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|29|6|Wer will, daß die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, daß sie bleibt.  (Erich Fried)

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Autor Thema: Bauschutt im Boden  (Gelesen 18754 mal)

Nemesia Elfensp.

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #15 am: 27. Februar 2018, 14:44:40 »

Ich lasse Bauschutt ziemlich konsequent abfahren. Ich habe keine Lust, den Scheiß zigmal hin- und herzuschaffen.
so auch meine Meinung.

Allerdings würde davon erst Gefahr ausgehen, wenn Fasern in der Luft verwirbelt würden.


Wobei dann - wenn asbestbelastet - beide Varianten ja nicht so toll wären....

Vielleicht  Hoffentlich handelt es sich um unbelasteten Bauschutt neueren Datums.
Eben! an solchen Müllhalden steht für gewöhnlich kein Datum dran, also in diesem Zweifelsfalle gegen den "Angeklagten" !!! allemal, wenn eine evtl. Asbestbelastung nicht sicher ausgeschlossen werden kann.

Bei Asbest gibt es für mich kein Verhandlungsspielraum und schon gar nicht bei einer eventuellen Asbestbelastung (habe meine Grossmutter mit der Lungenerkrankung Asbestose (Krebs) gepflegt und sie dadurch auch verloren. Sie ist etwa 40 Jahre nach dem Kontakt mit dem asbesthaltigem Material erkrankt).

Eigentlich ist die Entsorgung solcher Risikomaterialien mit evtl. Asbestbelastung - auch in der Gartenhütte! - ein Fall für die Spezialisten. Es handelt sich um Sondermüll!
Es wird entsprechende Schutzkleidung/ Atemmasken benötigt.
Zitat
"In Häusern, die zwischen 1960 und 1990 gebaut wurden, ist mit fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit Asbest zu finden"
und weiter:
Zitat
In der Praxis geschieht es allerdings immer wieder, dass Handwerker unvorbereitet auf asbesthaltige Materialen stoßen oder gar nicht wissen können, dass vorgefundener Baustaub, Dächer, Fassaden oder andere Gebäudeteile, die saniert oder abgerissen werden sollen, Asbest enthalten. Zudem wurde früher ursprünglich asbestfreien Produkten Asbest zugefügt, um bestimmte Eigenschaften zu erzielen, etwa eine bessere Verarbeitbarkeit.
Quelle: Wie man sich vor Asbest schützt Asbest: Sanierungsstau & Gefahren für Handwerker

Asbestbelastetes Material ist nach meinem Kenntnisstand sogar meldepflichtig.


Die entstehenden Kosten sollte m.M. nach nicht von Dir als Nachfolgerin des übernommenen Kleingartens getragen werden.
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jardin

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #16 am: 27. Februar 2018, 14:45:18 »

Früher wurde besonders bei roten Fliesen oft eine uranhaltige Glasur verwand.
Die Strahlung, die von solchen Fliesen ausgeht soll aber nicht besonders hoch sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Uranglasur

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bristlecone

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #17 am: 27. Februar 2018, 14:49:39 »

Ja, früher. Wurde auch in Gläsern verwendet, die im Haushalt zu finden waren. Kann man heute für wenig Geld bei Ebay kaufen.
Jeder Boden enthält geringe Mengen Uran und Thorium, je nach Ausgangsgestein mehr oder weniger, meist im Bereich von einigen Milligramm pro Kilogramm. Nicht relevant.

Nochmal zu Erinnerung: Bislang ist von asbesthaltigen Stoffen nur theoretisch die Rede. Lasst mal die Kirche im Dorf.

P.S. Leicht OT, aber dennoch passend: Irgendwie problematisch.
 
« Letzte Änderung: 27. Februar 2018, 14:54:26 von bristlecone »
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Nemesia Elfensp.

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #18 am: 27. Februar 2018, 15:09:10 »

Bislang ist von asbesthaltigen Stoffen nur theoretisch die Rede.
Welche Möglichkeiten hat der/die einfache Bürger/in, um festzustellen, ob es sich um eine theoretische oder tatsächliche Asbestbelastung handelt?

..............eine grundlegende Vorraussetzung dafür, ist doch sicherlich, zuerst einmal überhaupt an die Möglichkeit einer solchen Belastung zu denken, damit dann daraus die entsprechende Frage: Vorhanden oder nicht vorhanden? abgeleitet werden kann.
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Starking007

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #19 am: 27. Februar 2018, 15:15:42 »

Bildersuche, gugeln nach "Asbest", wenn sich keine Ähnlichkeiten ergeben - alles ok.
Wenn ja, fachgerecht entsorgen.
Wo Problem?

Zur Erheiterung:
Man könnte natürlich auch eine Anlayse der Nagelschere machen, ob da Schwermetalle drin sind,
die so mit den Nagelabschnitten aufm Kompost landen und diesen unbrauchbar machen.

Ich geh jetzt Asbest flexen!
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Gruß Arthur

Piccolina

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #20 am: 27. Februar 2018, 15:51:40 »



ui... ich wollte hier niemandem Angst einjagen o. Ä. - nur auf die Möglichkeit hinweisen - besser vorher als nachher ...dachte ich....
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Apfelbaeuerin

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #21 am: 27. Februar 2018, 16:13:49 »

Lasst mal die Kirche im Dorf.

