Im trockenen Brandenburg im normalen, sandigen Gartenboden, bei halbwegs guter Humusversorgung: wilde oder den Wildpflanzen nahe stehende Typen von Primula vulgaris, P.rimula elatior und P. veris, auch Primula x pruhonicensis, wenn sie nicht zu bedrängt steht.
Primula juliae in der Wildform ist hier gut gartentauglich, bei mir aber am besten an Nordseiten, in die keine direkte Sonne einfällt. Darf nie völlig austrocknen.
Im nassen bis dauerhaft feuchten Moorbeet oder Teichrand langlebig und zum Teil sich über Samen ausbreitend: Primula rosea, P. japonica (in Sorten, zum Teil schneckenanfällig), P. denticulata, Primula 'Johanna'. Primula secundiflora scheint ebenfalls dauerhaft, aber zuletzt mit Ausfällen. Andere Etagenprimeln habe ich noch nicht ausreichend versucht. Primula capitata und P. vialii sind nach Pflanzversuchen immer schnell wieder verschwunden, scheinen etwas höhere Ansprüche zu stellen.
Primula frondosa, ebenfalls im Moorbeet, braucht Aufmerksamkeit, möchte im Frühjahr nach Hochfrieren wieder angedrückt und die Tuffs nach der Blüte verteilt werden, um nicht zu verfallen. Die wird bei mir mit den Jahren immer weniger, ohne dass sich ausreichend Sämlinge etablieren.