So ähnlich geht es mir hier auch, es ist einfach zu viel Arbeit, alles neu anzulegen, das kann man auf einmal gar nicht schaffen, und das Unkraut wächst leider viel zu schnell. Ich habe allerdings schon herausgefunden, dass eine zu kleinteilige Arbeitsweise auch nichts bringt, man muss sich schon ein paar Quadratmeter vornehmen, komplett roden, und vor allem Wurzelunkräuter und Wucherstauden gründlichst entfernen, ansonsten war die ganze Arbeit umsonst, und nach einem Jahr sieht es aus wie zuvor.
Bevor man sich ans Gestalten macht, ist es sicher vernünftig, zunächst Bau- und Reparaturmaßnahmen vorzunehmen, den Garten zu entrümpeln, und auf eine grundlegende Struktur hinzuarbeiten. Man kann Bäume und Sträucher behutsam in Form bringen, und vor allem auch verhindern, dass wuchsfreudige Unkräuter sich nicht ausbreiten können, also rechtzeitig Samenstände abschneiden usw.
Im ersten Jahr sollte man vor allem beobachten, Pflanzen bestimmen und sich merken bzw. aufschreiben, ob die so stehenbleiben können, oder ob man sie entfernen, umpflanzen oder zumindest verkleinern muss. Lücken in einem bestehenden Beet mit wüchsigen Pflanzen aufzufüllen ist ebenfalls schwierig, weil die zarten Pflänzchen gerne überwuchert werden, wenn man nicht aufpasst. Also besser alles raus, alte Stauden ggf. teilen, und dann neu pflanzen.
Diese von Dir gezeigten Minibeete sind zwar als Idee ganz nett, aber doch recht pflegeaufwändig, ich würde sie auch lieber zu einem großen Beet von vielleicht 10 m² zusammenfassen, welches man dann auf einmal gestaltet und auch regelmäßig in einem Durchgang jäten kann. Idealerweise macht man die Beete nur so breit, dass man die gesamte Fläche noch gut vom Weg bzw. Rasen erreichen kann, ansonsten sind Trittsteine nicht verkehrt.