ebbie sei so gut und gib ein paar infos für die junos, speziell zum topfsubstrat und zum gießen. die keimung krieg ich meist problemlos hin, aber in der weiterkultur kommt es dann immer wieder zu ausfällen. da man meist nur wenig samen hat, ist der totalverlust dann frustierend. mit dem gießen bin ich unsicher. im winter stehen sie nicht total trocken, sondern kommen mit der herbstfeuchtigkeit im subtrat ins gewächshaus + werden dann nicht mehr gegossen bis im frühjahr die blätter erscheinen. dann gieß ich wieder. im sommer stehen die töpfe im gewächshaus trocken + da ist wird es trotz ständig offener fenster und türe ziemlich heiß drin. in der zeit überbraus ich die töpfe vielleicht 2-3 mal, damit das substrat nicht total knochentrocken über die sommermonate bleibt. falsch?
knorbs, ich habe zwar inzwischen eine ganz ordentliche Sammlung von kleinwüchsigen Junos, muss aber einräumen, dass ich noch nie selbst welche aus Samen gezogen habe. Insoweit kann ich nur über adulte Pflanzen berichten.
Die im Topf gieße ich kräftig im Oktober/November an und wässere dann weiter ganz vorsichtig mit einsetzendem Austrieb. Jetzt im März wird wieder stärker gegossen und auch gedüngt. Mit Beginn des Vergilbens des Laubes stelle ich das Gießen ganz ein und lasse die Pflanzen dann ganz trocken im Gewächshaus stehen, wo mitunter die Temperaturen auf 35° steigen. Allerdings sind sie da in (fast trockenem) Sand eingesenkt, so dass die Wurzeln kühler bleiben. Diese Behandlung bekommt z.B.
Iris rosenbachiana, Iris nicolai, Iris stenophylla u.a. sehr gut, bei anderen Arten bin ich mir da nicht so sicher. Ich könnte mir vorstellen, dass es einige nicht ganz so heiß und trocken wollen. Inzwischen habe ich nämlich die Erfahrung gemacht, dass auch einige kleinere Arten ganz gut im Freien wachsen und blühen.