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[Roeschen1]

Der Großteil der genannten Gehölze wird nicht nur viel zu hoch, sondern auch viel zu breit.

Das ist die Problematik,
eine naturhafte Hecke aus Wildgehölzen braucht Platz.
Bei einer Breite von nur 1 Meter, kann ich mir nur eine geschnittene Hecke aus Hainbuche, Eibe usw vorstellen.
Man könnte ja verschiedene Gehölzarten nehmen.

[lonicera 66]

So, die Bilder sind da...

Ich beschreibe noch einmal die Wünsche:

nach Möglichkeit heimische Heckengehölze , nicht Ausläuferbildend (Standort: kaltes Bergdorf im Harz)

Boden: 40-60cm Lehmschotter, darunter Kieselschiefer im Sommer sehr trocken, Herbst/Winter sehr nass

Sichtschutz: NEIN

maximale Höhe:am Rand (breite 2m) rechts und links bis max. 3m, dazwischen max. 1,30m

Nahrung für Insekten und Vögel/Nistmöglichkeiten


Die Gehölze in der verlinkten Horstmann Heckenmischung wären ideal (auch und gerade vom Preis=10 Pflanzen für 40€), aber das, was davon Ausläufer bildet, würde ich dann woanders hinpflanzen. Wie auch die im Sortiment befindliche Hundsrose.

Ich habe mal nach heimischen Gehölzen gegockelt. Für den Bereich Sachsen Anhalt, Südniedersachsen und Nordthüringen.
Viel kam dabei nicht raus:
Hartriegel, Haselnuss, Schlehe, Weißdorn, Heckenkirsche, Holunder, Schneeball, Wildrose

Ein bischen war fürs Auge soll ja auch dabei sein, hier habe ich meine Wunschliste, wobei ich nicht weiß, was davon auch wirklich hier wild wächst:

Holunder , normal & schwarzlaubig, vorhanden
Pfaffenhütchen
Mahonie
Schlehe
Feuerdorn 'Red Column'
Weigelie 'Red Prince'
Rosenforsythie 'Roseum'
Winter-Heckenkirsche Lonicera purpusii
Rote Glanzmispel 'Red Robin' Photinia fraseri
Perlmuttstrauch / Kolkwitzie
Kupfer Felsenbirne / Amelanchier / Felsenbirne
Vogelnährgehölze

Nicht alles auf dieser Wunschliste ist für den Beetstreifen vorgesehen, einiges soll auch noch an einen anderen Zaun, da ist es egal, wieviel Ausläufer oder Platz die Hecke dann einnimmt.

jetzt ist erst einmal wichtig, was an den Nachbarszaun darf, was nicht wandert und zusammenpaßt.

[lonicera 66]

 

[bristlecone]

Seh die geplante Bepflanzung mal unabhängig von der Annahme, dass nur heimische Gehölze der Insekten- und Vogelwelt etwas bieten, das trifft so nicht zu.
Insbesondere was die Insektenarten betrifft, so können wir im Garten von Ausnahmen abgesehen ohnehin "nur" Arten fördern, die nicht auf spezielle Pflanzen oder Biotope angewiesen sind, sondern eher Generalisten sind. Dazu bedarf es aber nicht zwangsläufig strikt heimischer Gehölze.

P.S. Photinia fraseri kannst du aus der Liste streichen. Die dürfte am vorgesehen Standort nicht ausreichend winterhart sein und regelmäßig Laub- und Triebspitzenverluste erleiden und zurückfrieren.

[Secret Garden]

Da stehen schon kleine Gehölze entlang der Mauer? Vor Schlehe kann ich aus eigener Erfahrung nur warnen. Ribes aureum würde mir auch noch gefallen. Ilex merserveae schmeckt Vögeln, wächst maßvoll und ist frosthart.

[lonicera 66]

Danke, hab' sie gestrichen.

Bristle, was ist mit Lonicera xylosteum? Hält die sich hier? Bei Horstmann steht da nichts.

Naja, am liebsten wären mir eben die heimischen Vogel-Insektennährgehölze, schon deshalb, weil sie hier dann auch Bestandsschutz genießen.

Die darf ich dann auch oben auf der Almwiese pflanzen (was ich auch vorhabe, der Feuerdorn und die Schlehe sollen dahin)

Viele Pflanzen fallen einfach raus und sind nicht erwünscht.

Wie Dornengewächse, Berberitze, Hundsrose und anderes Stachelgemüse möchte GG nicht im Garten haben. Er ist Barfußläufer...andere mag ich widerum nicht im Garten haben. Sowas wie Potentilla oder Spieren finde ich nicht schön.

