Oje, seit 120 Tagen nichts geschrieben, ich bin eine schlechte Berichterstatterin
. Aber ich wollte doch mal erzählen, was sich hier so getan hat. Der Sommer war sehr schön, Bach und Entwässerungsgraben führten auch in der größten Dürre immer noch Wasser und so musste ich nur Töpfe gießen (das waren allerdings nicht wenige ...). Die Temperaturen waren hier wirklich noch vergleichsweise angenehm; wenn man rausging, wurde es gefühlt mit jedem Schritt wärmer. Und damit habe ich jetzt vermutlich dafür gesorgt, dass wir nächstes Jahr ersaufen ...
Wir haben die Pergola abgebaut, die tatsächlich auch schon recht morsch war. Der Blick nach draußen ist jetzt viel freier.
Dann waren die Baumpfleger da. Eine marode Zwetschge wurde gefällt, Eschen, Lärche und Gleditschie von Totholz und Efeu befreit.
Vorher:
Mittendrin:
Nachher:
Das sind jetzt richtig schöne Baumgestalten, finde ich.
Die große Kletterhortensie wurde auch komplett entfernt
und das war auch höchste Eisenbahn. Sie hatte die Fassade schon ziemlich angegriffen. Leider hat der Specht noch nachgeholfen, jetzt sind richtige Löcher drin.
Und wir haben festgestellt, dass wir am liebsten auf der oberen Wiese sitzen, allerdings war das nur bergab oder bergauf möglich. Also haben wir das Gelände etwas einebnen und einen Sitzplatz mit Weg aus Hackschnitzeln anlegen lassen. Außenrum kommen noch Stammstücke, damit das Ganze nicht abrutscht (danke für den Tipp mit den Moniereisen, Gartenplaner!) und links und rechts natürlich langfristig Beete, ist ja klar.
Und momentan ist es einfach wunderbar herbstbunt hier.
Pergola weg:
Ganh begeistert bin ich auch von dem verschnittenen Cornus vor der Haustür. Ich hätte nicht gedacht, dass der so toll färbt. Ich muss wirklich mal schauen, dass ich ihn ein bisschen frisiert bekomme (die Besen sieht man gerade nicht so).