Südöstliches Österreich: hier liegt schon der ganze April über dem langjährigen Mittel, die letzten beiden Tage waren wärmer als die wärmsten der letzten 30 Jahre (jeweils 28°C). Gestern abend gab es dann wieder ein Gewitter mit Starkregen - erfreulicherweise ohne Hagel, heute morgen Start bei 12°C und letzten Tropfen der nächtlichen Regengüsse. Jetzt lockert es gerade auf bei angenehmen 19°C, es sollen heute nur 23°C werden bevor es morgen wieder auf 28°C steigt.
Ich beschwere mich nicht übers Wetter, die Natur holt gerade den Rückstand des viel zu kalten März auf und alles blüht und wächst wie verrückt. Aber jeder hier fürchtet sich vor der weiteren Entwicklung. Die Saisonprognose für den März war völlig daneben (viel zu warm, wurde später dann auf zu kalt geändert), die für den April war sehr unentschieden (zuerst Trend zu Normaltemperaturen, dann zu Kälte) und ging damit ebenso nicht auf und nun wird für den Mai keinerlei Trend vorhergesagt - man traut sich wohl nicht mehr.
Lachen muß ich über die Prognose für Juni - der wird angeblich ebenso zu kalt wie der April mit seiner Rekordwärme
Nach zwei Jahren mit Spätfrösten hintereinander, die hier in der naheliegenden großen Obstbauregion und in allen Hausgärten die ganze Ernte vernichtet hat, fürchtet sich jeder vor einer Wiederholung dieses regional sehr unüblichen Ereignisses (üblich nur alle 30 Jahre).