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Autor Thema: Gefahren für freilaufende Katzen  (Gelesen 29470 mal)

Franco Stein

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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #45 am: 14. Juni 2005, 12:29:03 »

Wir sind hier ja schon OT, erlaube mir daher noch dies: Erst die Verzüchtung der Siamesen, und dann die mühsame Rückzüchtung. Siamesen sind ja künstliche Halbalbinos, die hellen Fellteile gründen auf einem Defekt. Und dann die windschschnittigen Köpfe und die überdimensionalen Ohren. Thais sind immer noch Siamesen, haben aber einige Zuchtdefekte weniger. Letzte Exemplare von Ursiamesen wurden in den 70er-Jahren in Osteuropa und Russland ausfindig gemacht, um die Thais hervorzubringen.
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Wolfgang

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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #46 am: 14. Juni 2005, 13:49:33 »

Haus. Danach war sie in der Wohnung nicht mehr sauber.
hossa, und es hat sich auch später nicht gebessert????
Erst als wir zwei Jahre später wieder auf eine Etage umzogen. Aber vor Überraschungen war man nie mehr ganz sicher.
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Raphaela

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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #47 am: 15. Juni 2005, 00:43:32 »

Die Gefahren für freilaufende Katzen sind wirklich sehr groß...
Andererseits b r a u c h e ich die Katzen auch aus praktischen Gründen: Ohne Dezimierung der Wühlmäuse könnte ich meinen Garten aufgeben und das wäre irgendwie schade.
Und es gibt Katzen, die die Freiheit brauchen: Victor z.B. würde als Hauskatze elend zugrunde gehen vor Trauer.
Die mittlerweile 12jährige Nigra, die ihre ersten drei Lebensjahre in einem verwarzten Kölner Proberaum verbracht hat und laut schreiend auf dem Bauch zurück in´s Haus rannte, als ich sie zum erstenmal mit in den Garten genommen hab, wäre ohne ihr tägliches Staub- und das anschließende Sonnenbad mittlerweile auch kreuzunglücklich.
Speedy, unser früherer Dachbodenkater aus dem Tierheim ist inzwischen nicht mehr ganz wild, verbringt aber auch auf seine alten Tage zumindest im Sommer immer noch mehr Zeit draußen als drinnen und Sharon, unsere Jüngste, erweitert ihr Revier jeden Tag und gewinnt dabei zusehends an Selbstvertrauen und Erfahrung.

Amun wäre auch kein Kandidat für ein Wohnungsdasein gewesen. Er war sooo stolz und glücklich mit seinen ersten selbstgefangenen Mäusen und kam abends so ungern in´s Haus: Es gab ja immer noch soviel zu sehen und zu entdecken draußen.

Auch das Zusammen- oder, je nach dem, Aufeinandertreffen mit anderen Katzen scheint ihnen sehr wichtig zu sein: Es gibt erbitterte Feindschaften, die oft geradezu lustvoll gepflegt werden, aber auch rührende Freundschaften mit Katzen aus der Umgebung, die den Garten zu bestimmten Zeiten (Durchquerungsrechte werden erkämpft oder huldvoll gewährt) passieren.
Victor z.B. hat mindestens drei Wochen lang gegrinst, als er endlich den großen Weißen von Scholzens in die Flucht geschlagen hatte und
wenn er der grazilen Eisgrauen begegnet, gibt es eine zärtliche Begrüßung.
Manche besuchen sich auch gegenseitig und sitzen dann stundenlang zusammen auf einer Bank wie in ernste Gespräche vertieft.
Bei Vollmond ist es besonders schwer, bei manchen unmöglich, sie abends rein zu locken: Dann finden nämlich Treffen statt, bei denen alle Katzen der Umgebung im exakt gleichen Abstand im Kreis sitzen.
Manchmal miauen sie zusammen, manchmal nicht.
Wo diese Treffen in unserem Dorf stattfinden, habe ich noch nicht herausgefunden, aber sicher gibt es sie genauso wie im Rheinland, wo ich sie früher oft beobachten konnte: Bei Vollmond kommt Victor abends nicht mal in die Nähe vom Haus, denn sicher wäre es ihm sehr peinlich, als gestandener Revierchef wegen "Hausarrest" nicht dabei anwesend sein zu können.

