Hoppla, da ist ja schon einiges zusammen gekommen an guten Ideen und Erfahrungen. Danke auch für die Erinnerung daran, die Rosen auch wirklich *sofort* einzupflanzen. Ich hatte es zwar gelesen, aber mir war nicht klar, dass das so zackig gehen muss. Ich mache beim Gärtnern keine Kaffepause, kann mich aber schon etwas verlieren und gehe "kurz" zwischendurch etwas anderes machen, ach und die Feige muss auch noch geschnitten werden, ... huch ist es schon so spät? Wäre ja wirklich doof, wenn ich mir die Mühe mit dem Pflanzloch mache, und dann aus Versehen die Rosen antrocknen lasse.
80 Jahre Rosenmüdigkeit ist schon wahnsinnig lange. Dann müsste man eigentlich in jedem Pflanzplatz, dessen Geschichte nicht 80 Jahre lang zurück verfolgt werden kann den Boden austauschen. Wer weiss, ob jemand dort zufällig vor 60 Jahren eine Rose hatte? Vielleicht ist das mit ein Grund, warum bei manchen gewisse Rosen unerklärlich mickern? Ich musste mir das Elend bei einer Paul Ricard anschauen, die ich direkt nach einer Canina-Säuberung in einem anderen Beet gepflanzt hatte, bevor ich etwas über Bodenmüdigkeit wusste. Noch einer Rose möchte ich das nicht antun.
Ich hatte gehofft, dass sich der Boden nach 3 Jahren ein gutes Stück weit erholt haben könnte. Die Mehrheit scheint aber doch grosszügigen Bodenaustausch zu bevorzugen, was ich nicht hören wollte.
Hier in der Gartenanlage wird stellenweiße seit über 40 Jahren Rose auf Rose gepflanzt, mal in eher sandigem, mal in eher tonigem Boden und alle Stufen dazwischen.
Interessant, dass es anscheinend auch anders geht.
Ich wüsste nicht, wo ich auf die Schnelle abgelagerten Kaninchenmist bekommen könnte. Geht auch gekauftes Hühnermist-Granulat, oder ist das was ganz anderes?
Wenn Rosen auf eigenen Wurzeln keine Probleme mit Bodenmüdigkeit haben, könnten dann Rugosas auch eher weniger Probleme damit haben? Meine sind zwar veredelt, aber ich meine gelesen zu haben, dass Rugosas grundsätzlich eher rasch eigene Wurzeln bilden und auch gerne mal die Unterlage abstossen.