*nickt und unterschreibt*
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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #22 am: 27. Februar 2018, 16:20:59 »

Wäre es mein temporärer Dritt- oder Viertgarten würde ich eventuell Asbesthaltigen Bauschutt nicht ausbuddeln und dabei erst die Möglichkeit einer Gefährdung schaffen, sondern einfach abwarten, was mit dem Garten die nächsten 3 Jahre passiert. Wird der ich sag mal Lehrgarten gut angenommen und besucht, gibts bestimmt auch Kapazitäten von Gemeinschaftsstunden wo man den Garten `sanieren´ kann.
Wenn man ein bisschen Vorlaufzeit hat kann man eher mal ein paar Gärten zusammen sauber machen und da lohnt sich dann auch eher mal ein Container für Sperrmüll und Schutt auf Vereinskosten.
Manchmal lassen sich so auch noch ein paar Infos zu dem Bauschutt rausfinden. Gibt oft Gärtner in den Anlagen, die noch wissen was mal vor 20 Jahren woher kam und wo verbaut wurde und wieder durch die Anlage getauscht wurde.
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Piccolina

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #23 am: 27. Februar 2018, 16:42:17 »

gibts bestimmt auch Kapazitäten von Gemeinschaftsstunden wo man den Garten `sanieren´ kann.

Muss man oder sollte man - wenn es sich um asbesthaltigen Bauschutt handeln sollte - nicht eine Spezialfirma beauftragen?

Ich selbst würde das dann mit Sicherheit nicht selbst ausbuddeln wollen.

LG Piccolina
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Secret Garden

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #24 am: 27. Februar 2018, 16:47:56 »

Es war zunächst von Betonklumpen, Abfall und zerbrochenen Fliesen die Rede, es handelt sich nicht zwangsläufig um eine gefährliche Sondermülldeponie. ;)
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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #25 am: 27. Februar 2018, 16:57:32 »

Tja, ich hab die Erfahrung gemacht, dass früher Schuppen und Gartenhütten gern schnell mit Eternit-Platten in Wellblechplattengrösse gedeckt wurden von unseren ehemaligen Mietern.
Diese Platten wurden auch/später zum Stopfen von Löchern im Maschendrahtzaun um die Obstwiese genutzt oder als „Hochbeetrahmen“, und ganz zum Schluss dann teilweise in Stücke geschlagen und verbuddelt.
Wir haben erkleckliche Mengen der Scherben bei der Umwandlung des Schafstalls ausgegraben und als Sondermüll entsorgt.
Da die Bruchstücke im Boden waren, waren sie recht feucht und konnten kaum stauben.
Auf das Erbe hätt ich trotzdem gern verzichtet.
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jardin

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #26 am: 27. Februar 2018, 17:04:16 »

Weidenkatz, laß dich nicht verrückt machen mit der Asbestproblematik.

Meines Wissens nach wurden gebrannte Fliesen nicht mit asbesthaltigem Kleber verklebt.
Sogenannte "Floor-Flex"-Platten (z.T. asbesthaltige PVC- Fliesen) wurden damals oft mit einem asbesthaltigen Kleber verklebt.
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thuja thujon

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #27 am: 27. Februar 2018, 17:06:03 »

Wenn Grabearbeiten anstehen sollte man bei staubiger Witterung auch Atemschutz wegen Silikose tragen.
Bei Fließen auch Schnittschutzhandschuhe plus Sicherheitsstiefel S5 mit durchtrittsicherer Sohle.

Bei runzelblättrigem Schneeball gibts auch Gefährdungsbeurteilungen mit Atemschutzmaßnahmen die eine BG gerne eingehalten sehen möchte.

Da keine BG vorhanden und keiner da der mir ein Atemschutzunterweisungszeugnis ausstellt mache ich meine Asbestarbeiten oder runzelblättrigen Schneeballschneiden mit Gefährdung notfalls mit einer handelsüblichen Gasmaske und adäquater Kleidung. Feuchtes Material ausgraben, auch hier lasse ich gerne die Kirche im Dorf und lass mir nicht den Garten von einer Spezialfirma mit eventuell schwerem Gerät ruinieren.

Bei mir wäre die Fläche mit trockenheitsverträglichen Pflanzen bepflanzt. Fertig.
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RosaRot

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #28 am: 27. Februar 2018, 17:11:11 »

Bei mir wäre die Fläche mit trockenheitsverträglichen Pflanzen bepflanzt. Fertig.

Schrieb ich im zweiten oder dritten Post... :P ::)
Wieso sich verrückt machen, wenn es auch ohne dies geht?
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Viele Grüße von
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Piccolina

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Re: Bauschutt im Boden
« Antwort #29 am: 27. Februar 2018, 17:15:48 »

Weidenkatz, laß dich nicht verrückt machen mit der Asbestproblematik.

Das war wie oben geschrieben auch nicht meine Absicht.


Ich gehöre aber zu den Menschen, die lieber vorher Hinweise und Tipps geben und andere aufmerksam machen.
Ich kenne genug Leute, die etwas wissen, dies mit Absicht nicht weitergeben und den anderen ins offene Messer laufen lassen. Insgeheim lachen sie sich dann auch noch tot. So möchte ich nicht sein. (Dieser Absatz ist ganz allgemein gemeint, bezieht sich also nicht auf diesen Faden oder das Forum.)

LG Piccolina
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