Was ich an Katzen so liebe, daß ich sie Hunden mittlerweile vorziehe, ist ihre Autonomie. Zwar hatte ich auch immer sehr autonome Hunde (Terrier), aber selbst bei ihnen ist der Freiheitsdrang nicht mit dem einer Katze vergleichbar.
Aus Sicherheitsgründen muß ich ihnen schon einen Teil ihrer Freiheit nehmen, indem ich sie nachts (da sind die Risiken nämlich am größten) einsperre, aber zumindest tagsüber will ich ihnen das nicht antun: Da sollen sie selbst entscheiden dürfen, wohin sie gehen und welche Erkundungen sie machen.
Und ein richtiges Katzenleben besteht aus beidem: Muße und Abenteuer.

Da ich selber früher im Rheinland ehrenamtlich in einem Tierheim mitgearbeitet habe, kenne ich das Elend der Tierheimtiere gut (wenn es auch jetzt noch viel schlimmer sein muß, alleine durch die elenden Folgen dieser gräßlichen "Hartz IV" Gesetze >:().
Darum würde ich auch nichts lieber tun, als ein oder zwei, gerne recht alten, Tierheimkatzen ein neues Zuhause geben. Ich weiß aber ganz genau, daß es ziemlich unmöglich ist, erwachsene Katzen in die Katzenfamilie zu integrieren...
Als wir damals (aufgrund eines innerfamiliären Notfalls) Nigra aufgenommen haben, wurde sie fast ein Jahr lang von unseren beiden damaligen Senioren verfolgt und verprügelt. Die ersten Monate hier hat sie unter irgendwelchen Schränken und auf dem kleineren (von innen zugänglichen) Dachboden verbracht, alle drei Katzen wurden unsauber.
Wenn Nigra nicht so ein toughes Mädel wäre, hätte sie diese Zeit wohl kaum überstanden.
Nun ist sie aber die Seniorin und würde jede andere erwachsene Katze unerbittlich verfolgen, die in´s Haus käme.
Auch mit Speedy hatte sie große Probleme, als er sich entschloss, nicht mehr auf dem Dachboden sondern bei uns unten im Haus zu wohnen, aber Speedy kann mit seinem "bösen Blick" jede andere Katze auf Distanz halten, sogar Victor.
Und Victor ist sowieso schon genervt wegen der anderen Katzen.
Zum Glück beanspruchen sie wenig von seinem ausgedehnten Jagdrevier, darum ignoriert er sie weitgehend. Nur junge Kater, denen er das Jagen beibringen kann und hübsche Kätzinnen aus der Nachbarschaft, die ihn nicht zuhause belästigen, finden seine Sympathie.

Victor und Speedy (letzterer ist dafür sehr eng mit dem Hund befreundet und akzeptiert zumindest die freche Sharon, die wiederum versucht, Nigra von ihrem Platz als "First Lady zu verdrängen) sind eigentlich eher Einzelgängerkatzen und Nigra sowieso...
Aus diesen Gründen kommt für uns leider wieder nur ein junger Kater infrage, der noch Welpenschutz genießt, trotz aller Gefahren...

Beim Bauern ist der Tod durch Ertränken oder Erschlagen gewiss, hier gibt es zumindest eine Chance zum Überleben.
Wer irgendwie kann, sollte aber auf jeden Fall eine erwachsene Tierheimkatze nehmen: Ich hab das schon oft getan und es noch nie bereut: Alle waren wirklich große Charaktere und besonders dankbar!


« Letzte Änderung: 15. Juni 2005, 00:49:31 von Raphaela »
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rorobonn †

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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #48 am: 15. Juni 2005, 08:58:46 »

herrlich, wie du das geschildert hast, raphaela :D
ich fühlte mich in die zeit zurückversetzt als ich kater schnurr zum ersten mal las ;-)
bei meinem jetzigen siamesen hat mich der jagstrieb auch überrascht...eigentlich hatte ich ihn in jeder beziehung für ziemlich degeneriert gehalten, aber offensichtlich....wenn ich die katzen mit in den garten nehme kommt plötzlich der moment, wo amber stocksteif stehen bleibt und fixiert: eine ander katze näherte sich und amber starrt ihn weg: nicht agressiv, ohne irgendwelche mätzchen...er sitzt einfach da und jeder muskel seines körpers sagt: du bist entdeckt! ich sehe dich! geh nun
aramis und amalita tollen fröhlich im sonnenschein, bis sie iregndwann den starren amber sehen...dann kommen sie herbei und setzten sich neben ihn...nun sitzen dort drei gespannte katzenkörper, bewegungslos und starren...ich warte immer darauf, dass die teichpumpe aus sympathie gleich mitversagt...ertappte mich selber schon dabei mein buch sinken zu lassen und zu starren ;)
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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #49 am: 15. Juni 2005, 09:29:18 »