[lonicera 66]

Da stehen schon kleine Gehölze entlang der Mauer?

Ähm - nein? Wo siehst Du was?

Es ist ein kahler Streifen. An der roten Mauer ist nichts.

Johannisbeeren wollen hier nicht wachsen. Vielleicht ist es ihnen im Sommer zu trocken, im Herbst zu nass?

[Secret Garden]

Auf dem zweiten Bild im Vordergrund, aber die geplante Hecke soll ja rechts hin. Ich dachte Johannisbeeren wachsen überall - hier ist das Klima auch rau, aber rund ums Jahr nass und die Büsche werden baumhoch.

[lonicera 66]

secret, auf dem zweiten Bild im Vordergrund (diagonaler, dunkler Streifen) das ist eine Mauer, die den oberen Gartenteil vor dem Abrutschen schützt (19% Gefälle) da stehen drei Stachel- und Johannisbeeren. Die sind seit vier Jahren dort und sind immer noch so groß, wie ich sie gekauft habe (30cm)

Die Äste, die ganz links oben in das Bild ragen, das ist eine schüttere Reneclaude mit Hallimaschbefall.

[Roeschen1]

Soll die Hecke auch vor das Hühnergehege?

[uliginosa]

Danke, hab' sie gestrichen.

Bristle, was ist mit Lonicera xylosteum? Hält die sich hier? Bei Horstmann steht da nichts.

Naja, am liebsten wären mir eben die heimischen Vogel-Insektennährgehölze, schon deshalb, weil sie hier dann auch Bestandsschutz genießen.

Die darf ich dann auch oben auf der Almwiese pflanzen (was ich auch vorhabe, der Feuerdorn und die Schlehe sollen dahin)

Viele Pflanzen fallen einfach raus und sind nicht erwünscht.

Wie Dornengewächse, Berberitze, Hundsrose und anderes Stachelgemüse möchte GG nicht im Garten haben. Er ist Barfußläufer...andere mag ich widerum nicht im Garten haben. Sowas wie Potentilla oder Spieren finde ich nicht schön.

Mein Mann protestiert auch gegen meine Rosen. 

Hier die Verbreitung von Lonicera xylosteum, d. h. es müsste klappen im Harz.

Kennst du Sambucus racemosa, Trauben-Holunder, bleibt zierlicher als Schwarzer Holunder und ist im montanen Bereich zu Hause.
Passen würde auch Cotoneaster integerrimus, die Felsen-Zwergmispel, wird 0,3 bis 2 m hoch und kommt im Harz vor.

Aber Feuerdorn auf die Almwiese? Da gehört der auch nicht hin.

[lonicera 66]

Nein, die Hühner möchte ich nach wie vor beobachten können. Wenn wir schon keine eigenen haben...

[fyvie]

Bristle, was ist mit Lonicera xylosteum? Hält die sich hier? Bei Horstmann steht da nichts.

Bei mir wächst sie an zwei Stellen. Halbschattig sandiglehmig und relativ feucht. Ein schöner großer Busch der auch in sehr trockenen Zeiten ohne Bewässerung klarkommt.

Die andere Stelle ist eher sandig durchlässig, sonnige Südlage. Der kleine Mickerling leidet sehr (Mehltau u.ä.) trotz Bodenverbesserung und zeitweiliger Bewässerung.

Ist vermutlich doch eher eine Wald(rand)pflanze und nicht ganz so anspruchslos wie häufig geschrieben wird...

[bristlecone]

Alle heimischen Lonicera würden dort gedeihen (auch die schlingenden  )
Feuerdorn würde ich nur pflanzen, wenn ich jemanden ärgern möchte. Heimisch ist auch nicht (auch wenn das für mich nicht unbedingt ein Kriterium wäre).

[lonicera 66]

Aber Feuerdorn auf die Almwiese? Da gehört der auch nicht hin.

Nö, die Felsenbirne auch nicht. Dürfen aber als Hecke gesetzt werden.

Ich habe oberhalb des Gartens 2000qm Wiese, Steilhang. Durchschnitten von einem sog. "Ernteweg", den ich begehbar lassen muß.

Leider laufen vielen Wanderer/Touristen einfach auf meine Wiese und ernten im Sommer meine Kirschen. Ein einfacher Zaun, der da jetzt steht, hält sie nicht ab, darum hätte ich dort gerne eine weitere Hecke.

Luftbild:

rot: Grundstücksgrenze
blau: Zaun zur oberen Wiese
hellgrün: geplante Hecken