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Autor Thema: "klassisch-englischer" Gartenstil  (Gelesen 40222 mal)

RosaRot

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Re: "klassisch-englischer" Gartenstil
« Antwort #225 am: 11. März 2018, 22:29:56 »

Herrlich. Habe mich eben köstlich amüsiert und schaue jetzt mal nach dem Buch...
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Viele Grüße von
RosaRot

pearl

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Re: "klassisch-englischer" Gartenstil
« Antwort #226 am: 13. März 2018, 00:48:00 »

apropos Buch

so, kommen wir zu einem weiteren Engländer. Der Amerikaner Rick Darke, uns allen bekannt durch sein großes Gräserbuch, hat vor ein paar Jahren eine kommentierte Ausgabe von William Robinsons The Wild Garden herausgegeben. Werbungs Dot auf dem Titel: "Gardeners owe all to William Robinson." - Henry Mitchell Author of the Essential Earthman. Indiana University Press: "The most soul-satisfying gardening book in years." —New York Times (March 1982, reviewing the 1981 cloth edition from IU Press).

Die Einleitung habe ich schon gelesen, die Bilder angeschaut, die Originaltexte der Ausgabe von 1895 überflogen, die alphabetisch nach botanischen Namen georneten Pflanzlisten angeschaut.

So eine überarbeitete Fassung eines grundlegenden Werkes ist ja sinnvoll, um es überhaupt lesbar zu machen. Scheint mir gut gelungen. Und die Entwicklung seit dem bahnbrechenden, also dem Beginn einer umwälzenden Auffassung von Gartengestaltung zu dokumentieren ist sehr nützlich.

Wie prägend Robinson für die englischen und deutschen Gärten der Jahrhundertwende war, zeigt dieses Zitat aus dem Vorwort:

"Robinson's lifelong friend Gertrude Jekyll was strongly influendes by The Wild Garden, and her own garden at Munstead Wood and many of her designs for others heartily embraced approaches outlined in The Wild Garden. Robinson's philosophies benefited from being very much in sync with the increasingly popular British Arts and Crafts movement's ethics linking beauty with utility and promoting an appreciation of local materials and patterns. England's increasing industrialiation was re-making much of the countryside and eliminating or modifiying beyond recognition man of the semi-wild places previously taken for granted. Robinson's idea of conservingg some of the wildness within gardens was well-reasoned and well-timed. "

Was heute selbstverständlich ist und an englischen Gärten bewundert wird, geht auf diese Ideen zurück. Die Methode wird weiter entwickelt und modifiziert um sie an heutige Lebenswirklichkeiten anzupassen.

Stillstand ist nie eine Option und verklärende Romantik alter Formensprache und Schönheitsideale haben weder in der Architektur, noch in der Landschafts- und Gartengestaltung Bestand und Berechtigung.

Die Listen sind übrigens den Listen unseres Karl Foersters sehr ähnlich. Möglich, dass Robinson sein Vorbild war. Eine geht so:

Grasses for Naturalization

Hordemum jubatum
Milium multiflorum
Panicum bulbosum
Panicum capillare
Panicum viergatum
Polypogon monspeliensis
Stipa gigantea
Stipa pennata

« Letzte Änderung: 13. März 2018, 00:49:37 von pearl »
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

pearl

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Re: "klassisch-englischer" Gartenstil
« Antwort #227 am: 13. März 2018, 00:48:29 »

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