Ich kann auch bestätigen, dass beides geht: Aukube und Elaeagnus x ebbingei.
Von letzterer habe ich die Limelight im Vorgarten und halte sie mühsam auf 1,5x1,5m:
Sie kann viel mehr! In England habe ich sie als mehrstämmigen immergrünen Kleinbaum gesehen. Das würde sie hier auch schaffen, wenn ich den Platz dafür hätte...Jedenfalls muss ich mehr als 1x im Jahr an ihr rumschnippeln, damit sie bei 1,5m bleibt. Damit beraubt man sich eines Teils der herrlich duftenden Blüte. Letztes Jahr habe ich weniger geschnitten, wofür sie mich mit überreicher duftender Blüte belohnt hat, dafür ist sie nun zu groß. Im Frühjahr werde ich sie mal auf Stock setzen und schauen, was passiert. Die Ölweide schmeißt bei mir auch immer mal mehr oder weniger Blätter ab, wodurch der Fuß kahler wird. Mein Eindruck ist, dass sie sommerliche Trockenheit (oder auch im Winter bei längerem Frost) weniger gut wegsteckt.
Die Aukube hab ich auch. Meine ist dezenter in der Panaschierung, was ich als sehr angenehm empfinde. Sie ist dadurch ein ruhiger hellgrüner Hintergrund - auch im Winter. Sie wächst bei mir von sich aus gedrungener und dichter. Ich halte sie problemlos mit einmaligem Schnitt in Höhe und Breite bei 1,5-1,8m. Dadurch, dass sie so dezent ist, mache ich nie ein richtiges Bild von ihr, was eigentlich ein Fehler ist
Hier ist sie ganz rechts hinter dem dunkellaubigen Ahorn zu erahnen:
Habe doch noch ein besseres Bild gefunden: hier hinter der Kupferfelsenbirne
Die Aukube verträgt mehr Schatten und wächst auch da, wo sie bedrängt wird. Die Ölweide liebt mehr Sonne, untere Bereiche, die bspw. von höheren Stauden stark beschattet werden, haben keine Blätter.