@ Amur: danke für den Link auf den schönen Artikel
@Gartenplaner
eine mehrfach belegte Entdeckung ist (schon seit ein paar Jahren), dass Pflanzen bei Fraßdruck Signalstoffe ausschütten und
a) Nachbarpflanzen warnen können--> Produktion von Hemmstoffen, Dornen uä im gesamten Bestand (kostet alles Energie, deswegen nur bei Bedarf)
b) sowohl an Fraßstelle als auch in ganzer Pflanze Hemmstoffe auftreten
c) Lockstoffe für Blattlausfeinde ausschütten --> Gallwespen anlocken
d) bei zusätzlichem Mycorrhiza-Pilz im Versuch haben anscheinend Pilzhyphen die Hemmstoffe oder Impuls für Bildung von Hemmstoffen (meine Gedächtnislücke) zu anderen, etwas entfernten Tomaten weitergeleitet, in einem Versuch mit Tomaten
@Pearl, man, du hast ja eine hohe Schmerzschwelle, mir ist nach dem 2. Köchlin-link schon etwas schlecht ;-)
was ich auch nicht verstehe, dass sie so auf dem "Gen-Klischee" (Pflanze ist ein Genautomat) rumdrischt. Bisher belegen eigentlich alle Erkenntnisse, dass alle Informationen für eine Pflanze und ihr mögliches Verhaltens-Spektrum im Genom festgelegt sind.
und zumindest inzwischen sagt ja niemand mehr, dass das "einfach/simpel" wäre, deswegen finde ich alle Detail-Entdeckungen eigentlich mehr Belege für das "Wunder der Schöpfung, ähh, Evolution"
betr. Köchlin und Landwirtschaft: was sie so geißelt, sind meiner Meinung nach Auswüchse einer zu einseitigen Selektion beim Züchten, sie hat halt Bespiele gebracht, dass moderne Maissorten entweder schneller krank werden oder schlechter weit wurzeln (meine Gedächtnislücke), während alte LAndsorten zur groooßen Überraschung das alles besser können, ergo Magie
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inzwischen gibt es viele Beispiele für neue, intelligentere Zuchtziele, zBsp Weizen, mischerbig, für bestimmte Böden oder KLimaräume
Getreide, das so dichtes LAub entwickelt, dass es unkraut durch SChattenwurf auskonkurrenziert, ohne Herbizide
für mich positive Beispile für umfassend gedachte Neuerungen, ganz ohne Wunder