Keine Ahnung Dicentra, vielleicht kann Sandbienchen drüberschauen, ob das viele verschiedene Arten sind, Saaandbienchen.
Goldlack, da war doch 'was:
Osmia brevicornis und auch
Osmia bicornis sind da auf jeden Fall im Bunde
.
Die Konkurrenzsituation zwischen Wild- und Honigbienen entsteht, wenn zum einen sehr viele Honigbienenbeuten im Umfeld stehen und vor allem, wenn nicht genügend Nahrung, sprich geeignete Blütenpflanzen in der Nähe sind. Falls eine üppige Blumenwiese vorhanden ist, ist auch keine Konkurrenz festzustellen. Wir brauchen also blühende Gärten, Straßenränder, Ruderalstellen, Halbtrockenrasen usw.
Zu diesem Thema bin ich letztens noch über
diesen Artikel von Andreas Haselböck gestolpert, auf naturspaziergang.de sind u. a. sehr gute Informationen über Wildbienen und Solitärwespen zu finden. Eine Zusammenfassung der klaren Ansagen:
- Imkern ist kein Beitrag zum Naturschutz
- Nutztiere wie die Honigbiene genießen keinen Schutzstatus
- Wildbienen sind Honigbienen gegenüber im Nachteil: sie sind zu etwa 35% der Arten oligolektisch, ihr Flugradius ist sehr viel
kleiner, sie sind nicht mobil durch ihren Halter, sie sind Solitärbienen ohne Volksstärke bis zu 40.000 Tieren
- Die Honigbienendichte ist an manchen Standorten zu groß, insbesondere in Städten wie z. B. Hamburg, Berlin und Nürnberg
- In den Medien wird immer wieder die Honigbiene als aussterbenede, systemrelevante Art bezeichnet
Jeder Verzicht auf Imkerei oder Stadtimkerei ist aktiver Naturschutz!
Ziemlich straffe Ansichten aber ich muss ihm da voll zustimmen.