Sehr gute Erfahrung habe ich in lehmig humosen Boden mit Carex bromoides gemacht. Es verträgt sowohl Sonne und Trockenheit als auch wechselfeucht.
Deschampsia ist ein tolles Gras, sät sich aber sehr aus wenn die Bedingungen passen, möchte etwas feuchter stehen. Jene, die ich etwas trockener setzte haben keine Saison überlebt.
Mit Pennisetum habe ich keine Probleme, auch im Sommer in knochentrockenem Boden. Allerdings glaube ich, dass Pennisetum zu hoch als Unterpflanzung für eine Felsenbirne wird. Vielleicht Pennisetum alopecuroides 'Little Bunny'? Wenn es eine Spur höher sein soll, dann Pennisetum alopecuroides 'Goldstrich'?
Wobei mich mit Pennisetum (speziell Pennisetum alopecuroides 'Cassian') eine Hassliebe verbindet, es sät sich in meinem Boden, der optimal zu sein scheint, einfach zuviel aus. Die Sämlinge aus dem Boden zu bekommen bedeuten einen Kraftakt, vor allem zweijährige.
Hackonechloa steht bei mir sonnig/halbschattig und muss in den ersten zwei Jahren immer wieder gegossen werden. Etabliert hält es die Trockenheit aus.
Nasella tenuissima geht hier nicht. Wechselfeucht hält dieses Gras leider nicht aus. Obwohl ich heuer ein paar Sämlinge an den trockensten Stellen gefunden habe aber es wird nie so schön wie zB Mata Haari es gezeigt hat.
Festuca gautieri hier ebenfalls ein Reinfall obwohl der Boden vorher mit Sand gemischt wurde.
Calamagrostis brachytricha geht gut, sogar halbschattig bei mir und sehr wechselfeucht. Allerdings muss da die Felsenbirne schon sehr hoch aufgeastet werden damit das wirkt.
Sporobolus heterolepsis und Sesleria autumnalis sind wunderbare Gräser aber unter eine Felsenbirne kann ich sie mir nicht vorstellen.
Hier habe ich eine Birke mit Ophiopogon japonicus minor und Ophiopogon japonicus 'Niger' untergepflanzt, im Sommer knochentrocken, jetzt etwas feuchter. Noch habe ich keine Ahnung was daraus wird.