Also unsere Katzen, die fast immer draußen waren, kamen durch Auto oder Rattengift ums Leben. Bzw. etliche blieben verschollen, was bei der Ortsrandlage mit Scheunen, Wald und allem dazugehört auch nicht verwunderlich ist.
Unser blinder Kater fiel mal in eine tiefe Baugrube und mußte dort das Wochenende über bleiben, bis die Arbeiter ihn rausholten. Wir hatten zwar gesucht, aber es war normal der der Streuner mal eine zeitlang wegblieb.
Einmal muß er irgendwo eingesperrt gewesen sein. Da kam er nach 4 Tagen völlig ausgehungert zurück und ging 2 Tage nicht mehr aus dem Haus.

Die Kätzin dagegen blieb nur während der Ranz und wenn sie irgendwo Nachwuchs bekam aus.

Mfg
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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #50 am: 15. Juni 2005, 09:48:55 »

wie prosaisch :-) und ich war noch ganz mit dem geheimen katzenleben nach den berichten von rapahela beschäftigt...da holen eine begriffe wie rattengift und baugrube aber ganz schön schnelle wieder auf den teppich ::)
« Letzte Änderung: 15. Juni 2005, 09:49:13 von rorobonn »
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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #51 am: 15. Juni 2005, 11:20:09 »

Na ja, Baugruben sind wohl auch nur für blinde Katzen ein Risiko. Die sehenden erkennen ja das Problem.
Immerhin wurde er so stockblind wie er war über 16 Jahre alt. Zum Schluß war er fast immer im Haus und höchstens noch Mittags im Sommer mal im Garten draußen.
Rattengift ist und bleibt immer kritisch. Aber eben wohl auch eher in Gebieten mit Kläranlagen oder Landwirtschaft. Wobei es ja von den Städten und Gemeinden "flächendeckend" in den Kanalisationen angewendet wird.

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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #52 am: 15. Juni 2005, 11:48:04 »

verzeiht die blöde frage, aber bislang stellte sich mir das problem nie, da keine unserer katzen je damit konfrontiert wurde (meine hausviecher ja nun eh nicht)
..ich dachte immer katzen wären so heikel was gift angeht? meine sind für mich durchaus auch ein gradmesser: fressen sie etwas nicht, sollte ich es auch besser sein lassen
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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #53 am: 15. Juni 2005, 12:07:37 »

Zitat
Die Gefahren für freilaufende Katzen sind wirklich sehr groß...
Andererseits b r a u c h e ich die Katzen auch aus praktischen Gründen: Ohne Dezimierung der Wühlmäuse könnte ich meinen Garten aufgeben und das wäre irgendwie schade.


Und ich wäre froh, wenn mein Kater nicht so einen ausgeprägten Jagdinstinkt hätte, mein Mann betrauert jeden toten Maulwurf. Wühlmäuse jagt er entweder nicht oder er frisst sie gleich, von denen finde ich nie Überreste.

Zitat

Und es gibt Katzen, die die Freiheit brauchen...


Wahrscheinlich können Katzen, die Freigang gewöhnt sind, einfach nicht mehr an ein kleineres Revier, sprich Wohnung, gewöhnt werden. Als ich mit meinen 2 alten Katzen ins Haus übersiedelt bin, war schon nach 3 Monaten klar, dass wir nicht mehr in die Wohnung zurück können (wie ursprünglich für den Winter geplant), beide bestanden lautstark auf ihren gewohnten Ausgang. Dabei wollte ich ursprünglich den blinden Kater gar nicht rauslassen...
 
Zitat

Ich weiß aber ganz genau, daß es ziemlich unmöglich ist, erwachsene Katzen in die Katzenfamilie zu integrieren...


Nach meinen Erfahrungen nicht unbedingt, es dauert nur etwas länger, bis wieder Ruhe einkehrt im Haus ;D

Als mein alter blinder Kater starb, kam als Gesellschaft für den kleinen Kater (damals ca 2 Jahre alt) eine 3jährige Katze - nach 2 Tagen lagen sie gemeinsam auf dem Sofa, das war wirklich ein Glücksfall. Ein Jahr später kam die "Autobahnkatze", ca 1 Jahr alt, unkastriert - der Kater zog für eine Woche aus, die Katze war empört. Der Kater hat nach 2 Wochen beschlossen, sich auch mit dem Neuankömmling anzufreunden, nach einem halben Jahr haben sich auch die beiden Katzen zusammengerauft, die Rangordnung war endlich geklärt.
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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #54 am: 15. Juni 2005, 12:10:30 »

