuzungen und Kultursorten mit einem Großbuschstaben und nicht kursiv geschrieben sind. Als Gruppenname. Das finde ich vorbildlich.

Das ist aber nicht durchgängig. Es wird vor allem dann so gehandhabt, wenn die Artzugehörigkeit einer Sorte ungenügend geklärt oder die Hybrid-Bildung komplexer ist.
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lord waldemoor

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Re: Primula 2018
« Antwort #40 am: 15. Februar 2018, 09:12:08 »

mir hat jan ein buch über Primeln mitgebracht, naja brauchen tu ichs nicht
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pearl

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Re: Primula 2018
« Antwort #41 am: 15. Februar 2018, 13:36:41 »


Die meisten von uns werden juliae- und vulgaris-Hybriden kennen, in denen ein und dieselbe Pflanze sowohl schaftlose Einzelblüten als auch niedrige, blütenreiche Schäfte hat.


woher die wohl die Stängel haben? Ich bin da mehr mit Leo Jelitto einig, dass die Primula Pruhoniciana einblütig sind und die auf hohen Stängeln Dolden tragen sind für mich Primula Polyantha.

Genauer kann man es nicht haben.
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pearl

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Re: Primula 2018
« Antwort #42 am: 15. Februar 2018, 14:55:03 »


Weiß jemand genaueres?

genauer als du?

Ich habe noch mal den PHillips & Rix rausgekramt.

Primula Polyantha bei uns in Deutschland als Primula elatior Hybriden angeboten sind Kreuzungen aus Primula vulgaris und Primula veris. Da fängt er Quatsch schon an! Kayser & Seibert führen die im Katalog von 1956 unter diesem Namen. Naturbastard. Wurden über Jahrhunderte auf rote und blaue Sorten außer den gelben und weißen ausgelesen.

Primula x pruhonicensis sind Kreuzungen von Primula juliae, Primula elatior und Primula vulgaris. In England gebräuchlicher Name für kleine zierliche Pflanzen mit dunklem Laub und pastellfarbenen Blüten in Dolden. Die Garryarde Züchtungen aus Irland, wie die oben schon erwähnte Primula 'Garryarde Guinevere', nach Phillips & Rix also Primula x pruhoniciensis 'Garryarde Guinevere'. "Wahrscheinlich von Mrs. Johnson, Kinlough, Co. Leitrim in Irland gezüchtet."

Primula x juliana sind Kreuzungen aus Primula juliae und Primula elatior. "Zierlichere Sorte als Primula pruhonicensis mit oft nur einblütigen Stielen. 'Wanda' ist eine verbreitete Sorte dieser Gruppe." Ich sage hier mal, dass Wanda eine Primula Pruhoniciana und eine Kreuzung aus Primula juliae und Primula vulgaris ist.

Primula Cowichan haben mittelgroße Blüten mit besonders kleinem Auge. "Die dunklen Blätter zeigen den Einfluss von Primula x pruhonicensis, wahrscheinlich den Garryarde-Züchtungen. 10 cm hoch."

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Re: Primula 2018
« Antwort #43 am: 15. Februar 2018, 14:57:52 »

Die Primelzucht in Deutschland hatte ihre beste Zeit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Da wurden die hohen Doldenprimeln in allen Farben Primula elatior grandiflora genannt. Friedrich Meyer im Jelitto X. Band: "Wenn auch die Geschichte dieser Rasse nicht mehr völlig sicher aufgeklärt werden kann, soviel lässt sich doch mit Sicherheit sagen, dass Primula elatior, unsere Schlüsselblume an ihrer Entwicklung einen höchstens nebensächlichen, wahrscheinlich aber gar keinen Anteil hat.

Der botanische Name Primula elatior grandiflora muss demnach fallen. ... Daher sollte in Zukunft der Name Primula Anglica gebraucht werden. Die erste richtunggebende Entwicklung ist nämlich tatsächlich in England erfolgt."

England war also schon früher und ist bis heute das eigentliche Primelland.
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Re: Primula 2018
« Antwort #44 am: 17. Februar 2018, 20:30:01 »

Ich habe nicht das Gefühl, dass die Züchtung zum Stillstand gekommen ist. Nur geht es derzeit mehr um Kissenprimeln für Vorfrühlingstöpfe - "Zum alsbaldigen Verbrauch" bzw. ex-und-hopp.  8)

Die wilden stecken noch fest im Boden - oder auch nicht. Wie in jedem Winter treibt das wachsende Eis im Torf die Rosetten von Primula frondosa aus dem Boden. Die Rosetten, die sich als Sämlinge in die Horste der feingliedrigen Carex pulicaris gesetzt hatten, stecken dagegen nun schon mehrere Jahre bombenfest.

 
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