Hallo Piffpaff,
ich habe auch den Biber im Garten. Es ist ein schwieriges Thema, da der Biber (zumindest bei uns in Bayern) nach wie vor streng geschützt ist. Das schränkt die Möglichkeiten leider stark ein. Biberschwanzsuppe soll übrigens hervorragend schmecken.
Bei mir bisher erfolgreiche Methoden:
- Biber gar nicht erst in der Garten kommen lassen => umfassend einzäunen, mind. 1,00 besser 1,20 m hoch. Logischerweise Metallzaun. Besondere Herausforderung dabei: Für leckere Obstbäume gräbt sich der Halunke auch unter dem Zaun durch. Wir haben daher Eisenstangen mit ca. 15 cm Abstand eingeschlagen, 60 cm tief hat bisher ausgereicht.
- Wenn erster Punkt aus welchen Gründen auch immer nicht geht => einzelne Bäume mit "Halskrause" aus Metallgitter schützen. Auch hier mind. 1,00 besser 1,20 oder sogar 1,40 m hoch. Dabei darauf achten, dass unten nichts frei bleibt und der Nager die Krause auch nicht mit der Schnauze hoch schieben kann. Ich verwende dazu Sturmheringe aus dem Campingbedarf.
Ansonsten kannst Du auch mal nach dem Schälschutzmittel "Wöbra" googeln. Leider gibt es das nicht über Amazon, sonst hätte ich Dir gleich einen Pur-Amazon-Link gesetzt. Das wollte ich auch immer mal ausprobieren. Es handelt sich um einen Baumanstrich mit Schleifmittelzusatz. Soll z. B. bei Rehen recht zuverlässig funktionieren. Beim Biber bin ich zwar nicht so zuversichtlich, würde mich aber über Erfahrungen anderer Purler freuen. Der Vorteil des Schutzanstriches wäre, dass man sich die hässlichen Metalleinfassungen sparen kann. Der Anstrich muss aber sicherlich auch von Zeit zu Zeit erneuert werden. Wie das mit den Langzeitkosten und -vorteilen ist, müsstest Du Dir also mal überlegen. Die Metalleinfassungen halten hingegen ewig.
Bin gespannt, wie es Dir ergeht. Über ein Update bei Zeiten würde ich mich freuen.