Zitat

..ich dachte immer katzen wären so heikel was gift angeht?

schön wärs... sie sind zwar heikler als Hunde, aber Köder mit Rattengift sind ein Problem. Vielleicht ist das Rattengift geruchlos? Ich weiß es nicht.
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Raphaela

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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #55 am: 15. Juni 2005, 13:20:27 »

Katzen nehmen das Rattengift meist durch Beutetiere auf: Es wirkt ja mit Zeitverzögerung, darum wirken Mäuse und Ratten, die Gift gefressen haben, auch auf Hunde und Katzen erstmal noch "normal". Wenn sie schon sichtbar vergiftet sind, machen Katzen einen großen Bogen um sie.
Da hier teilweise leider auch sehr verantwortungslos damit umgegangen wird (Rattengift wird z.B. über den Kompost gestreut),
kontrolliere ich vor allem Victor (er frißt die meisten Mäuse) täglich.
Wenn er irgendwie schlapp wirkt und blasse Schleimhäute hat, geht´s sofort zum Tierarzt und er kriegt (eventuell mehrere Tage hintereinander, wenn der Tierarzt weitere Symptome wie z.B. Untertemperatur feststellt) Vitamin K gespritzt. Leider war das bisher meist mindestens einmal jährlich nötig...
Es gibt nun leider auch neuere Rattengifte, bei denen das nicht mehr ausreicht (dazu hatte ich schon einen thread eröffnet). In diesem Fall würde das leider nicht mehr ausreichen und das vergiftete Tier müßte an den Tropf.
Hier in der Gegend werden u.a. langsam auch die Schleiereulen durch Rattengift ausgerottet >:( :'( >:(

Wenn man eine sozial eingestellte Chefkatze hat, ist es meist kein Problem, neue Katzen in eine bestehende Gruppe zu integrieren. Das Glück hatte ich früher sehr lange. Aber wenn die Chefin und/oder der Chef eher Einzelgänger sind, ist es leider sehr schwer...

Übrigens halte ich es für völlig verantwortungslos, Katzen und Kater n i c h t kastrieren zu lassen!!!!
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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #56 am: 15. Juni 2005, 13:40:45 »

Zitat
Katzen nehmen das Rattengift meist durch Beutetiere auf

Das habe ich nicht gewusst, ich habe angenommen, dass sie direkt die Fleischköder fressen :(

Zitat

Übrigens halte ich es für völlig verantwortungslos, Katzen und Kater n i c h t kastrieren zu lassen!!!!

was erwartest du von jemand, der eine kranke Katze auf einem Autobahnparkplatz aussetzt? Zum Glück war sie wenigstens nicht schwanger, als wir sie gefunden haben, ich habe uns schon mit 6-8 statt 3 Katzen gesehen ::)

Ich schweife schon wieder ab, das gehört wahrscheinlich nicht zu den typischen Gefahren für Freigänger ;)
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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #57 am: 15. Juni 2005, 14:41:44 »

Rattengiftköder sind m. w. ohne Fleisch. Meist sind es Haferflocken und ein Binder der evt. eiweißhaltig sein könnte. Von daher ist die Gefahr für die Katze weniger der Köder, als eben die daran eingehenden Ratten/Mäuse.
Und gerade halbwüchsige Katzen sind manchmal ganz stolz so ein halblebige Ratte überwältigt zu haben.

Rattengift großflächig über den Kompost zu streuen ist schlicht verantwortungslos. Denn oft holen dann Vögel die Körner. Ausserdem ist es Ratten auch lieber, sie finden ihren Fraß etwas versteckt und können dann in Ruhe daran rumknabbern. Zweitens ist ja keinerlei Kontrolle möglich, ob der Giftköder überhaupt gefressen wurde. Aber das Thema hatten wir ja auch schon.

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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #58 am: 16. Juni 2005, 10:36:50 »

gruselig, aber völlig logisch, wenn man darüber nachdenkt...es ist eine gefährlich sache, seine "babies" nach draußen zu lassen...warum bleiben sie nichte einfach kleine und lieb und werden nie groß????? ;)
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Raphaela

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Re:Gefahren für freilaufende Katzen
« Antwort #59 am: 16. Juni 2005, 12:49:41 »

Das fänd ich aber furchtbar: So eine lebenserfahrene, weise, alte Katzendame oder ein weltkluger, alter Kater, der schon einiges erlebt hat, sind doch richtige Charaktere mit denen man sich tunenlang unterhalten kann :)
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